In Michael Endes "Die unendliche Geschichte" gibt es eine Wesenheit namens "Uyulála": Eine lebende Stimme, die sich permanent in metrisch wohlgeformten, sich aufeinander reimenden Verse entäußern muss, und selber keine andere Form der Kommunikation versteht als eben Gedichte. Sie selbst hallt endlos zwischen den Säulen eines heiligen Ortes umher, würde sie schweigen, würde sie im gleichen Atemzug aufhören zu bestehen.
Die "Lügende Dunkelheit" ist eine Nicht-Kreatur aus Legend of the Five Rings, das in ihrem Un-Vorhandensein die eigentliche Schöpfung prädatiert. Sie ist der letzte ungeschaffene Bestandteil einer durch göttliche Schöpfermacht in die Existenz gerückten Welt.
Dementsprechend ist es ihr Ziel, das Sein wieder in den Zustand des Nicht-Seins zu überführen, wobei sie sich vor allem der Mittel der Ninja-Infiltration und des japanischen Bodyhorrors bedient, um dies zu erreichen.
Die Kugel aus Michael Chrichtons "Sphere" ist eine rätselhafte Erscheinung, bei der bis zum Ende nicht klar ist, ob es sich bei ihr um eine Lebensform handelt oder nicht. Womöglich ist sie einfach nur ein Verstärker unbewusster Wünsche - denn immer dann, wenn die Protagonisten dachten, mit dem Ding zu sprechen, sprachen sie in Wahrheit mit verdrängten Anteilen ihres eigenen Ich.
In ein ähnliches Horn bläst der Planet "Solaris", der ebenso unergründlich bleibt wie ein Buddha. Offenbar kann der Planet Gegenstände und Personen aus dem Gedächtnis tatsächlicher Menschen materialisieren, ob dies aber einen natürlichen Effekt oder einen Kommunikationsversuch - oder schlicht Weltraumwahnsinn - darstellt, bleibt ungewiss.