Hehe, Peeters und Schuiten. äh ja. Die meine ich.
Die Geschichte könnte man schon ausschlachten, eignet sich halt nur nicht für ein "danach", das gibts dann nämlich nicht für den charakter.
Mal überlegen: Woodman sucht ja vor allen Dingen mögliche Veränderungen, die im Verhalten den Kultisten sichtbar werden.
In "Die Mauern von Samaris" sind die recht subtil: jeder, der in die Stadt gerät, wird binnen weniger Wochen zu einem "Gewohnheitsroboter", der stur immer wieder - mit geringen Variationen - das wiederholt, was er an seinem ersten Tag in der Stadt gemacht hat. Dem Protagonisten fällt es selbst erst nicht auf, denn seine Spaziergänge durch die Stadt an den ersten Tagen sind ja rein freiwillig und sehr gemütlich. Die Einwohner kommen ihm zwar wie extreme Gewohnheitstiere vor, aber nicht in einem Ausmaß, daß es verdächtig wirkt.
Erst, als er nach Wochen immer noch jeden Tag zur selben Uhrzeit in demselben Straßencafe dieselbe Frau trifft und dabei dieselbe gesellige Runde am Nebentisch beim Kartenspiel beobachtet, fällt ihm ja auf, daß er selbst dabei ist, sich zu einem "lethargischen Spaziergänger" zu entwickeln, dessen Tage immer genau gleich ablaufen... und als er selbst versucht, aus dem Muster auszubrechen, ist er plötzlich von einer sehr bedrohlichen Traube Passanten umringt, die ebenfalls kurzfristig aus dem Muster ausbrechen, um sich wie "Antikörper" der Stadt zu gebärden.
Auf die Kultisten übertragen: der Dämon könnte schlicht und ergreifend an der Persönlichkeit, Individualität, Intuition, Inspiration etc. der Menschen nagen, so daß nur stumpfe Tagesabläufe und Verhaltensmuster übrigbleiben. Dort, wo früher mal die Individualität gesessen hat, bringt er stattdessen die "Schalter" an, um im Bedarfsfall Gehorsam zu erzwingen...