Autor Thema: Kämpfe in SW - was gilt es für Neulinge zu beachten  (Gelesen 6887 mal)

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Offline Zornhau

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Re: Kämpfe in SW - was gilt es für Neulinge zu beachten
« Antwort #25 am: 6.05.2010 | 22:48 »
Extras sind alles, aber kein Kanonenfutter.
Sie haben nur keine eigenen Bennies, weniger Wundstufen und keinen Wilddie, aber können trotzdem mit den SC Schlitten fahren.
Wichtiger Unterschied zu anderen cinematischen Regelsystemen: Extras sind KEINE "Mooks", die man "im Dutzend billiger" aufmischen kann.

Extras sind die 99,9999% der Spielweltbevölkerung - also ALLE, die eben nicht das Zeug zum zäheren, kompetenteren Wildcard haben.

Extras stecken nicht so viel ein wie Wildcards. Aber sie können AUSTEILEN, "wie die Großen"! - Die Schadensregeln sind in Nahkampf und Fernkampf für Extras und Wildcards gleich. Bedeutet: Ein Treffer von einem Extra mit einer Zweihand-Axt tut genauso weh, wie von einem Wildcard - nur wird der Wildcard vermutlich öfter treffen, dafür hat man es dann halt mit einem Dutzend Axtschwinger-Extras zu tun.

Offline AcE

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Re: Kämpfe in SW - was gilt es für Neulinge zu beachten
« Antwort #26 am: 7.05.2010 | 09:53 »
Vielleicht liegt es daran, dass wir mit den "Alten" Kampfregeln spielen, da wir die anderen Regeln als zu "zufällig" empfunden haben.

  * Schaden wird nur mit einem Würfel geworfen,der andere ist fest.
  * Steigerungen beim Angriff machen +2 Schaden, nicht W6 für die erste Steigerung.

Im Nachhinein würde ich empfehlen lieber die neueren Regeln zu benutzen; Da hat man weniger Rechenaufwand und Gegner sind bedrohlicher. Bei uns waren Extras spätestens für etwas höherstufige Charaktere Kanonenfutter. Mit guten Angriffswerten, Doppelschlag, Erstschlag und Rundumschlag etc. räumt man ja nur so unter seinen Gegnern auf. Wenn man dann noch ne hohe Parade und Robustheit hat, dann brauchts schon ne Menge Extras um Schaden zu verursachen.
« Letzte Änderung: 7.05.2010 | 09:57 von AcE »

Eulenspiegel

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Re: Kämpfe in SW - was gilt es für Neulinge zu beachten
« Antwort #27 am: 7.05.2010 | 10:30 »
Vielleicht liegt es daran, dass wir mit den "Alten" Kampfregeln spielen, da wir die anderen Regeln als zu "zufällig" empfunden haben.
Das stimmt so nicht. Im Gegenteil: Je mehr man würfelt, desto normalverteilter wird es und die Extremereignisse mildern sich ab.
(Wenn man alles von einem (linearen) Würfelwurf abhängig machen würde, wäre das extrem zufällig. Je mehr Würfelei jedoch beteiligt ist, desto unwahrscheinlicher werden die Extremergebnisse.)

Zitat
Im Nachhinein würde ich empfehlen lieber die neueren Regeln zu benutzen; Da hat man weniger Rechenaufwand und Gegner sind bedrohlicher.
"Gegner bedrohlicher" stimmt. (Zumindest für Gegner, die keinen exorbitanten Angriffswert besitzen.)

Der Rechenaufwand nimmt sich jetzt auch nicht so.
Ob ich nun +#Raise*2 oder +1W6 rechne, ändert am Rechenaufwand nichts. (Beim +1W6 kann es sogar passieren, dass ich eine 6 würfle und dann noch einen zweiten Rechenschritt ausführe.)

Einzig, wo man wirklich mehr rechnen muss, ist, wenn man einen extrem hohen Wurf hingelegt hat und jetzt nachrechnen muss, wie viele Raises es genau sind. Das ist der Moment, wo die alte Regelung etwas rechenintensiver ist.

Samael

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Re: Kämpfe in SW - was gilt es für Neulinge zu beachten
« Antwort #28 am: 7.05.2010 | 10:45 »
Das stimmt so nicht. Im Gegenteil: Je mehr man würfelt, desto normalverteilter wird es und die Extremereignisse mildern sich ab.
(Wenn man alles von einem (linearen) Würfelwurf abhängig machen würde, wäre das extrem zufällig. Je mehr Würfelei jedoch beteiligt ist, desto unwahrscheinlicher werden die Extremergebnisse.)

Doch, in dem Fall stimmt es eben doch. Wenn man statt zweier Würfel (A) einen Würfel plus den Durchschnitt des zweiten (B) verwendet, dann ist die Spannbreite und Unsicherheit von Methode (B) im direkten Vergleich kleiner als von (A).

Offline AcE

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Re: Kämpfe in SW - was gilt es für Neulinge zu beachten
« Antwort #29 am: 7.05.2010 | 12:30 »
Das stimmt so nicht. Im Gegenteil: Je mehr man würfelt, desto normalverteilter wird es und die Extremereignisse mildern sich ab.
(Wenn man alles von einem (linearen) Würfelwurf abhängig machen würde, wäre das extrem zufällig. Je mehr Würfelei jedoch beteiligt ist, desto unwahrscheinlicher werden die Extremergebnisse.)

Wie bereits geschrieben wird in diesem Fall a) die Spannbreite niedriger b) sinkt die Wahrscheinlichkeit auf explodierende Würfel.

Zitat
Der Rechenaufwand nimmt sich jetzt auch nicht so.
Ob ich nun +#Raise*2 oder +1W6 rechne, ändert am Rechenaufwand nichts. (Beim +1W6 kann es sogar passieren, dass ich eine 6 würfle und dann noch einen zweiten Rechenschritt ausführe.)

Doch: Der Vorteil ist, dass mein beim Kämpfen Wurf nach dem ersten Raise aufhören kann zu rechnen.