Die Entscheidung ist dann nicht mehr auf der Charakter-Entwicklungsebene gegeben, sondern auf der Entscheidungsebene. Sowohl Vorsehung als auch Verlangen charakterisieren dem Spieler, wurden ihm als sein inneres Wesen bzw. als sein heiliger Auftrag präsentiert. Ein Charakter sollte also grundsätzlich beide Welten vereinen sollen. Wenn ich mich in eine Richtung bewege, gebe ich die andere Richtung in einem gewissen Rahmen auf, dennoch bedeutet sie der Figur sehr viel.
Wenn er nun mit dem Aspekt konfrontiert wird, dem er sich nicht verschrieben hat, wie verhält er sich dann? Wird er das Risiko eingehen, auch dieses Ziel zu verfolgen, obwohl er dabei grandios scheitern kann?
Aber du hast Recht, es gibt keinen Regel-Anreiz, das Risiko einzugehen, sondern eine reine Frage der Figur.
Hmm, ich rede mich jetzt auf das Setting heraus und behaupte, dass ich dazu natürlich noch etwas im Rahmen des Settings einbauen wollte, wie z.B. die Rächer, die
weiter oben schon mal angedeutet wurden, die natürlich bei jedem Fliehen / Ausweichen der Vorsehung / des Verlangens noch stärker hinter dem Charakter her sind.
So war das von Anfang an gedacht. Häm. Räusper. Öh, die Zeit hat nur nicht gereicht