Autor Thema: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000  (Gelesen 6076 mal)

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Molasaria

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Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« am: 25.12.2007 | 23:54 »

Hallo Leute!

Ich interesseier mich für Tabletop-Spiele, bin beinahe 29 Jahre jung und kann mich nicht richtig entscheiden zwischen Warhammer Fantasy und Warhammer 40,000. Eigentlich würde mich 40000  mehr interessieren weil es mal Science-Fiction ist und nicht immer fantasy ( ich kenne bereits Warhammer RPG).
Für mich ist das alles neu und da lese ich nun im Internet auf einem Forum, WFantasy sei mehr für Erwachsene und W40000 mehr für Kids.
Argumentation: WFantasy sei mehr Strategie-Spiel wie Schach und W40000 mehr ein Ballerspiel. Bei Warhammer Fantasy muss eine Truppe nach allen Himmelsrichtungen Ausschau halten. Bei W40000 gehe es hingegen immer im Stechschritt geradeaus. Ausserdem seien die WFantasy-Fans mehr auf Ästhetik bedacht beim Bemalen der Figuren wohingegen W40000-Figuren teilweise miserabel aussehen ??!  wtf?
Ich kann das nicht beurteilen und wollte mal eure Meinung dazu hören

Viele Grüsse, Nico.

Offline Gawain

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #1 am: 26.12.2007 | 00:06 »
Mach ich mal den Anfang:

Ich denke, Warhammer Fantasy ist tatsächlich das Spiel, das taktischer ausgelegt ist.
Das Warhammer 40000 für Kids ist würde ich zwar nicht sagen, allerdings gibt es einen anderen Punkt, der mich an den neueren Editionen von 40k sehr stört: Meiner Erfahrung nach werden auch hier die SChlachten zu weiten Teilen in den Nahkämpfen entschieden. Für ein SF-Spiel wünsche ich mir aber eine Dominanz der Feuerwaffen und entsprechende taktische Einsatzmöglichkeiten.

Es werden sicher noch ausführlichere Antworten folgen. Da ich seit einer Weile nicht mehr gespielt habe, überlasse ich das Feld mal Leuten mit aktuelleren Erfahrungen...

Offline Fat Duck

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #2 am: 26.12.2007 | 10:01 »
Beide Spiele sind interessant und anspruchsvoll (wenn man das will), nur haben sie einen unterschiedlichem taktischen Schwerpunkt.

Bei Fantasy hast du Formationenkampf. Da sind Wendemanöver, Sichtlinien und solche Sachen sehr wichtig (und entsprechend wertvoll ist alles, was mobiler ist). Trotz verschiedener Missionen ist hier der Hauptaspekt jeder Strategie die Truppenbewegung, gerade beim Angriff und entsprechenden Reaktionen.

Bei 40k sind die Regeln wesentlich einfacher gehalten. Der Anspruch kommt hier viel stärker aus den Missionszielen und der Tatsache, dass Armeen sehr viel mobiler sind. Hier findest du dann Armeen, die komplett inflitrieren, ständig aus Deckung heraus- und wieder hineinspringen (und dazwischen ballern), Armeen, die ausf Schlachtfeld teleportieren oder mit Landekapseln ins Spiel kommen oder sogar mal aus nem Warptportal.

Ballerarmeen und blindes Aufeinanderzurennen wirst du in beiden Spielen erleben.
I can see what you see not, Vision milky then eyes rot.
When you turn they will be gone, Whispering their hidden song.
Then you see what cannot be, Shadows move were light should be.
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Molasaria

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #3 am: 27.12.2007 | 19:34 »

Ich hab noch eine zusätzliche Frage: :d

Sollte man sich als absoluter Einsteiger in das Hobby Warhammer Fantasy die Einsteiger-Box "Angriff auf den Schädelpass" zulegen?
Oder das Regelbuch und eine andere Box mit mehr Figuren?  wtf?

Und: Ist Warhammer ein finanziell zu ertragendes Hobby? :santa:

Was meint ihr dazu?

Chiungalla

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #4 am: 27.12.2007 | 19:47 »
Die Box angriff auf den Schädelpass ist nur dann zum empfehlen, wenn Du entweder Orks & Goblins oder Zwerge spielen willst. Da hast Du natürlich die beste Preis/Leistung pro Modell.

Finanziell erträglich kommt immer auf die eigene finanzielle Situation an.

Eine Armee mit der man sehr gut spielen kann, beläuft sich meist so auf die 200 bis 400 Euro (abhängig von der Armee). Wenn man nur kauft was man braucht. Will man mehr Abwechslung beim spielen dann muss man schon noch 100 bis 200 drauf legen.
Und Farben und Pinsel schlagen über die Dauer der Zeit auch gut ins Geld.

Kauft man aus mangelnder Erfahrung Zeug was man hinterher eh nicht mehr spielt (sprich Einheiten für die Armee der eigenen Wahl die nicht so gut sind), dann wird es noch teurer. Allerdings kann man das halt per Nachfrage im Forum verhindern.

Mittelfristig gibt man wohl locker 400+ Euro aus, und sollte sich daher im klaren sein, dass man das schon als Hobby betreiben sollte. Also nicht als Option wenn einem mal langweilig ist, sondern halt schon via Vereinsmeierei oder wenigstens regelmäßige Freizeitbeschäftigung im Freundeskreis und bekannte Spieler.

Die Figuren sind einfach zu teuer, um sie nur 4mal im Jahr abzustauben. IMHO versteht sich.

Ich z.B. betreibe das Hobby derzeit sehr aktiv, fahre alle zwei Monate auf ein Turnier, und spiele zwischendrin recht häufig mit Freunden.

Am besten finde ich für Einsteiger immer sich ein Armeebuch und die Regeln zu kaufen (oder noch besser zu besorgen), und dann mit Pappmarken o.ä. zu testen.
1.) ob einem das Spiel gefällt
und
2.) ob einem die Armee zusagt.

Wenn 1. zutrifft 2. aber nicht, probiert man dann halt weiter, bis man die richtige Armee gefunden hat.

Molasaria

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #5 am: 27.12.2007 | 21:14 »

Aber dann kann ich ja die Einsteiger-Box kaufen weil da eine Armee + Regelbuch zu 60 Euro (mit Pinsel un d Farbe) dabei ist. ^-^

Denn das ausführliche Regelbuch unabhängig von der Box kostet ja selbst schon 60 euro. >:(

Molasaria

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #6 am: 27.12.2007 | 23:52 »

Und die Frabe in der Einsteigerbox reicht für die 100 enthaltenen Figuren??

 wtf?

Chiungalla

  • Gast
Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #7 am: 28.12.2007 | 02:26 »
Ich kann mich nicht erinnern, dass in der Einsteiger-Box Pinsel und Farbe enthalten ist, oder meinst Du eine andere Einsteigerbox als die Schädelpass-Box? (Von der wüsste ich dann nichts.)

Und es kommt ja sehr drauf an, welche Armee man langfristig spielen möchte.
Gerade Zwerge und Orks & Goblins sind halt keine Armeen mit denen jeder blind glücklich wird.

Orks & Goblins sind sehr unberechenbar, und wenn man sie effektiv spielen möchte, eine große Herausforderung für den Spieler.

Zwerge sind halt meist langweilig zu spielen, weil man halt nur ballern wirklich gut kann, weil die Nahkämpfer so gut wie nie einen Kampf sehen.


Molasaria

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #8 am: 28.12.2007 | 12:22 »

Wenn 5 euro pro Figur für Bemalung, macht das für die Warhammer-Einsteigerbox insgesamt 500 Euro?!

Dann muss ich mir wirklich überlegen ob sich soviel Aufwand für Orks und Zwerge lohnt! :D

Na wenn wir schon mal dabei sind, hat jemand Lust von euch mir den Unterschied zu Mittelerde-Tabletop in wenigen Worten zusammenzufassen? Es ist doch im Vergleich zu Warhammer wahrscheinlich neu und Warhammer ist DAS Tabletop Spiel schlechthin.

Also: Ist Mittelerde genauso beliebt wie die Anderen und hat es ebenfalls einen strategischen Charakter wie W-Fantasy?

Ihr seht ich bin neu hier und muss mich etwas orientieren!

Molasaria

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #9 am: 28.12.2007 | 12:25 »

Dann ist es tatsächlich besser ich spezialisier mich gleich auf eine bestimmte Armee und kauf das unabhängige Regelbuch!

Offline Crujach

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #10 am: 28.12.2007 | 21:02 »
zu Herr der Ringe: es spielt sich total anders - da würde ich dir allerdings mal die kostenlosen Probespiele in einem Games Workshop-Laden empfehlen, meines wissens spielen aber vor allem Kids dieses Spiel.


Spezialisierung: Ja klar - wenn du die Grundbox kaufst sollte es auch Zwerge oder Goblins sein - bzw. Space MArines oder Tyranieden - dann macht man wenig falsch.

Ansonsten - das Regelbuch brauchst du auf jeden Fall - zusätzlich noch die Armeebücher deines Volkes für die kompletten Details/Truppenwerte... Regelbuch kann man sich auch von Freunden leihen, also wäre ein Armeebuch/Codex die erste Wahl.


Ja - das Hobby ist sehr teuer... hab heute neue Space Orks gekauft - 170 Euro, dafür aber Codex und genug Truppen für nen guten Anfang. (Basisausrüstung sozusagen.)

Molasaria

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #11 am: 28.12.2007 | 22:18 »

Und aus wievielen Figuren besteht eine angemessene Armee mit der man spielen kann?

Dann stellt sich die Frage nach dem Volk...

Also irgendwie find ich dass die Bretonen cool aus sehen. Die Pegasusreiter sehen cool aus...
Und das Imperium scheint ja das Zentrum der Alten Welt zu sein. Vielleicht kann einer von euch was zu diesen zwei Parteien schreiben, die Unterschiede...
Weil Vampire wollt ich irgendwie nicht spielen. >;D

Molasaria

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #12 am: 28.12.2007 | 22:29 »

noch ne kleine Frage: ändern sich eigentlich die Spielregeln im Verlauf der Zeit, dh gibt es in +/- regelmässigen Abständen neue Editionen des Regel- od Armeebuches?

Offline Nelson

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #13 am: 29.12.2007 | 00:27 »
Zum Thema Einsteigerbox vs. sofortige Spezialisierung:
Ich würde Dir aus folgenden Gründen auf jeden Fall zur Einsteigerbox raten.
1.) Wie Du bereits selbst gesagt hast, kostet die Box mit Regeln, Miniaturen, Zollmaßstäben, Geländeteilen, Würfeln usw. genauso viel wie das einzelne Regelbuch. In der Einzelausgabe des Buches findet sich lediglich noch ein Haufen Flufftext, den man jetzt nicht so unbedingt braucht bzw. den man auch problemlos auf diversen Internetseiten (z.B. www.games-workshop.de) nachlesen kann.
2.) Selbst wenn Du keine der Armeen aus der Box spielen magst, könntest Du die Miniaturen immer noch verkaufen.
3.) Du könntest die Miniaturen benutzen, um Deine Maltechnik zu verbessern.
4.) Wie jeder Modellbauer kannst Du sie als Ersatzteillager für spätere Umbauten, Dioramen etc. aufbewahren (das nennt sich im Jargon dann Bizbox ;)).
5.) Benutz die Miniaturen, um Freunde mit dem Hobby anzufixen. Du hast ja durch die Box alles benötigte Material, um kleine Probespiele auszutragen. Das ist das gleiche wie ein Probespiel mit Pappmarkern, sieht aber besser aus und macht mehr Spaß.
6.) Die Einsteigerbox trägt den Namen nicht umsonst. Da sind auch immer spezielle Szenarien zum Erlernen der Regeln drin. Das ist jetzt zwar nur ein kleiner Punkt, aber wenn man's Dir schon so einfach macht...
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Chiungalla

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #14 am: 29.12.2007 | 06:26 »
Man kann sich das kleine Regelbuch auch für 5 Euro bei ebay ersteigern, wenn man die Einsteigerbox nicht haben möchte, aber einem das große Regelbuch zu teuer ist.

Und anfixen kann man seine Kumpels auch mit Pappmarkern... macht nicht ganz soviel Eindruck, aber gehen tut das schon.

Zu Bretonen und Imperium:

Bretonen sind eine relative Elitearmee.
Jede Menge Ritter, die noch sehr starke Sonderregeln haben.
Und da Ritter bei Warhammer eh schon meist die besten Einheiten sind, sind die Bretonen eine der stärksten Armeen.

Dazu hat man dann noch so ein paar (aber wirklich nicht viele) Bauern mit (meist mit Langbögen), die so gut wie keine Punkte kosten. Beschuss ist allerdings nicht wirklich eine Stärke der Bretonen, und ihre größte Schwäche haben sie wohl in der Magie.

Das Imperium kann eigentlich fast alles.
Sie haben gleich nach den Zwergen den stärksten Beschuss.
Sie haben gute Ritter.
Sie haben günstige Fusstruppen (die aber auch nicht wirklich viel können).
Recht gute und günstige Magier.

Sie spielen da (außer beim Beschuss) zwar nirgendwo in der Topliga, aber sie haben auch kaum wirkliche Schwächen.

Anzahl der Modelle:

Also das kommt sehr drauf an, was für eine Armee man spielt.

Chaos und Oger kommen mit 20 Modellen aus.
Orks & Goblins und Skaven selten unter 100.

Ich würde mal tippen, dass Du mit Bretonen irgendwo bei 40, und mit Imperium eher so bei 60-70 landest.
Hängt aber in beiden Fällen sehr davon ab, wie genau Du sie spielen willst.

Offline Nelson

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #15 am: 29.12.2007 | 21:06 »
Zitat
Und anfixen kann man seine Kumpels auch mit Pappmarkern... macht nicht ganz soviel Eindruck, aber gehen tut das schon.
Hab ich nie bestritten ;)
Dem Vorschlag von Turning Wheel kann ich mich aber auch aus vollem Herzen anschließen. Viele Geschäfte, die GW-Produkte im Angebot haben, führen regelmäßige Spielabende speziell für Einsteiger durch. Falls nicht, quatsch einfach in so einem Laden die Leute an. Die meisten freuen sich, wenn jemand Interesse am Hobby zeigt und sind dann auch bereit, mit Dir mal ein Probespiel privat durchzuführen. Du darfst dich bloß nicht von der ein oder anderen komischen Macke abschrecken lassen, die sind hobby-bedingt ;D
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Offline Timo

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #16 am: 29.12.2007 | 23:23 »
Um mal gleich anzuecken:
Beide Spiele sind streng neutral betrachtet ziemlich scheisse: miese Regeln, kein Spielgleichgewicht.

Grösster Pluspunkt: Man findet immer Spieler, weils fast jeder Tabletopper spielt.

Dürfte ich nochmal neu anfangen, würde ich um beide Systeme einen weiten Bogen machen.

WH Fantasy spielt sich mehr wie ein klassisches Strategie-Tabletop(mit Einheiten in Blockformationen, dadurch Schwenkmanöver), Gelände ist nahezu irrelevant und wird hauptsächlich zum Sichtlinien blockieren benutzt.

WH 40K ist ein Fun Spiel, die bessere Armeeliste gewinnt meistens und es wird mit jeder Edition mehr vereinfacht, was dazu führt, das man weniger Auswahl hat, was sinnvoll starke Armeezusammenstellungen betrifft.(scheint aber auch ein Problem von Fantasy zu sein). Hier ist das Gelände von grösserer Bedeutung, da Deckungsvorteile sehr relevant sind(Gelände wird aber auch nur sehr vereinfacht abgehandelt).

Bei beiden Systemen gilt definitiv nur anfangen wenn man die Figuren und den Background geil findet und viele Freunde hat die das spielen und die einen mehr oder weniger dazu drängen.


PS
Ich persönlich favorisiere zur Zeit Skirmish (wenige Figuren) Spiele, die meist bessere Regeln haben und weit günstiger sind(da man halt nur 5-20 Figuren braucht).

Mal ne Liste von neuen Spielen, die toll aussehen(da noch sehr neu keine Regeleinschätzung, bzw. wiel ichs selber spiele):
Hell Dorado
Alkemy
Pulp City
Infinity
Hordes
AT-keine Ahnung wie die Nummer ist
Flames of War (2ter Weltkrieg im kleinen Massstab)
Raumflotte Gothic soll sehr schön sein
 
Die Minis von Hell Dorado, Hordes und Infinity sind besonders hoch vom Detailgrad, also was bemalen betrifft eher weniger was für Anfänger. Hell Dorado Minis sollte man teilweise nicht seiner Mutti zeigen(sprich die Dämonen sind teilweise übler als SilentHill Monster) >;D

Die meisten der kleinen Systeme bieten kostenlose Regeln an, da kann man gut reinschnuppern mit Markern.
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Chiungalla

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #17 am: 30.12.2007 | 06:42 »
Gelände ist nahezu irrelevant und wird hauptsächlich zum Sichtlinien blockieren benutzt.

Da muss ich Dir leider widersprechen.

Um mal gleich anzuecken:
Beide Spiele sind streng neutral betrachtet ziemlich scheisse: miese Regeln, kein Spielgleichgewicht.

Da aber bedingt zustimmen.
Die Regeln sind teilweise unklar, teilweise wirklich mies.
Im großen und ganzen eher schlecht, wenn man sich überlegt, wie viele Millionen GW mit den Spielen umsetzt.

Und die Balance ist zu mindestens fragwürdig.

Allerdings macht es trotz allem dem viel Spaß die Spiele zu spielen. Komischer Weise.

Offline Timo

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #18 am: 30.12.2007 | 12:36 »
Ah ja noch vergessen zu sagen, seit Oktober gibt es von allen drei Grundboxen Versionen mit Farben&Pinsel für 60€ und die alten ohne Farben&Pinsel für 50€.

Die Versionen mit Farben lohnen sich nicht, für 10€ bekommt man zwar weniger Farben, dafür aber mehr Menge und bessere Qualität(Vallejo ModelColor). Für Einsteiger empfehle ich mal Springer Echthaar Rotmarder Pinsel(kosten 3€-3,50€ je nach Laden).
Man braucht als Einsteiger auch mindestens zwei Pinsel einen "gröberen" 2 oder 1 (für Flächen und zum Grundieren)und einen feinen 2/0 (für Details).

Zum Gelädne bei Fantasy:
Im Vergleich mit 40K ist das Gelände kaum Ausschlaggebend außer zum Sichtlinien/Bewegungen blockieren, es wird weniger benötigt als bei 40K.
(klingt das besser Chiungalla?)
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Chiungalla

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #19 am: 30.12.2007 | 17:56 »
Wir wissen ja beide wie es ist.
Du kennst Dich mit Fantasy nicht so aus, und ich bin eher unerfahren bei 40k.

Ich weiß aber das Gelände gerade bei guten Spielern auf hohem Niveau bei Fantasy einen immensen Wert besitzt, vermag aber aufgrund meiner geringen und lange zurück liegenden 40k-Erfahrungen nicht einzuschätzen, wie die Relation der Wichtigkeit ist.

Okay, bei Fantasy blockt es nur Bewegung und Sichtlinien, aber das ist halt sehr essentiell bei Fantasy.

Offline Ralf

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #20 am: 30.12.2007 | 20:14 »
Ich sag immer "das Gelände in 40k nimmt aktiver am Spiel teil".
Wahrend man in Fantasy (grauenvoll vereinfacht gesagt) auch einfach einen Kreis auf den Tisch malen könnte, und "Wald" reinschreiben ohne dass sich das auf den Spielablauf gross auswirken würde, wäre das in 40k wesentlich schwieriger wegen des unverhältnismässig höheren Aufkommens von Einzelmodell-zu-Einzelmodell-Sichtlinien. Ausserdem kommt es bei Fantasy doch eher selten vor, dass eine Einheit in einem Geländeteil "in Deckung geht". Bei 40k versuchen gute Spieler das mit jeder einzelnen Einheit.
Win if you can, lose if you must, but always cheat.
- Jesse "The Body" Ventura

Chiungalla

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Re: Warhammer Fantasy versus Warhammer 40,000
« Antwort #21 am: 30.12.2007 | 21:37 »
Also bei Fantasy versucht man das in Deckung gehen schon regelmäßig mit den Einheiten die dafür gemacht sind.
Das ist nur meist kein so großer Anteil der Armee, da habt ihr Recht.
Aber Kundschafter, Plänkler, Einheiten mit Gelände-Sonderregeln u.s.w. nutzen Gelände halt schon.

Allerdings ist schon richtig, dass die Großteile der Armeen in der Regel Gelände umgehen bei Fantasy, während die 40k Jungs eher drin rumkriechen. Wichtig ist es aber wohl in beiden Fällen, das eine mal vor allem als Hindernis, das andere mal vor allem als Deckung.

Und das mit dem Kreis auf dem Stück Papier als Hügel, ist für den Spielverlauf sogar besser, weil da die Figuren besser drauf stehen. Und Einzelsichtlinien kann man damit auch klarer bestimmen. Sieht halt nur kacke aus.