So, ich habe zusammen mit einem Kumpel das vorerst (?) letzte Abenteuer des allseits beliebten Bolliden namens Master Chief erfolgreich bestanden.
Das Spiel selbst sieht sehr gut aus, die Musik ist weder zu dick aufgetragen noch einschläfernd und die Steuerung ist wie gewohnt gut.
Die erzählte Geschichte führt angenehm durch das Spiel und bietet durchaus Überraschungen.
Was macht also das Gameplay, wie sind die Waffen?
- die Steuerung ist wie gewohnt gut, schon gesagt, aber bei einigen Katastrophen da draußen kann man das ruhig zweimal sagen
Sehr einsteigerfreundlich.
- auf der Gegnerseite hat man zwar nicht zwingend dazu gelernt (auf Normal jedenfalls) aber ein Spaziergang ist es deswegen nicht. Unfaire Situationen gibt's bis jetzt keine.
- Die Fahrzeuge scheinen eher mit Hinblick auf die Multiplayer- Gefechte geplant zu sein. So muss man schon ein wenig üben, um mit dem sehr wendigen Quad zurecht zu kommen.
Was machen nun die Waffen?
- das Sturmgewehr aus Teil 1 hat eine sehr gute Überarbeitung erfahren: weg vom Riesenstreuer hin zu einem brauchbar präzisen Gewehr mit durchschnittlichem Schaden.
- das Kampfgewehr aus Teil 2 ist kaum veräandert worden. Wozu auch imo? Passt!
- die Magnum ist wesentlich schlechter geworden: lange (gefühlt) Ladezeiten, weniger Punch. Naja, man kann nicht alles wollen.
- Scharfschützengewehr: zielen, grinsen, neues Ziel suchen.
- die MP lädt evtl. etwas langsamer nach, speziell beidhändig. Sonst alles wie gehabt.
- die Schrotflinte: was soll man sagen? Nah ran und gut. Ist aber etwas seltener geworden.
- der Raketenwerfer: macht großes Bumm, kann verfolgen. (unverändert)
- Karabiner d. A.: etwas stärker, gute Alternative zum Kampfgewehr.
- Needler: nur noch einhändig nutzbar. Gut so, denn damit konnte man im zweiten Teil wirklich übel wüten!
- Granatwerfer: er ist endlich präzise geworden! Granate schlägt Mutation
- die Plasmapistole ist wie gewohnt das eher untere Mittelmaß. Wenn sonst nichts da ist.
- das Plasmagewehr: ideal gegen Schilde, wie gewohnt aus den Vorgängern
- der Fuel Rod: etwas mehr potenzielle Munition als der Raketenwerfer, aber kein Aufschalten möglich. Nicht mein Fall.
- die Stingerpistole: Holla! Beidhändig bietet die Wumme enorme Kadenz (wenn auch nicht lange) bei brauchbarer Präzision. Ziemlich gut, wenn man mit mehreren weichen Gegnern rechnet.
- Kurzlaufschrote d. Brute: kann beidhändig genutzt werden, hat aber eine kurze Reichweite.
- Blastersniper: siehe SSg. Lohnt sich bei sicherer Hand immer.
Die stationären Geschütze können mitgenommen werden und machen ziemlich Laune und Schaden. Leider lahmt man damit extrem, weglaufen fällt also flach
Wie einige bereits wissen dürften, wurden Bonusgegenstände eingebaut, die z.B. eine Panikblase errichten oder eine enorm schnelle Regeneration ermöglichen. Bisher waren diese Gegenstände im Storymodus zwar nett, aber nicht unbedingt notwendig. Man merkt schon, dass Bungie deutlich Richtung Mehrspieler steuern will.
Das Spiel kann ich getrost jedem empfehlen, der die ersten beiden Teile mochte und auch jedem, der Shooter mag. Die Geschichte nimmt teilweise etwas mit (kleine tragische Situationen), aber das wird durch geniale Bemerkungen der Marines während des Spiels ausgeglichen -> Panzer muss man einfach mögen
P.S.: Huch, bin ich der erste, der das Spiel bewertet ?!
Sei's drum, wer es spielen kann, sollte es sich gönnen. Enttäuschung ausgeschlossen behaupte ich mal