in meiner regelmäßigen DnD - Gruppe kommt es in letzter Zeit besonders oft zu OT- und offplay- Gesprächen. Dies ist in jeder Runde wohl der Fall, doch mittlerweile stört es echt. Vor allen Dingen, da wir in dieser Kampagne zwei neue Spieler, beides DnD - Newbies, haben. Der Rest spielt seit 5 Jahren zusammen, da haben wir eine ganze Menge erlebt... und Anekdoten werden natürlich zu jeder Gelegenheit ausgepackt.
Weißt du noch, als Centouro in der Sphäre des Mechanikles gefangen war...
... als dein 1st level Mirkulpriester von der Ehefrau des Händlers mit dem Nachttopf erschlagen wurde.
... etc.
Die Neuen haben sich schon beschwert, die Spielqualität und ihr Spielspaß leide. Naja, die üblichen Folgen halt.
Als DM will ich das jetzt eindämmen... ich möchte keine Vorschläge, sondern ich möchte euch eine Methode präsentieren und eure Meinung erfahren.
Ich führe die Zitrone ein. Die Zitrone ist das Bestrafungsinstrument des DM, dabei geht es nicht um eine Machtdemonstration, sondern wie gesagt um ein Werkzeug. Geht ein Spieler Offtopic, so materialisiert sich im MetaGame, also am Spieltisch die Zitrone. Der Spieler, der mit dem OT angefangen hat, erhält diese.
Wer die Zitrone hat, erhält eine
nerd penalty von -1 auf alle Würfelwürfe.
Das Spiel dürfte nach dem Verteilen der Zitrone weitergehen. Wenn der nächste OT geht, bekommt dieser von dem Spieler die Zitrone, dieser ist dann befreit.
Ich will nicht jeden Spieler bestrafen, denn sobald jeder -1 bekommt, sind wir wieder beim Anfang.
Mit dieser Schwarze Peter Methode erreiche ich, daß sich die Spieler bemühen, ihn nicht zu bekommen, ergo inplay bleiben.
Desweiteren hatte ich mir überlegt, eine Regel einzuführen, die allen Spielern gemeinsam erlaubt dem DM die Zitrone zu verpassen. Da sehe ich jedoch eine Missbrauchsgefahr.
Ich hoffe, daß ich durch diese Regelung gepaart mit der Regel, daß alles am Spieltisch gesagt inplay gesagt wird, AUßER: Wenn vorher angesagt und Aktionsbeschreibungen.