Abstürze sind nur in einem komplexen System wahrscheinlich.
Cyberarme werden aber ganz bestimmt kein OS haben, auf dem irgendeine Software arbeitet, sondern eher kleine Autarke Softwarezellen besitzen, die Regel-, Aktorik- und Sensorik-Funktionen übernehmen... Den MS-Cyberarm wirds nicht geben. Dazu ist ein OS viel zu langsam und vor allem sind gekapselte Regelungsmechanismen in der Lage, autark und parallel zu arbeiten.
@Xiang: Der Einarmige wird bestimmt nicht seinen letzten Arm geben, aber er würde bereit sein, seinen fehlenden durch eine Prothese zu ersetzen.
Natürlich würde einer geklonten Gliedmaße erstmal der Vorrang gewährt.
Kybernetische Gliedmaßen hätten aber den Vorteil, dass sie austauschbar wären. Einen Arm für die Lastenbewegung, einen für Goldschmiede-Feinarbeiten (ggf. gleich mit intergriertem Werkzeug), etc.
Und es ist eine Frage des Preises und wie lange es dauert, bis man ein solches Glied steuern kann.
Bei einem geklonten Arm, muss sich das Gehirn darauf einstellen, die Signale so zu übermitteln, dass der Arm funktioniert. Das bedarf eines Lernprozesses und viel Training.
Bei einer kybernetischen Prothese könnte diese so justiert werden, dass sie den gewohnten Steuersignalen des Hirns entgegenkommt. Der Lernprozess wäre also weitaus kürzer, weil das Gerät dem Lernen entgegenkommt, da es auch "lernfähig" sein könnte.
Und wie gesagt: ästhetische oder moralische Standpunkte von heute sind nicht anwendbar, da sich diese laufend wandeln...