@ TWG:
Das Gesinnungssystem von D&D finde ich (weil so offen gehalten) sehr sinnvoll. Es hilft den Spielern einfach die Charaktere glaubwürdiger zu spielen. Es kann einfach nich sein (wie es ohne Gesinnung oft vorkommt) daß spieler einfach gerade nach Situaltion einmal den brutalen Folterknecht raushängen lassen, der absolut alles tut um sein Ziehl zu erreichen und auf der anderen Seite den liebevollen, heldenhaften, gütigen, Pazifisten, dessen ganzes streben nur dem Wohle anderer dient. Außerdem ist ein Paladin ohne die Regelung (wenn auch sehr frei) des Charakters nicht möglich!
Ich will jetzt keine großangelegte Diskussion um die Gesinnung und D&D anfangen (wenn wider Erwarten Bedarf daran bestehen sollte, bitte in einem neuen Thread) - nur soviel:
1. Die neun Gesinnungen bei D&D sind völlig ungeignet, um die Bandbreite menschlicher Moral und menschlichen Verhaltens zu typisieren. Sie sind weder besonders typisch noch auch nur annähernd umfassend.
2. Jeder Spieler sollte widersprüchliches Verhalten seines Charakters vermeiden, es sei denn, dieses erklärt sich aus seiner Rolle heraus. Der SL sollte hiergegen auch dann Maßnahmen ergreifen dürfen, wenn es keine Gesinnung gibt. Es geht dabei ohnehin nicht eigentlich um Gesinnung, sondern um die Stringenz des Charakterkonzepts.
3.
Selbstverständlich ist die Rolle des Paladins ohne Gesinnung denkbar. Seine religiösen Gebote und Überzeugungen ließen sich auf andere Art viel differenzierter in das Spiel einarbeiten.