Autor Thema: Savage Worlds - mit Feuer und Schwert für den heiligen RPG-Gral  (Gelesen 6998 mal)

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Offline Tharsinion

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W/Ving T/CH/sun in Kampfsportforen.

 ;D ;D ;D ;D ;D

Danke, dass du mir diese Diskussionen wieder in den Kopf gerufen hast!
Spielabend steht vor der Tür und du brauchst noch Trifolds? --> FlatsCreator

Robin Law´s Game Style: Powergamer 92%, Storyteller 83%, Tactician 58%, Butt-Kicker 58%, Specialist 58%, Method Actor 42%, Casual Gamer 17%

Offline Gunnar

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Schön langsam werd' ich als relativer Neuling richtig neugierig, welche Schlacht der Giganten, welcher fanatische Glaubenskrieg hier im Schicksalsjahr 2009 wohl gewütet haben mag...

Naja... Ist wahrscheinlich so ne "History-became-legend-and-legend-became-müff"-Sache, die man nur kapiert, wenn man höchstselbst auf dem Feld der Ehre gestanden hat, um sein System zu verteidigen...  ;D


EDIT: RS
« Letzte Änderung: 6.03.2013 | 14:14 von Bjarni »

Offline Dark_Tigger

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@Bjarni
Wenn dir dein Sanity Wert zu hoch ist, werf einen Blick ins Archiv von diesem Board, und guck dir die Threads von damals an.
Alternativ kannst du dir natürlich auch gleich den Kopf mit Schwung gegen den Tisch hauen, ersparst du dir den Umweg über das gestreite von damals.
Zitat
Noli Timere Messorem
Im Gedenken an einen großen Schrifftsteller

Offline CaerSidis

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Für mich ist vorneweg, SW auch kein heiliger Gral. Ich würde auch nicht alle Settings damit spielen wollen. Einige ja, aber eben nicht alle (zeitgleich meine ich, um eine gewisse Abwechslung auch in den Regeln zu haben). Trotz allem hat SW einige Sachen zu einer Zeit mitgebracht, als mich einige Spielrunden in meinem Bekanntenkreis zunehmend weniger begeistern konnten. Bei uns haben ab einem bestimmten Punkt mehr und mehr Systeme Einzug gehalten die den Storyteller Anteil sehr in den Vordergrund stellen. Oder dieser Anteil wurde betont ohne das das System das von sich aus vorgibt.

Mir hat da einfach mit der Zeit der Crunch, das spielen im Spiel (und damit meine ich weniger Battle Maps usw.) und somit die gute alte spielerische Herausforderung, neben anderen die es beim RS gibt, gefehlt.
Das habe ich in einer anderen Gruppe + SW wieder gefunden (hätte sicher auch ein anderes System hin bekommen, habe aber eben zu der Zeit SW in die Hände bekommen).

Darüberhinaus gehöre ich eben genau zur Zielgruppe von SW. Weniger Zeit für RS generell, froh um alles was ich direkt verwerten kann. Kurze Vorbereitungszeiten, wenns mal wieder schnell und nebenher gehen muss. Das habe ich so gut präsentiert sonst noch nirgends gesehen. Daher spielen wir auch nur SW-eigene Settings mit PPKs und konvertieren nicht.

Dann gibt es in den Regeln so Sachen wie Anführer Talente die eben taktische/spielerische Möglichkeiten mitbringen die in anderen RS bisher eher unter den Tisch gefallen sind (zumindest bei denen die ich kannte). Das Gleiche gilt für die gute Einbindung von geistigen Angriffen und Tricks.

Somit ist es für mich einfach ein verdammt gutes Gesamtpaket, was für meine Situation (zeitlich) und Vorlieben im Spiel, bestens passt.

Würde aber nie behaupten das es so gut ist, dass jeder damit Spaß haben muss  ;)
« Letzte Änderung: 6.03.2013 | 11:43 von CaerSidis »

Offline Höhlending

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  • Ist etwa DIE Stärke von SW schlechthin, dass es Konvertierungen besonders leicht macht, während die eigenen Settings deutlich weniger Zugkraft haben?
  • Ein persönliches "Erweckungserlebnis", dass mit SW Rollenspiel endlich wieder Spaß macht, nachdem das mit anderen Systemen lange Zeit nicht mehr möglich war?
  • Der (verzweifelte) Versuch SW zu mehr Marktdurchdringung zu verhelfen?
  • Die vollkommene Überzeugung, dass das SW-Spielgefühl allen anderen überlegen ist?

Ich würde die Liste gerne erweitern, obwohl ich glaube, dass die Hauptpunkte schon alle direkt und indirekt hier angesprochen wurden. Aber um "den Krieg" besser zu verstehen, scheint mir eine Sache besonders augenscheinlich:
- SW ist spätestens in der Revised Taschenbuch Edition (aber auch schon zuvor allerdings nur die digitalen Versionen) eines der günstigsten Rollenspiele. Wenn ein Savager "Probier es endlich mal!" schreit, dann meint er häufig auch "Probier es doch endlich mal, schließlich hast Du nichts zu verlieren, denn es kostet nicht die Welt!"
- Das "Erweckungserlebnis" muss auch unterstrichen werden, wenn man so manchen impulsiven Post verstehen will. Es sind ja gerade die Spieler, die zu SW gegriffen haben, die tatsächlich von einem anderen System "enttäuscht" wurden. Und das ist dann meist auch noch die etwas ältere Generation, die eigentlich nicht mehr den Glauben an ein für sie geeignetes System hatte!

Auf der anderen Seite muss man auch fairerweise sagen, dass alles was groß gefeiert wird sehr schnell polarisiert und "Feinde" hervorruft. Und gerade die universale Konvertierungsmöglichkeit empfanden mMn viele alteingesessene Spieler als einen Angriff auf ihr System. Und schon ist der "Krieg um SW" ein Krieg um die Grundsatzdiskussion, ob Regeln und Welt zusammengehören müssen und falls ja wie sehr.