Nur um auch mal meinen Senf dazugegeben zu haben:
Ich hatte z.B. als Spieler mit der Maddrax-Conversion von Zornhau(er selbst hat geleitet), oder als Con-eSeL mit Abenteuern von Pinnacle/der Shark Bytes viel Spass mit SW.
Ich mag Savage Worlds, es ist einfach(um nicht zu sagen Bocksimpel), in sich schlüssig und solange man Bennies hat stört auch der hohe Zufallsfaktor nicht.
Würde gerne öfter mal spielen, aber leider hab ich es angeschleppt und bin somit der eSeL
Vom Einsatz für Kampagnen hält mich ab:
1) Besagte Zufälligkeit, die manchmal in Charakter- bzw. Gruppentod endet
2) Kein Interesse bei meinen Mitspielern, teils aufgrund sehr ähnlicher Settings(50 Fathoms & PotSM vs. 7te See, Deadlands:R vs. Classic),
teils einfach mangels Interesse am Setting(Necessary Evil, Mythic Ireland) und teils wegen dem System an sich(zu viel Zufall, zu simpel)
@ Überlegenheit von SW:
Nicht vorhanden, sorry aber is so.
SW unterstützt action- und miniaturen-lastiges Abenteuerspiel und das besser als die mir bekannten Alternativen(und das sind viele
).
Regelklauberei, kleinteilige Verwaltung und die Auseinandersetzung mit der Gefühlswelt der Charaktere unterstützt es nicht. Behauptet auch keiner
(Mal davon ab das die ersten beiden Punkte unerwünscht sind und das dritte IMHO besser nicht in Regeln gefasst sondern ausgespielt gehört)
Für Erzählspiel nimmt man was noch Einfacheres(z.B. RISUS oder Fate), für richtig crunchige Regeln was Komplizierteres(Geschmackssache.
Ich würde z.B. für SciFi das Classic Battletech RPG vorziehen)
@ Thema: Keine Kampagnen?
Doch natürlich, es gibt halt nur keine vorgefertigten Kampagnen wie für D20(z.B. die Paizo Adventure Paths, Stadt der Spinnenkönigin, uvm.) oder DSA(7 Gezeichnete, Phileasson, JdF, uvm.).
Eine Savage Worlds Kampagne ist immer, was DU als eSeL daraus machst, das Rohmaterial ist da(im System, bei kommerziellen Produkten und guten Conversions auch im Setting).