Ich finde die Regeln nicht besonders kleinteilig, klar gibt es unterschiede zwischen Mutation /Erschöfpfung /Krankheiten, allerdings muss man diese System nicht alle auf einmal benutzen - sondern wohl dosiert, und die verabreichungsform ist da recht einfach, weil man entsprechende Karten austeilen kann.
Die effekte sind dann sowohl Spieltechnisch als aus Rollenspielerisch miteinander verzahnt.
For example, Johann encounters a daemon with Fear 1. Johann must
attempt an Easy (1d) Discipline check. If he fails the Discipline
check, Johann will gain 1 stress.
Later, Johann stumbles across the horrific remains of a Chaos cult
sacrifice. This jarring encounter has a Fear rating of 2. Johann now
must attempt an Average (2d) Discipline check. If he fails the
Discipline check, Johann will gain 2 stress.
Sobald der Charakter mehr Stress als Willenskraft hat, wird eine Karte gezogen, die dann einen Flavour Text bietet, und Regel änderungen liefert, die man klar einsehen kann.
Meiner Erfahrung nach, ist ein System das Konsequenzen liefert deutlich Spielspass fördernd und anderen Systemen dadurch überlegen. D.h. für mich macht ein ein Insanity Meter in Trail of Cthullu einen grossen Teil des Systems aus, weil man damit die Leute auch zu etwas bewegen kann, nämlich aus sich heraus zu gehen, und darstellerisch tätig zu werden. (Es auszuspielen.)
Ich finde es sehr schade das Earthdawn hier trotz der ganzen Dämonen geschichte, kein Fear System mitbringt. Und die besten Spielrunden die ich erlebt habe, waren fast ausnahmslos Horror Szenarios /Kult Kampagnen. (Und meine Bitte im Fasa Forum eine Optionale Regel mitzuliefern abgeschmettert worden ist.)
Wenn man Geschichten liest, dann gehen meiner Meinung nach die Geschichten am besten rein, wo man eine Emotionale Beteiligung am Character verspürt. (Saga von Garth und Torian (Wolfgang Holbein), die Leiden des Jungen Werthers), Herrman Hesse Der einsame Wolf) Das wird bei Warhammer umfangreich gefördert, und macht diese Charaktere real.
Die Kampagne 'Ein Sturm Zieht auf" hat auch eine Wechselbalg Geschichte, wo die Tiermenschen als Menschen dargestellt werden, und nicht einfach nur mooks als Kanonenfutter.
Es gibt einfach verdammt viel positives über dieses System zu erzählen.