Autor Thema: [Barbaren!] Die Bärenringer  (Gelesen 1997 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Friedensbringer

  • Hero
  • *****
  • Stell dir vor es wär Krieg und keiner ging hin...
  • Beiträge: 1.964
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: friedensbringer
[Barbaren!] Die Bärenringer
« am: 4.01.2010 | 12:56 »
Wir hatten zwischen Weihnachten und Neujahr eine wunderbare kleine Barbarenrunde, Teppich, Tobias und Kamillo spielten bei mir Barbaren aus dem gefürchteten Stamm der Bärenringer

Der Stamm der Bärenringer wurde angeführt von Zorn Bärenringer. Die Barbaren liegen nahe an einem anderen Stamm, den Krallenkämpfern, und liefern sich viele Kämpfe um Land, Nahrung und Bräute.

Ich weiß nichtmehr viel genaues von den Charakteren zu berichten, grob gesagt waren da:

Karn, der Rote
ein einfälltiger Barbar der auf die Häuptlingstochter des Feindstammes scharf war, und eine Fehde mit dem Häuptlingssohn Irak des eigenen Stammes hegte, da dieser seinerzeit beim Initiationsritual gemogelt hat.

Rakh Bärenblut
verlobt mit der Häuptlingstochter Lydia, aber eigentlich dieser Zicke überdrüssig, dafür aber verliebt in ihre beste Freundin Lavia (beides natürlich echt geile Säue)

Gorgor Blutschlag, Sohn des Morgor
Hat eine persönliche Fehde mit dem Häuptlingssohn Asgir des Feindstammes, der seinerzeit Morgor erschlug. Gorgor hat Asgirs Axt "Blutdorn" entwendet und will nun seinen Vater mit eben jener Axt rächen. Außerdem steht er total auf die Häuptlingstochter Lydia.

Viel passiert ist an dem Abend eigentlich nicht, aber wir haben viel gelacht und teilweise mächtig auf die Kacke gehauen (wie sich das für Barbaren gehört)

Zunächst wurden die 3 zusammen auf die Jagd geschickt, bei einem der letzten Kämpfe mit den Krallenkämpfern wurden die Nahrungsvorräte dezimiert. Sie sollen mindestens 4 Hirsche zum Stamm bringen. Und wie sich das für Bärenringer gehört, muss man einen Hirsch mit bloßen Händen töten (man darf ihn aber vorher mit Fernwaffen etwas beschädigen)

Nach ein wenig Suche fand man ein kleines Hirschrudel mit 1 Bock und 3 Kühen. Gorgor leitete den Angriff mit einem gezielten Axtwurf ein, während sich Rakh und Karn auf die restlichen Hirsche stürzen wollten. Mitten im Angriff durchbohrten allerdings Pfeile die Tiere - Pfeile des Krallenkämpfer Stammes!
Es kam zu einem Kampf zwischen 3 verweichlichten Schwertfutter Bogenschützen und einem gefährlichen Zweihandkämpferbarbaren. Während sich Rakh ein hartes Duell mit dem einzigen echten Barbaren lieferte, kümmerte sich Karn um die 3 Bogenschützen (wobei er eine Hirschkuh erst als Schild, dann als Wurfwaffe gegen die Feinde einsetzte). Gorgor stieß erst einige Momente später hinzu, er musste vorher den Hirschbock mit seinen Zähnen töten.
Nach dem erbitterten Kampf (in dem sich die Barbaren nicht besonders überlegen zeigten) beschloß man nur den Bock und die geworfene Kuh als "würdige" Nahrung mitzunehmen.

Es wurde weiter gesucht, schließlich hatte man genug Wild und konnte heim.
Dort gab es dann abends ein kleines Festmahl ob des prächtigen Hirsches, bei dem sich die Barbaren im werben versuchen konnten.

Karn machte sich an Rakhs kleine Schwester Rosa ran, und bekam das süße Ding dann auch ziemlich schnell rum. Entscheidend wahr hier wohl die Geschichte von der geworfenen Hirschkuh.

Gorgor machte Lydia das Geweih des erlegten Hirsches zum Geschenk, und brachte das Feuer bei ihr wenig später mit der Geschichte von dem totgebissenen Bock und einer entsprechenden Geste zum lodern. Aber so leicht bekommt man eine echt geile Sau nicht rum, vor allem da ihr verlobter sich dann auch noch einmischte.

Der seinerseits hat sich an dem Abend die Zähne an Lavia ausgebissen. Zwar ist auch Irak der Freundin seiner Schwester nicht näher gekommen, aber die Annäherungsversuche von Rakh brachten nichtmal das Eis bei Lavia zum schmelzen.

Fazit: Für so ne echt geile Sau braucht man offenbar deutlich länger als einen Abend, aber das kennt man ja aus der Realität, nicht wahr ;)
Zitat von: Ludwig Wittgenstein
Wenn man unter Ewigkeit nicht endlose Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der Ewig, der in der Gegenwart lebt.

Friedensbringer schreibt Kurzgeschichten und Romane.