mitgespielt haben
Jörg D.
Dammi
Enkidi
und ich
also, die einzelnen Szenen bekomme ich sowiso nicht mehr richtig zusammen, deshalb wird das eher ein Erlebnisbericht als ein wirkliches Diary..
Jörg hat damit angefangen uns ein bisschen was zum System und Setting zu sagen, dann sind wir direkt mit der Charaktererstellung ins Spiel eingestiegen
3 Attribute (Körper/Geister/Ausstrahlung)
eine Berfusfertigkeit + 5 weitere Fertigkeiten
eine Agenda (also was treibt mich an)
einen persönlichen Gegenstand und eine Höhle (ein persönlicher Ort)
dann noch einen persönlichen Key (was will ich heute konkret erreichen)
und fertig
in meinen Augen ist die Charaktererschaffung sehr gelungen. Man hat genug Punkte um ein Bild zu haben, es wird aber nicht unübersichtlich.
Am Ende hatten wir dann einen Gunslinger (Dammi), einen Totengräber (Enkidi), einen 'Wunderelixierhersteller' (Jörg) und einen Wanderprediger (mich) erstellt und fuhren direkt fort die NPCs zu erschaffen und zu notieren wie diese zu uns standen.
Dann began das eigentlich schöne am Spiel, das ersteigern.
Der Reihe nach wurden die NPCs in die Mitte gelegt und konnten ersteigert werden. Jeder Spieler verfügte dabei über die gleiche Anzahl an Pokerchips (was wie ich finde ganz hervorragend zu Western passt) und konnte sich die NPCs die er selbst spielen wollte (einbringen wollte) ersteigern. Kurz und gut, das fand ich toll..
Toll war auch die gemeinsame Erschaffung der Keys of the day.
wieder konnte man mittels der Chips bestimmte Punkte festlegen die man im Spiel gerne sehen würde, bei uns waren das
ein Pokerturnier
Indiander
ein Banküberfall
Viehbesitzer die ihr Geld in der Bank eingelagert haben
die Carsonbande
ein romantischer Subplot
eine Bombe
glaube das wars^^
eine weitere Bedingung war, das jeder Spieler seinen persönlichen Key einbringen muss und diesen auch mit einem der Keys of the day verbindet
auch Szenen musste man sich ersteigern, wer also eine Szene starten wollte musste Chips investieren, für NPC die eingebracht oder neu geschaffen werden wollte ebenso.
auch Plotpunkte konnte man sich erkaufen (oder auch verhindern) indem man dafür Chips einsetzt
nach Beendigung einer Szene wurden die Chips die eingesetzt wurden an die Spieler verteilt..leer ging hierbei dann nur der Spieler aus, der die Szene geframt hat (in dieser Szene dann quasi der SL war).Das führt dazu das niemand das Spiel an sich reissen kann..keine Chips kein Einfluss.
kurz und gut, mir hat das sehr gefallen, nach kurzer Zeit hatte keiner der Spieler mehr Schwierigkeiten mit dem System, jeder kam zum Zug und die Schwierigkeiten die ich mit meiner Schlüsselszene hatte, hatte ich selbst verursacht, da ich den Aufbau schlicht ungünstig gewählt habe. Western City kann ich persönlich also sehr empfehlen, sowohl für zwischendurch als auch für länger. Man kommt schnell rein und es macht schlicht Spaß einen Pokerchip in die Hand zu nehmen, den in die Mitte zu legen und sagen zu dürfen, was Sache ist (oder zwei in die Hand zu nehmen und 'Nein' zu sagen..man kann sich nämlich auch überbieten).
jo
wenn noch Fragen sind, fragt..ich bin zwar nicht gut im Zusammenfassen, aber ich hatte einen sehr positiven Eindruck vom Spiel und ich würde es gerne auch wieder spielen.