Ich habe geträumt, undzwar einen Traum, den ich schon des öfteren hatte:
Alles begann als eine Rollenspielrunde. Wir spielten irgendetwas Fantasy mäßiges, auf jeden Fall starteten wiir in einem Tal. Ich war irgendein Sprößling eines Königs. Wir kämpften gegen feindliche, einfallende Heerscharen. Gut, es gab ein wenig Kampf, in dem wir einen Gegner zwar ausschalteten, ihn aber später wieder frei ließen. Interessant hierbei war, wie wir immer von der Würfelebene in die fifktive Egoperspektive wechselten und zurück. Wir mussten uns auf jeden Fall, wie bei Helmsklamm verschanzen. Doch anders als in HdR, konnten wir den feindlichen Horden nicht standhalten, so rief mein Vater mir und meiner Schwester zu, wir sollten durch die Höhlen fliehen (hier spätestens gab es nur noch die Egoperspektive, wir hatten uns ganz vom "Rollenspiel" entfernt, es war "real", meine Schwester spielt absolut kein Rpg). Ich und meine Schwester mussten schließlich fliehen. Es ging durch dunkle Gänge, wo wir immer wieder vor Feinden fliehen mussten.
Als wir dann durch eine Tür gingen, fanden wir uns in einem anderen Tal wieder, das jedoch zugeschneit wie sonstwas war. Zum Glück stiefelte da eine Gruppe von Nonnen lang, der wir uns dann anschlossen. Sie nahmen uns auf, als hätten sie uns erwartet. Das krasse war, eine der Nonnen war eindeutig meine Mutter, nur dass ich der einzige war, der sie anscheinend erkannte. Wir kamen schließlich am Kloster an, das eher einer modernen Fabrik als einem Kloster glich.
Hier machte meine Mutter die erste Wandlung durch, plötzlich war sie nciht mehr meine Mutter, sondern ein süßer junger Bub, der uns das Sonnensystem erklärte. Als er uns dann aufforderte mitzukommen, folgten wir ihm in ein weiteres Tal, das wunderschön war. So schön, dass ich sogar anfing zu heulen (wie peinlich).
Aber wir waren nicht die einzigen im Tal. Es wimmelte von Touristen. Von einer Seite des Tals zur anderen waren Seile gespannt, auf denen kleine Äffchen balancierten. Sie trugen Kameras und schrien immer "Bitte nicht lächeln".
Im Hintergrund war ein Kinderlied zu hören. Es hatte immer die gleiche Meldoie und den gleichen Text. Ich bemerkte erst später, was die Kinder sangen: "I like MTV, MTV and..." Den Rest weiß ich nicht mehr, hörte sich aber voll nach Gehirnwäsche an.
Eine weitere Begegnung war mit einem alten Mann, der einfach auf dem Weg stand. Er sagte zu uns wie selbstverständlich: "Ich dreh nie wieder Filme, nie wieder!" Ich fragte sofort: "Meinen sie die Zeitlupenfilme, oder was?" Darauf antwortete er: "Meinen sie mich?"
Der Traum endete schließlich, als ich vor einem Stand stand, in dem Kinder auf Podesten über einem Wasserbecken standen und ihre Eltern versuchten sie mit Bällen darunter zu werfen. Ich versuchte mir das nebenstehenden Schild durchzulesen, als ein Touristenführer (ja, es war der, der erst meine Mutter, dann der süße Junge war) mir zuvorkam: "Es passieren nur drei Unfälle in zwei Wochen"
Das interessante an dem Traum ist, dass ich als ich aufwachte wußte, das ich den Traum schon ein paarmal hatte. Jetzt da ich richtig wach bin, kann ich das nicht mehr beurteilen. Strange days...