So, da ich nicht mehr hoffe, dass von meiner Gruppe noch Diarys kommen gehe ich selber mal mit einem online.
Es fehlen zwei oder drei Tage, aber die werde ich einfach in alten Posts nacheditieren.
Das Diary ist noch nicht ganz fertig, aber es geht bis zu einem ersten Höhepunkt des wohl emotionalsten Abenteuers während der Kampagne.
Warwark:
Pellus erwachte und sah die Sonne über den Horizont ins Zimmer kriechen. „Gut, ich werde Islik ein Opfer darbringen und um Schutz für Freja beten.“
Freja lag da und schlief noch, das dicke Laken kaschierte nur noch dürftig die Schwangerschaft mit den Zwillingen, deren Namen schon feststanden. Vor der Tür hörte Pellus das Knarren der Rüstung Ulfrieds, der die Nacht über für Sicherheit gesorgt hatte und gleich von einem Freund aus dem Wolfpack abgelöst werden würde. Die beste Zeit für Attentate war jetzt vorbei und er würde noch ein zwei Stunden Schlaf bekommen, bevor es zur Versammlung der Ritter auf Burg Warwark kommen würde.
Pellus schnappte sich seinen Ritualdolch und ging einen Schritt auf Freja zu, doch plötzlich materialisierte sich der Schutzgeist von Freja und fauchte ihn in der Geistersprache an. Wut brodelte in Pellus hoch und er war verlockt diesen nervigen Sir Githwain wirklich zu bannen, zu groß war die Gefahr, das er doch nicht nur auf Freija aufpassen sollte, sondern etwas anderes im Schild führte.
Freja wachte auf und ärgerte sich, die Nächte, welche sie und Pellus durchschlafen konnten wurden immer seltener, weil die Zwillinge sich immer häufiger und deutlicher bemerkbar machten. Die Diskusson im Halbschlaf verfolgend nahm sie den Ritualdolch und schnitt sich eine Locke ab um danach gleich weiter zu schlafen, denn Pellus hüllte sich in seinen Mantel aus dem Fell eines Dire Wolfes und machte sich auf in die Kapelle um Islik um Schutz für seine Frau und seine Kinder zu bitten.
Ischtan machte während dessen seine Post für das Netzwerk an Spionen und Attentätern fertig, die der Gruppe den Angriff auf Blue Wall und Onysta erleichtern sollten. Seine Mühen sollten schon bald den nötigen Erfolg bringen und das Attentat auf den Anführer von Bluewall einen Tessiden namens Abud Girab sollte zusammen mit bestochenen oder erpressten Wächtern für ein einfaches eindringen in die Burg sorgen. Den Rest würde Bragas mit seiner Wunderaxt schon richten, denn kein Holz konnte ihr lange widerstehen.
Bluwall:
Pascha Abud Girab sah auf die gefangenen Spione, welche unter der Folter alle ihre Geheimnisse preisgegeben hatten und nickte grimmig zum Wächter: „Lass sie am Leben, bis die Armee von Pellus kommt und bereite alles vor um ihr einen heißen Empfang zu bereiten. Die Feuertänzer sollen eine Gelegenheit bekommen, zu zeigen wie sehr sie Isklik als Spender der Flamme verehren.“ Dann begab er sich auf den Markt, wo alles für das Frühlingsfest vorbereitet war und der gewaltige Greif aus Alabaster trohnte. „So ein gewaltiges Denkmal für unsre Macht und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass seine Zerstörung für den Untergang der Ritter sorgen wird“
Warwark:
Die Ritter verhandelten stark und mächtig, Ser Bubi schilderte seine Pläne, genau wie Floras und Pellus. Sie alle waren sich darüber im Klaren, dass der Krieg jetzt in die entscheidende Phase gehen würde und die nächsten Schlachten über das Bestehen des Reiches und der Ritter entscheiden würden. Freija ging es nicht gut und sie wurde von Eva gepflegt. Doch durch die Übelkeit verpasste Freija es, Eva zu bitten, dass Floras ihr ein paar Truppen zur Verfügung stellte um Onysta anzugreifen und nicht völlig im Schatten von Pellus Ruhm zu verschwinden. Aber es war jetzt egal, denn Pellus hatte durch das mutige Vorgehen von Ser Bubi beruhigt den Plan verworfen, die Königswürde zu fordern und damit das Anrecht auf die Truppen des Königs zu erhalten. Ser Bubi würde Pellus Heerhaufen begleiten und mit ihnen zusammen Blue Wall einzunehmen. Nach harten Verhandlungen erklärte sich Ser Bubi bereit, Pellus die Stadt als Emmisär zu betreten um die Truppen des Feindes abziehen zu lassen, wie es ihr Plan war. Dann hatten sie die Möglichkeit, die nächste Stadt mit voller Wucht und wohl gelaunten Kämpfern einzunehmen. Ein Sieg ohne ein einen Schwertstreich war Pellus am liebsten. Er schonte die Moral und die Kriegskasse, würde seinen Ruf als besonnener Anführer festigen und damit den Rum des Ser Pellus mehren.
Auch Ischtan überlegte kurz, ob er nicht all sein Geld zusammnkratzen sollte um die letzten freien Söldner zu kaufen, die noch am Markt waren, doch er verwarf den Plan. „Wir haben genügend Kampfkraft und meine Spione werden den Rest schon richten.“
Also marschierte am nächsten Morgen das gesamte Heer von Ser Bubi und Pellus auf gen Bluewall und nach nur 2 Tagen war die Stadt erreicht. An frischen Galgen hingen die Spione von Ischtan mit ihren von der Folter verrenkten Körpern, was Ischtan sichtlich schockierte. Doch Pellus wurde in die Stadt gebeten und verhandelte mit dem Pascha unter der gewaltigen Statur des Greifen. Der Pascha schwor nach zähen Verhandlungen einen Eid bei den Göttern des Schicksals: „Ich schwöre, das ich mich binnen 4 Tagen über den nächsten Fluss zurückziehen werde und innerhalb eines Jahres keinen Fuß auf das Gebiet um Bluewall setzen werde.“
Pellus war mehr als zufrieden und wartete ab, bis die Truppen des Feindes eine Tagesreise entfernt waren und der letzte Haufen Ritter die Tore öffnete um davon zu reiten. Er übernahm die Stadt und wurde von deren Bewohnern gefeiert, weil er das schöne Blue Wall ohne Kampf eingenommen hatte. Auch die Händler begrüßten ihn voller Freude, denn eine Armee versprach am Abend gute Umsätze und alles war mit Girlanden und Blumen des Frühlings geschmückt. Gewaltige Fässer mit hochprozentigem Schnaps standen auf dem Markt, der Herrscher hatte sie für das kommende Frühlingsfest aufstellen lasen um die Bevölkerung mild zu stimmen. All das würde am heutigen Abend beim Fest verkostet werden.
Doch irgendwo in Pellus nährte sich das Misstrauen, er sah den Greif an und dachte, er wäre eventuell mit Schwarzpulver gefüllt, aber die Sicht der Anderwelt zeigte nichts alchemistisches in dem großen Greif. Aber nur jeweils die Hälfte der Soldaten sollte zum Feiern in die Stadt, damit man gegen etwaige Amgriffe geschützt wäre. Ser Bubi war schon am Morgen weiter gezogen und wollte seinen Auftrag erfüllen und …. einnehmen. Da hieß es Vorsicht walten zu lassen.
Die Vorsicht sollte sich auszahlen!
Gerade beim Höhepunkt des Festes kamen einige Bürger der Stadt und warfen dem Greifen Seile über den Kopf um diesen abzureißen. Pellus runzelte missmutig die Stirn, bis es ihnen in ihrem Entusiasmuss gelang und aus dem Greifen ein Stahl öliger Flüssigkeit lief. Geistesgegenwärtig schnappte er sich Freija, die schon mit Ischtan auf dem Weg zu einem Ausgang war, als ein paar der Händler sich lange Hämmer schnappten und die Fässer mit dem Hochprozentigen zerschlugen. Sie verwandelten sich dann mittels eines Tanzes in flammende Derwische und das Inferno nahm seinen Lauf. Lichterloh brannten die Bewohner der Stadt und die Dekoration verfolgend raste das Feuer auch auf die anderen Häuser der Stadt zu. Die Gruppe um Pellus tötete einige der flammenden Derwische und Fackelwerfer, die ganz Blue Wall zu einem Raub der Flammen machen wollten und die fliehenden Bewohner mit hochgezogenen Toren aufhielt. Nur Ischtans und Freijas Kenntnissen der Stadt, in der sie ihre Ausbildung zu Rittern erhalten hatten zum Dank schafften sie es lebendig aus dem Inferno.
Aber über 90% ihrer Truppen verbrannten oder waren so verletzt, dass an einen Kampf mit ihrer Hilfe nicht zu denken war. Das Schicksal hatte grausame Ernte gehalten.
Pellus schickte einen Boten zu Ser Bubi und bat um Verstärkung für den Marsch auf Onysta, dann lies er seinen kompletten Tross ausstaffieren, als wenn er komplett aus Kämpfern bestehen würde um mehr Macht bei den Verhandlungen zu haben. Doch Pellus war außer sich vor Zorn und rief Ischtan. „Sorg dafür, dass die Offiziere in Onysta alle sterben und lass die Kaserne anzünden. Sie werden für diesen Frevel bitter bezahlen. “ Ischtan sah Pellus etwas entsetzt an, doch er befolgte den Befehl und erließ eine entsprechende Order. Ulfried und ein großer Trupp des Wolf Packs baten um die Erlaubnis auch auf die Jagt nach den Offizieren gehen zu dürfen und Pellus lies die jungen und nach Rache dürstenden Ritter von der Leine. Wohl wissend, dass sie keine Gefangenen machen würden.
Onysta:
Assad Perthwaith stand vorm Pascha Utahrti und bat darum sich zurück ziehen zu dürfen. „Ich würde die Nacht gerne unter den Sternen verbringen und mit den Spähern Kontakt aufnehmen. Ich weiß nicht, welcher Dschin den guten Pascha Girab geritten hat, die Stadt anzuzünden. Ser Warwark ist bis jetzt immer ein aufrechter Gegner gewesen und ich hätte ihn gerne auf dem Schlachtfeld getroffen, ohne das es ihm so nach Rache dürstet. Ich werde meinen Körper vom Kontakt mit dem Pascha rituell reinigen müssen um nicht in die Raserei der Furcht zu verfallen.“
Pascha Isgni Utahrti sah Assad an und machte eine finstere Mine: „Er hat überlebt, Girab ist ein Narr. Wenn er schon so etwas macht, dann muss er zusehen, dass seine Messer den Anführer erledigen. Jetzt wird Ser Warwark uns einen harten Kampf liefern.“ Utahrti machte eine Pause und überlegte.
„Aber wir werden heute Abend erst einmal das Frühlingsfest feiern und ich hoffe, das die Imperale Armee vom größeren Tessidia bald hier ist um uns zu verstärken. Dann können wir dem guten Ser Warwark einen Zahn ziehen und ihm unseren Emir als Gastgeschenk überreichen.“
Ein paar Stunden später brachen die Attentäter des Wolfpacks in die Garnison ein und metzelten die betrunken in ihren Betten liegenden Offiziere und Pascha Utahrti im Schlaf ab. Der Rest der Leute und viele Soldaten starben im Feuer das die Attentäter gelegt hatten, bevor die die Türen verschlossen um die Feinde lebendig verbrennen zu lassen.
Assad Perthwaith stand fassungslos vor den Ruinen in denen seine Kameraden umgekommen waren und schwor Rache. Er besann sich auf einige Taktiken, die Pellus selber bei der Verteidigung von Städten benutzt hatte und befahl, sie vorzubereiten. 5 Feuer- Elementare lies er beschwören, um den Angreifern eine böse Überraschung zu liefern. „Wir werden ihre Vorräte anzünden und ihre Anführer und Rüstungen schon mal testen.“ Dann stieg er in seine Rüstung, die vom Feuer geschwärzt war und sah seine Männer grimmig an. „Wir werden keinen Meter zurück weichen und diesen feigen Hunden die unsere Freunde im Schlaf meuchelten die Burg so übergeben. Solch eine Brut gehört ausgelöscht!“ Seine Männer jubelten dem jungen Anführer zu und waren entschlossen ihr Bestes zu geben.
Vor den Toren:
Pellus, Freija und Ischtan standen bei einander und wurden vom Wolfpack abgeschirmt. Pellus überlegte und bat Ischtan, der Burg ein Übernahme Angebot zu machen. So ritt Ischtan los um im Namen des Ser Warwark zu verhandeln. Er wurde mit einem Hagel aus Pfeilen vertrieben.
Anschließend machte sich noch Pellus auf den Weg um die Stadt zur Kapitulation aufzufordern. Doch Assad Perthwaith spie Pellus seine Verachtung für das feige Morden und verbrennen seiner Vorgesetzten und Kameraden entgegen und versprach, die Burg im Gedenken an sie zu halten und ihm einen harten Kampf zu liefern um auch seine Stadt nicht zum Raub der Flammen werden zu lassen. Mit einem Mann, der feige Leute im Schlaf erdolchen und verbrennen ließ würde er nicht verhandeln.
So zog Pellus wieder zurück ins Lager, wo Freija ihrem Leibwächter gerade anwies, mehr auf sich selber, als uf sie auf zu passen, da sie trotz ihrer Schwangerschaft noch sehr gut im Kampf währe. Dieser akzeptierte den Befehl zähneknirschend und sagte zu, dennoch immer in ihrer Nähe zu bleiben, um Hilfe geben zu können, wenn er keinen Gegner hätte. In diesem Moment schossen die Katapulte der Stadt 5 Flammenkugeln in Richtung des Lager der Ritter. Alle lachten, weil sie zu kurz waren, doch die Kugeln verwandelten sich in Wesen aus Feuer und griffen die Vorratslager der Ritter an. Sie wurden gestellt, doch besonders Pellus trug großen Schaden davon, weil er mit Freja durch das Band der Liebe verbunden war und so ihren Schmerz der Verletzungen teilte. Das Band mochte sinnvoll sein, weil es einem in vielen Bereichen eine Rüstung war, doch wenn es zu Schaden kam, litt die geliebte Person mit einem.
Der Angriff:
Pellus Truppen brandeten an die Stadt und Ischtan versuchte nach einer gewagten Schleich Aktion eines der Tore zu öffnen. Aber die beiden Ritter hatten mehr Glück, als Verstand und verletzten ihn trotz der magisch verstärkten Lederrüstung schwer. Ischtan täuschte eine Flucht vor nur das Glück in Form eines Balkens hinderte seinen Gegner daran, ihn aufzuspießen. Während Ischtan in einen Turm sprang und sich versteckte. Nur Sekunden später rannten die verfolgenden Ritter durch den Turm und wetzten weiter. Ischtan schlich sich in den Turm um das Fallgitter anzuheben und die Brücke runter zu lassen. Die Schläge der Ritter bollerten von außen an die Tür und seine Zeit wurde Knapp.
Doch es klappte und die Mannen von Pellus konnten in die Stadt reiten, wo sie von den Seiten und hinter Barikaden unter Beschuss genomen wurden. Ein paar Ritter um Freja preschten voran um den Weg zu räumen und wurden von einer Fallgrube überrascht, die sie und ihre Pferde aufspießte. Doch Freja passierte nicht viel.
Am Ende der Straße lockte der große Platz und während die Fußsoldaten sich in die Gebäude arbeiteten um dort mit dem Feind zu kämpfen, spornte Pellus sein Pferd an um über die Falle zu springen, war ihm mit einer reiterrischen Glanzleistung gelang. Drübeb angekommen stellte sich ihm der Anführer der Verteidiger und forderte Pellus. Pellus versuchte noch ihn zum Aufgeben zu bewegen, doch aus seinem Gegner sprach nur noch Hass und Verachtung.
In diesem Moment musste Pellus daran denken, wie er so ähnliche Worte zu einem Mann gesprochen hatte, der ähnliches getan hatte. „Die Geschichte wiederholt sich und ich bin der, der nicht aus ihr gelernt hat!“ Schoss es Pellus durch den Kopf, als der Kampf begann. Der Gegner kämpfte genau wie Pellus mit einem Zweihänder und nutzte den Broadcutter Stil. Auch wenn er nicht so gut magisch geschützt war, so hatte er doch keine Verletzungen und bearbeitete Pellus mit der Wut der vermeintlich Gerechten. Er schälte mehre Lagen Eisen von Pellus Rüstung und traf in schwer am Kopf. Pellus merkte, dass es zu Ende ging. Sein Gegner setzte zu einem gewalzigen Hieb an, der seinen Brustpanzer endgültig zwersprengen und die Eingeweide von ihm zefetzen würde. Also schmiss Pellus das Schwert weg und Kauerte sich zusammen um den Treffer mit den Armen zu nehmen und sich zu ergeben. Er wurde zurückgeschleudert und landete hart auf dem Boden, wo er die kauernde Stellung beibehielt. Wütende Schritte stampften auf ihn zu und es sah so aus, als wenn Pellus von Warwark hier sterben würde.
Erschlagen, nach der Aufgabe.
Doch der Gegner stoppte und atmete schwer. „Ich darf nicht so herzlos werden wie Ihr Ser Warwark.“ sagte er und tränen liefen durch seine Augen. Also nehme ich Eure Aufgabe an.
Vor der Grube:
Freja und Ischtan sahen das der Kampf verlohren ging, als allen Ecken stömte Verstärkung der Verteidiger herbei und ihre Truppen verloren an Boden, während von allen Seiten weiter Pfeile auf sie einhagelten. Freja spührte die Verletzungen von Pellus und wollte zu ihm, doch ihr Leibwächter und Ischtan überredeten sie, zu fliehen um Pellus später frei zu kaufen und die Kinder nicht zu gefährden. Während der Druck der Verteidiger immer größer wurde, opferten die letzten treuen Ritter des Wolfpacks ihr Leben um Freja und Ischtan die Flucht zu ermöglichen, dann erschall aus der Stadt ein großer Jubel.Die Ritter von Warwark waren besiegt.
Freja und Ischtan flohen und beredeten, wie sie Pellus wohl freikaufen/bekommen könnten.