Autor Thema: Freundin und Rollenspiel  (Gelesen 4710 mal)

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Online First Orko

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Re: Freundin und Rollenspiel
« Antwort #25 am: 2.01.2009 | 09:48 »
Ganz im Ernst die Welt braucht nicht noch eine Freundin, die nur spielt um ihren Freund nicht zu enttäuschen oder um unbedingt mit ihm zusammen zu sein.

Irgendwie musste ich grad an den Beitrag hier im Forum über "Frauen beim Rollenspiel" denken. Wenn man dann noch sowas wie oben liest, wundert es echt nicht dass in so einer Gemeinschaft ein Spiel wie "Barbaren: Das Macho-Rollenspiel" entsteht  ::)

Mal ehrlich: Habt ihr Angst solche Angst davor, dass Frauen sich in "euer" Hobby einmischen??

Ich entnehme dem Beitrag keinerlei Anzeichen, dass Evils Freundin zu den o.g. Frauen zählt und dass sie unbedingt immer mit ihm zusammen sein will. Die einzigen Aussagen sind:

- Sie ist nicht abgeneigt
- ihr wäre bestimmt langweilig

Und das reicht, um sie nicht einmal zu fragen??
Wenn ich das gleiche auf die ursprüngliche Einstellung von Freunden und Bekannten anwende, die ich erst zum Rollenspiel gebracht habe....
Mal ehrlich: Wenn man jemanden erzählt, was am Spieltisch abläuft ohne dass derjenige mal live dabei war: Wie viele Leute finden das auf Anhieb "langweilig", "freakig", "komisch"? Und deshalb gleich den Mund halten, nur weil es sich hier mal um die Freundin handelt?

Ich selbst habe bisher überwiegend gute Erfahrung mit Freundinnen von Spielern gemacht. Natürlich gibt es auch das o.g. Extrem, aber wie so oft bei Extremen: Das ist meiner Erfahrung nach die Ausnahme.

Bei meiner Freundin war die Situation ähnlich: Sie spielt gern Fantasiespiele am PC, liest auch immer schon gern Fantasy, hatte aber keinerlei Rollenspielerfahrung als wir uns kennenlernten.
Nachdem ich immer mal wieder von unseren Rollenspielrunden erzählt habe und sie immer öfter nachgefragt hat, habe ich sie einmal drauf angesprochen, ob sie nicht einfach mal ausprobieren möchte.
Sie war sich ebenso wie Evils Freundin unsicher, ob sie Spass dran hat, ist aber mittlerweile dabei geblieben und seitdem spielen wir öfter zusammen in einer Gruppe, aber durchaus auch mal getrennt in verschiedenen Runden.

Wir kennen auch ein weiteres Paar, diese haben sich allerdings über eine Rollenspielrunde erst kennengelernt. In unseren beiden Fällen finde ich die Beziehung im RL in keinster Weise beeinflussend auf das Rollenspiel.

@Evil: Wie so oft in Beziehungen hilft: Kommunikation. Ich konnte deiner Aussage nicht entnehmen, ob du sie schon direkt gefragt hast... so wie sich das oben liest, hat das mit der Langweile wohl eher nebenbei mal erwähnt, oder? Ich würde einfach mal fragen, ob sie Lust hat, einmal mitzuspielen. (Auf keinen Fall zugucken! Und auch kein 1on1-Abenteuer! ) Wenn sie Nein sagt: Ok, weiß dann halt Bescheid. Falls ja, und falls sie Spass dran hat: Was ist so schlimm daran, wenn man mit der Freundin ein Hobby teilt?
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Ein

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Re: Freundin und Rollenspiel
« Antwort #26 am: 2.01.2009 | 10:53 »
Zitat
dass in so einer Gemeinschaft ein Spiel wie "Barbaren: Das Macho-Rollenspiel" entsteht
Das bei den Damen im Forum wohl weit beliebter ist als bei den Herren.

Offline der.hobbit

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Re: Freundin und Rollenspiel
« Antwort #27 am: 2.01.2009 | 11:03 »
Ich entnehme dem Beitrag keinerlei Anzeichen, dass Evils Freundin zu den o.g. Frauen zählt und dass sie unbedingt immer mit ihm zusammen sein will. Die einzigen Aussagen sind:

- Sie ist nicht abgeneigt
- ihr wäre bestimmt langweilig

Und das reicht, um sie nicht einmal zu fragen??
an hat: Was ist so schlimm daran, wenn man mit der Freundin ein Hobby teilt?
Ich entnehme dem Beitrag auch, dass sie bereits gefragt wurde und "nein" gesagt hat. Man muss ja nicht jeden dazu zwingen ...
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Offline Joerg.D

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Re: Freundin und Rollenspiel
« Antwort #28 am: 2.01.2009 | 11:11 »
Nun ganz im Ernst, wenn man nicht dazu in der Lage ist Barbaren als das zu erkennen, was es ist (eine Persiflage), dann sollte man sich mit Kommentaren zu solchen Sachen zurückhalten. Der Rest deines Postet zeugt auch nicht gerade davon, das dich wirklich mit sozialer Kompetenz auszeichnest.

Die Kernaussage des Postes ist wohl:

Zitat
Ihr Argument ist bisher nur, dass sie sich nicht vorstellen kann so lange am Spieltisch zu sitzen. Nach ungefähr zwei Stunden wäre es ihr bestimmt langweilig.

Ja, er hat schon mit ihr über das Thema gesprochen und sie hat keine Lust. Das scheint Dir aber irgendwie nicht klar zu werden.

Zitat
Ich tu mir mit dieser Situation schwer. Wäre es einfach Komm Schatz, bleib du bei deinem Hobby und ich bei meinem könnte ich das wohl einfach akzeptieren. Aber da ich der Meinung bin, dass wir in gewisser Weise das gleiche Hobby haben, sollte sie es doch zumindest mal am Spieltisch versuchen.

Das ist eine recht subjektive Analyse der Situation (ich bin der Meinung), die zusätzlich noch durch den Wunsch etwas mit der Freundin zu unternehmen beeinflusst wird. Sie sollte es also nach seiner Meinung versuchen.

Also Orko, es deutet einiges darauf hin, dass dieses Thema schon wiederholt angesprochen worden ist und die Freundin versucht ihm höflich klarzumachen, das sie kein Interesse hat. Bei Dir und deiner Freundin war es so, das sie dich immer öfter nach dem Rollenspiel gefragt hat und dann ist alles in Ordnung. Ich habe in meinen inzwischen 23 Jahren als Rollenspieler zu viele Freundinnen und Ehefrauen gesehen, die nur mitgemacht haben um ihren Göttergatten/Freund nicht zu enttäuschen. Entsprechend mag ich das drängen zu etwas, wozu die Mädels keine Lust haben, schlicht und einfach nicht mehr.

Ganz im Ernst die Welt geht nicht unter wenn die Freundin oder Ehefrau nicht in der Runde mitspielt oder man ihr Zeit lassen muss, damit sie von selber in die Runde will. Ich halte einfach nichts davon jemanden zu etwas zu drängen, was er nicht will und deshalb halte ich deinen Post auch über weite Strecken für kompletten Schwachsinn Orko.

Jemanden zu etwas zu überreden wozu er anscheinend keine Lust hat ist für mich ein Zeichen von inem schlechten Charakter. Das hat nichts damit zu tun, das ich keine Frauen oder Freundinnen dabei haben will.

Es ist eine Frage des Respektes vor einer Person und ihrer Meinung.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Preacher

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Re: Freundin und Rollenspiel
« Antwort #29 am: 2.01.2009 | 11:12 »
dass in so einer Gemeinschaft ein Spiel wie "Barbaren: Das Macho-Rollenspiel" entsteht  ::)
...das satirischer Natur ist. ::)

Setzen, Sechs.

Offline Bad Horse

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Re: Freundin und Rollenspiel
« Antwort #30 am: 5.01.2009 | 07:40 »
Mal ehrlich: Habt ihr Angst solche Angst davor, dass Frauen sich in "euer" Hobby einmischen??

Ja, da hab ich voll Angst davor. Ih, Frauen!  ;)

Wenn sie keine Lust hat, muss man sie natürlich nicht drängen. Andererseits kann es ja auch nix schaden, wenn sie mal bei einem zwanglosen One-Shot mitspielt.

Wenn sie Spass dran hat, wird sie schon von selbst fragen, ob man das mal wieder machen kann. Ansonsten war das halt mal ein Spiel, und gut ist.

Geht übrigens auch andersrum: Eine unserer Mitspielerinnen hat ihren Freund angeschleppt, der mittlerweile Teil der Gruppe ist. Der hatte allerdings vorher auch Interesse angemeldet.  ;)
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Offline Arkam

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Re: Freundin und Rollenspiel
« Antwort #31 am: 5.01.2009 | 12:18 »
Hallo zusammen,

in was für einer Runde würde den das Probeabenteuer ablaufen?
In deiner seit 20 Jahren existierenden ARS Hardcorerunde die die Regeln inclusive Hausregeln auswendig kennt?
Das wäre sicherlich keine gute Idee. Denn solche Runden reagieren auf Anfänger mit zweifelhaftem Interesse eher mit Eckelplack.
Gemeinsame Freunde die auch Rollenspieler sind würden bei einer Einstiegsrunde mitmachen?
Aus meiner Sicht das optimale. Wenn das Rollenspiel keinen Spaß macht kann man immer noch Quatschen, DVD schauen oder ein Brettspiel spielen.
Reine Anfängerrunde?
Da sollte man sich überlegen was man tut wenn das Rollenspiel keinen Spaß macht. Egal ob man die Runde einfach beendet oder etwas anderes macht eine Regelung muß her.

Auch dem was soll gespielt werden sollte man einen Gedanken wiedmen. Denn gerade wenn man schon Mal in die Fantasy reingeschnuppert hat können die Erwartungen zwischen vom Bauerburschen zum strahlenden Ritter und ich bin der strahlende Held der die Welt rettet und dabei auf einem intelligenten Drachen reitet schwanken.
Ist der Grundsatz klar kann man sich jetzt überlegen ob es eher eine Reise mit Hindernissen, ein Dungeon, eine Belagerung oder ein Intrigeabenteuer wird.

Wenn das Prinzip Rollenspiel schon fremd erscheint dann sollten zumindestens die verwendeten Regeln einfach sein. Eventuell kann man auch vereinfachte Regeln bekannter Systeme verwenden. Da kann man dann später gut drauf aufbauen.
Gegebenenfalls sollte man an fertige Charaktere denken damit zmindestens der regelblock Charaktergenerierung vor dem eigentlichen Spiel entfällt.

Gruß Jochen
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