Habe mir gerade den Teil mit den Indies durchgelesen.
Zuerst mal allgemeines Lob: Das Layout ist wirklich gelungen. So, finde ich, sieht ein modernes zielgruppengerechtes Magazin aus. Gefaellt mir sehr gut.
Beim Inhalt (und ich rede jetzt nur ueber den Indie-Teil) hapert es dann allerdings, und hier lege ich meinen Fokus auf eine einzige Besprechung: The Pool.
Ich weiss nicht, aber das "langweilige Layout" eines kostenlosen, urspruenglich als HTML erhaeltlichen Spiels zu kritisieren, kommt mir irgendwie... naja, seltsam vor, aber das ist nur meine Meinung. Mit noch mehr Stirnrunzeln laesst mich die Bemerkung zurueck, dass die in der deutschen Uebersetzung angefuegten drei Setting-Vorschlaege nicht in die Regeln eingebunden seien. Es gibt in The Pool nur eine Mechanik, und wie soll man da ein Setting einbauen? Ist mir schleierhaft. Und sorry, auch das Argument, dass durch die "Monologue of Victory"-Regel es unmoeglich sei, ein Abenteuer zu planen, zieht bei mir nicht. Es gibt mittlerweile so viele andere Methoden als nur das sehr old schoolige "von A nach B, dann nach C", ein "Abenteuer" vorzubereiten. Relationship Maps sind da nur ein Beispiel.
Und warum das: "Aber letztendlich ist auch The Pool ein Rollenspiel für Zwischendurch, für einen netten Abend (...)"? Das geht komplett an meinem Verstaendnis vorbei. Wir haben mit einem System, das unbeabsichtigterweise dem "Instant Game" von Animalball sehr aehnlich war (und aehnlich simplizistisch ist die The Pool) eine jahrelange Kampagne gespielt.