P:S:> Da ich selber DSA-Spieler bin, wäre es unangebracht polemisch zu sein. Der, der den Schuh anzieht, dem passt er eben.
Das halte ich für eine recht Schwache Ausrede um so etwas zu begründen:
Das ist das Problem von DSA-Spielern. Sie sind von Kleinauf darauf trainiert worden, dass die einzige Wahrheit und die Erlösung in den Quellbüchern, Regelwerken und Abenteuern liegt. Obwohl immer wieder mal Textpassagen auftauchten in denen gesagt wird, dass der Meister das letzte Wort hat, wird trotzdem auf das billige Papiermaterial geklopft.
Man kann immer erst jemanden angreifen ("DSA-Spieler sind doof" - ich übertreibe absichtlich) um später zu behaupten, man habe entweder nicht alle gemeint oder nicht denjenigen, der sich angesprochen fühlt - meiner Ansicht nach zurecht - weil er DSA Spieler ist.
Finde ich persönlich eher unschön. Wenn man hinterher sagt, es nicht so gemeint zu haben, dann sollte man es vielleicht auch gar nicht erst sagen. Bringt hier auch keinen weiter, ärgert nur Leute.
Zum Thema:
Normalerweise bin ich der Haupt-SL in unserer Runde, die G7 erlebe ich aber als Spieler, wir sind schon ziemlich weit. Ich bin auch der Meinung, dass zu viele Ereignisse gescriptet sind, das bin ich allerdings bei fast allen Abenteuern von allen Systemen, die ich bisher kenne, weil ich einen anderen Spielstil bevorzuge.
Wenn man sich an der Mehrheit der Spielgruppen orientieren will, muss man irgendeinen Mittelweg finden. Den haben die Autoren meiner Ansicht nach schon ganz gut gewählt.
Drama ist in der Kampagne genug vorhanden, sowohl in Details, auch als im übergeordneten Spannungsbogen. Die Ereignisse, die in der Kampagne stattfinden, sind zum Großteil dramatisch. Die sind - s. o. - nur eben nicht immer von den Spielern selbst beeinflussbar. Ob dadurch mehr oder weniger Drama entsteht, ist eine andere Frage und hängt von zu vielen Faktoren ab, als das dies hier abschließend festgelegt werden könnte - jedenfalls nicht von mir.