Manche Bücher sind von der Grundidee so skurril, dass ich sie einfach haben muss. Max Brooks' "World War Z - An oral history of the zombie war" ist so ein Buch.
Um was geht es? 15 Jahre nach dem offiziellen Ende der Kampfhandlungen in den USA hat der Autor Max Brooks Augenzeugenberichte der Überlebenden des Zombiekrieges zusammengetragen.
Das ist es schon.
350 Seiten mit kurzen, meist nur ein paar Seiten langen Berichten, wie Menschen die verschiedenen Phasen der "großen Krise" miterlebt haben.
Von den ersten Vorboten der "Zombieseuche" in China, Südamerika und Afrika über die weltweite Panik, die Jahre des Chaos bis zur Organisation des Widerstandes und letztendlich der Rückeroberung der Welt durch die verbleibende Menschheit kommen hier die verschiedensten Menschen zu Wort: Einfach Hausfrauen, Regierungsbeamte, Kriegsgewinnler, Söldner, Kinder, Priester, viele Soldaten; eine Mischung von (zum Teil ergreifenden) Einzelschicksalen, und doch ergibt sich mosaikartig ein Gesamtbild des Zombiekrieges, das erschreckend real wirkt.
Für Zombie-Fans ist dieses Buch ein Muss! Aber alle anderen, die auf gepflegte, kurzweilige, pseudo-dokumentarische Unterhaltung stehen, sollten auch einen Blick riskieren.
Und jetzt will ich eine AFMBE-Kampagne spielen. *g*