Autor Thema: Abenteueridee für ein Sci-Fi Szenario: Kinder der Wissenschaft  (Gelesen 884 mal)

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Offline Rafael

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Ist heute im NOVA-Forum entstanden und eignet sich meiner Meinung nach, aber auch für alle möglichen Sci-Fi Szenarien. Einige Sachen beziehen sich innerhalb des Posts direkt auf NOVA. Es ist mir erst eben jetzt eingefallen und ich bin noch am basteln, also bitte seht mir einige unausgegorenen Sachen (noch) nach, denn ich bin noch am überlegen ;D.

Hier zumindest meine ersten Gedanken.

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Ich bin ja ein Liebhaber der guten alten Mad Scientist(auf englisch mit schönen Naziakzent, über den ich mir immer einen ablache) und allgemein der Frankensteinthematik.

Vor allem hat mich letztens das Spiel Headhunter inspiriert.

Wir haben für den Plot einen typischen bösen Wissenschaftler der plant "tu kriate a nuu kind of peerfekt Humehns", also die Galaxie mit Supermutanten überfluten will. Ich dachte mir hierbei, dass einer der Spieler oder vielleicht sogar die ganze Gruppe aus dem Labor unseres bösartigen Frankensteins stammen(also im Reganzglas gezüchtet wurden) und infolge dessen bei einem verherrenden Unfall von einer Assistentin in Sicherheit gebracht wurden. Diese Assistentin setzte das Projekt indirekt fort, indem es die nun entstandenen Mutanten in Form einer Heimmutter aufzog(stammen also alle aus dem selben Waisenhaus und kennen sich schon ewig) und diverse Versuche bei ihnen in Form von kleinen "Spielen" durchführte. Der Kinder wurden erwachsen und blieben(auch auf Grund des speziellen Gencodes der irgendwie ihren Zusammenhalt beeinflußte und ihnen eine Art "Rudeldenken" einimpfte) in Kontakt oder machten gemeinsam die Galaxis unsicher. Lange Zeit wissen sie nichts von ihrer wahren Herkunft, doch dann stoßen sie eines Tages auf das still gelegte Labor des Wissenschaftlers(am besten wären direkte Nachrichten an sie), das trotz seines rabiaten Zustandes irgendwie noch in Betrieb zu sein scheint(oder auch nicht).

Jetzt sind folgende Ereignisse natürlich vorgesehen:

- Die Spieler stoßen immer wieder auf Aufzeichnungen, die Auskunft über die Experimente des Wissenschaftlers geben und hier und da eine Zeichnung im Stile des Anatomiemodells von Leonardo Da Vinci sollte schon ein gewisses Unbehagen bei ihnen wecken.

- Der große Schreck sollte spätestens dann kommen wenn sie Behälter mit ihren eigenen Namen finden, wodurch der Höhepunkt erreicht sein sollte und sich nun alle Puzzlestücke vor ihren Augen zusammenfügen sollten.

- Innerhalb der Anlage könnten auch einige degenerierte "Geschwister" von ihnen rumlaufen, die die Anlage instand halten um ihr eigenes Überleben zu sichern und aus begründeten Misstrauen heraus versuchen die Spieler(heimlich aus dem Hinterhalt heraus) zu beseitigen oder mit ihren Schiff zu entkommen(indem sie es kapern und die Spieler zu zwingen sie ins All zu fliegen). Stell ich mir spannend vor, wenn die Spieler feststellen dass die vermeintlich bösen Monster, eigentlich sowas wie ihre verlorene Familie sind.

Was gut an diesem Szenario ist, dass man es sogat als Abschluss oder als Anfang einer Kampagne benutzen kann. Als Abschluss, wenn die Spieler von einer der großen Regierungen oder einen Konzern gejagt werden, die sich erhoffen mit ihrer Genetik das "Supersoldaten-Gen" zu bekommen und als Anfang, wenn alle Mutanten sich zusammenschließen sollten und nun versuchen in den Weiten des Alls auch für ihre weniger hübschen Geschwister ein neues zuhause zu finden(und dabei natürlich wieder vor den Bösewichtern zu entkommen). Außerdem wird mit diesem Hintergrund auch eine Grundlage geschaffen, warum die Gruppe überhaupt in ihrer Konstellation besteht und worauf der Zusammenhalt baut. Und ich habe auch das Gefühl, dass man damit auch Leuten die vor (einen) komplexen Hintergrund zurückschrecken das Universum langsam Schritt für Schritt nahe bringen kann, ohne sie gleich damit zu erschrecken.

Und außerdem sind Mutanten und alte Laborkomplexe immer cool.