Autor Thema: XP-Virtualisierung unter Linux  (Gelesen 1545 mal)

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XP-Virtualisierung unter Linux
« am: 13.06.2007 | 12:10 »
Da ich meine Finger nicht von Spielereien lassen kann habe ich mich letztens (angespornt durch die letzte Linux-User Ausgabe) an Virtualisierung versucht und mein altes XP auf dem Linux-Desktop (Fedora 7) zum Laufen gebracht.

Ich habe mich für VirtualBox entschieden, weil die Installation und Verwaltung recht einfach sein sollte.
Genauso war es dann auch, Distributionspaket installiert, virtuelle Festplatte eingerichtet, XP-CD rein und installiert.

Alle Programm, auf die ich unter XP nach hin- und wieder zurückgreife (u.a. Corel Painter) laufen bisher problemlos.
Große Vorteile sind das Wegfallen des Umbootens, wenn man mal auf das andere System wechseln muss und die Möglichkeit des direkten Dateiaustauschs zwischen den Systemen mittels geteilter Ordner (die kommerzielle Version von VMWare unterstützt sogar drag&drop zwischen den Betriebssystemen).

Also eventuell eine schön Möglichkeit für Leute, die noch wegen bestimmter Programme an XP gebunden sind oder einfach für jede, die einfach mal ein anderes Betriebssystem ohne Live-CD testen möchten.

VirtualBox gibt es in zwei Versionen: Eine "personal" mit eigener Lizenz, die den freien, privaten Gebraucht erlaubt und eine GPL2-Version, die jedoch kompiliert werden muss und ohne einige Installations- und Hilfsroutinen daherkommt.

Wermutstropfen: Wer viel unter Windows spielt wird schnell an die Grenzen kommen, denn meines Wissens nach unterstüzt keine Virtualisierungssoftware 3D.
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Offline Sharrow

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Re: XP-Virtualisierung unter Linux
« Antwort #1 am: 13.06.2007 | 13:28 »
Ich nutze VirtualBox+WinXP hauptsächlich da die Linux-Druckertreiber meines Brother HL5170DN einfach Schrott sind.

Offline Bitpicker

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Re: XP-Virtualisierung unter Linux
« Antwort #2 am: 13.06.2007 | 19:47 »
Ich habe bisher Win98 mit vmware-player benutzt, um auf einen IE zurückgreifen zu können, um damit Webseiten zu testen. Aber dank des Skriptes ies4linux ist das jetzt nicht mehr nötig, IE 5.0, 5.5 und 6.0 laufen jetzt parallel direkt unter Linux.

Im Büro lasse ich ein Win XP mit qemu und kqemu laufen; auch die Beschleunigung mit kvm habe ich bereits ausprobiert, kann aber keinen subjektiven Unterschied zu kqemu entdecken. Selbst auf einem ganz aktuellen AMD Prozessor mit 1,5 GB RAM ist die Virtualisierung aber so langsam, dass ein vernünftiger Einsatz von Corel Draw für umfangreiche Layouts indiskutabel ist. Für Dreamweaver reicht es so gerade.

Virtual Box habe ich bisher nur für Live CDs benutzt. Das Hauptärgernis bei der Virtualisierung von Win XP ist, dass man durch die Aktivierung nicht genug Probierspielraum hat. Im Nullkommanichts wird die erneute Aktivierung abgelehnt.

Wenn ich die Lizenz der Binärversion von Virtual Box richtig deute, darf das Programm durchaus auch in einem kommerziellen Umfeld benutzt werden, es darf aber nicht als Server agieren.

Was mich dazu bringt, dass ich auch gerade einen virtualisierten Ubuntu Server mit dem kostenlosen vmware server zum Üben benutze. Der läuft ganz prima, aber er benutzt ja auch keine grafische Oberfläche.

Robin
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