Autor Thema: Agone - Regelfragen  (Gelesen 2509 mal)

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Agone - Regelfragen
« am: 5.09.2007 | 15:33 »
moin.
einige regeln kann ich mir trotz langen überlegens nicht erklären. was sagen die anderen agoner hier dazu?

1. der rüstungsmalus "applies to all AGILITIY rolls (AGI as unique attribute)".
heißt das, daß er nur für reine agi-attributsproben gilt, ein plattenpanzerträger demnach auch degenfechter und meisterkletterer sein könnte? oder gilt er auch für die fertigkeits- und kampfwürfe usw., was bedeutete, daß jemand in plattenpanzerung wiederum niemals träfe und sich fast nicht bewegen könnte?

2. bei first aid und surgery steht, deren schwierigkeitsgrade richteten sich nach den wunden. in der sektion health (175) steht dagegen, daß diese würfe nicht gegen einen sg erfolgten. ja, was nun?

3. Potential der Askendanz ist ASK + Geistaspekt + das geringere von Resonanz oder Tänzerkunde + ASK-Bonus des Tänzers. Intuitives Potential ist KRE + Seelenaspekt + das geringere von Resonanz oder Empathie des Tänzers (104).
> entgegen allen anderen sekundärattributen werden hier jetzt plötzlich die aspekte mit eingerechnet. werden sie bei proben trotzdem noch dem wurf zugerechnet, wie es sonst immer der fall ist? das wäre ja doppelt gemoppelt.

4. Berittener Kampf: Die Reitenfertigkeit gilt als Beschränkung für alle Würfe. (161)
> was soll damit ausgesagt werden?
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Re: Agone - Regelfragen
« Antwort #1 am: 5.09.2007 | 15:57 »
1. So habe ich es auch verstanden.

2. Keine Ahnung, habe mein Regelwerk nicht zur Hand.

3. Ich würde *vermuten*, dass der Wert nur einmal addiert wird.

4. Ich tippe mal, es geht darum, dass jede Probe mit Attribut + Minimum(Reiten, Kampftalent) ausgeführt wird. Der Reiten-Wert deckelt also alle Kampftalentwerte.

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Re: Agone - Regelfragen
« Antwort #2 am: 5.09.2007 | 16:25 »
1. ähm... was? habe ja zwei gegensätzlich möglichkeiten genannt.
2. dann bleibt das noch offen.
3. denke ich auch. wäre sonst seltsam, wenn es der einzige fall im ganzen regelwerk wäre.
4. ergo ist der reitenwert bei proben das maximum für alle anderen körperfertigkeiten. klingt sinnvoll.
:)
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Re: Agone - Regelfragen
« Antwort #3 am: 5.09.2007 | 16:41 »
Zu 1. nochmal: Rüstungsmali zählen nur auf AGI-Proben, nicht auf AGI+Skill-Proben.

Damit ist ein Rapierfechter in Plattenrüstung durchaus möglich. Der wird sich in der Parade halt weniger auf seine Ausweichkünste und Beinarbeit verlassen, wie es ein real existierender Fechter tun würde.

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Re: Agone - Regelfragen
« Antwort #4 am: 5.09.2007 | 17:07 »
aber ausweichen und andere agi-basierenden fertigkeiten würden ja auch nicht betroffen, also könnte er ja prima ausweichen. der plattenpanzer würde dann de facto keinerlei einschränkungen bei einer fertigkeitsprobe haben, nicht einmal bei klettern oder springen. das erscheint mir nicht sehr sinnvoll zu sein, vor allem, weil bei ausweichen und der passiven verteidigung ja explizit angegeben wird, daß der malus eingerechnet wird.

es scheint mir also so zu sein, daß der malus auch bei agi+skill - proben greift, denn eine feste, sinnvolle regel läßt sich für mich nur erkennen, wenn man den malus von allen agi-proben (reine agi und agi+skill) abzieht. dafür spricht auch, daß die angriffe ja nicht speziell mit agi gewürfelt werden, sondern mit melee bzw. aim. zu deren berechnung dient zwar agi, aber da das keine proben sind, wird der malus auch nicht abgezogen.

"AGI as unique attribute" hieße dann: überall dort, wo AGI wirklich als attribut in der probe vorkommt.
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Re: Agone - Regelfragen
« Antwort #5 am: 5.09.2007 | 17:26 »
Argh. :-\

Stimmt, so ist es gemeint. Wirkt auf alle AGI-Proben, aber nicht auf Proben mit Sekundärattributen, die von AGI abgeleitet sind.

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Re: Agone - Regelfragen
« Antwort #6 am: 5.09.2007 | 17:55 »
bestens. damit wäre das auch geklärt.
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