Autor Thema: Motivation für Fantasy-Charaktere  (Gelesen 10357 mal)

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Offline 1of3

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Re:Motivation für Fantasy-Charaktere
« Antwort #25 am: 13.04.2003 | 01:28 »
@Yerho: Kennst du Fading Suns? Da gibts solche Paare:

Introvertiert <-> Extrovertiert
Glaube <-> Ego

und noch ein paar Andere, die mir jetzt nicht einfallen.


Was mir richtig gut gefällt, sind die Triebe bei Endland.

Offline carthinius

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Re:Motivation für Fantasy-Charaktere
« Antwort #26 am: 13.04.2003 | 15:15 »
@alrik:

jetzt mußt du denn meisten spielern nur noch klar machen, daß sie ERST den hintergrund machen und dazu sich die vor/nachteile zurecht legen und NICHT andersherum vorgehen.
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline Der Nârr

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Re:Motivation für Fantasy-Charaktere
« Antwort #27 am: 13.04.2003 | 15:29 »
Und warum sollte man Spielern dieses Verhalten aufzwingen?
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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Motivation für Fantasy-Charaktere
« Antwort #28 am: 13.04.2003 | 16:01 »
Und warum nicht beides mischen ?

Meistens gibt es ja irgend einen hook an den man den Helden aufbaut, das kann der Hintergrund sein, aber eben auch die Vorstellung die man von seinem Charakter hat.

Da die meisten System Vor und Nachteil, Attribute, Fertigkeiten und ähnliches begrenzen muß man immer einen Kompromiß machen.
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Offline Der Nârr

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Re:Motivation für Fantasy-Charaktere
« Antwort #29 am: 13.04.2003 | 16:56 »
Exakt so halte ich es mit der Generierung. Ich gehe weder rein vom Hintergrund noch von den Regeln her aus, sondern von beidem und versuche so, einen schönen Charakter zu basteln.
Aber was für mich gut ist, muss nicht für andere genau so gut sein. Ich denke, jeder wird so seine eigenen Methoden zur Charaktergenerierung haben.
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Re:Motivation für Fantasy-Charaktere
« Antwort #30 am: 13.04.2003 | 19:18 »
Zitat
Was ich nur anmerken möchte (und ich weiß, ich wiederhole mich): "Dafür sind SL und Spieler zuständig" ist kein Argument dafür, selbiges Thema in einem Rollenspiel-Buch (ich sage das absichtlich so allgemein) nicht zu erwähnen.

Vollste Zustimmung.

Offline Lord Verminaard

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Re:Motivation für Fantasy-Charaktere
« Antwort #31 am: 13.04.2003 | 23:22 »
@ TWG:
Zitat
Das Gesinnungssystem von D&D finde ich (weil so offen gehalten) sehr sinnvoll. Es hilft den Spielern einfach die Charaktere glaubwürdiger zu spielen. Es kann einfach nich sein (wie es ohne Gesinnung oft vorkommt) daß spieler einfach gerade nach Situaltion einmal den brutalen Folterknecht raushängen lassen, der absolut alles tut um sein Ziehl zu erreichen und auf der anderen Seite den liebevollen, heldenhaften, gütigen, Pazifisten, dessen ganzes streben nur dem Wohle anderer dient. Außerdem ist ein Paladin ohne die Regelung (wenn auch sehr frei) des Charakters nicht möglich!
Ich will jetzt keine großangelegte Diskussion um die Gesinnung und D&D anfangen (wenn wider Erwarten Bedarf daran bestehen sollte, bitte in einem neuen Thread) - nur soviel:

1. Die neun Gesinnungen bei D&D sind völlig ungeignet, um die Bandbreite menschlicher Moral und menschlichen Verhaltens zu typisieren. Sie sind weder besonders typisch noch auch nur annähernd umfassend.

2. Jeder Spieler sollte widersprüchliches Verhalten seines Charakters vermeiden, es sei denn, dieses erklärt sich aus seiner Rolle heraus. Der SL sollte hiergegen auch dann Maßnahmen ergreifen dürfen, wenn es keine Gesinnung gibt. Es geht dabei ohnehin nicht eigentlich um Gesinnung, sondern um die Stringenz des Charakterkonzepts.

3. Selbstverständlich ist die Rolle des Paladins ohne Gesinnung denkbar. Seine religiösen Gebote und Überzeugungen ließen sich auf andere Art viel differenzierter in das Spiel einarbeiten.
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Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl