Thema: Wie war eure erste Rollenspielrunde zusammengesetzt?

[Woodman]

Ein paar Freunde und ich sind so mit 12/13 beim lesen der Shadowrun Romane neugierig auf das beworbene Rollenspiel geworden. Ich hab im FLGS ein gebrauchtes Grundregelwerk erstanden und wir haben angefangen zu spielen. Kontakt zu irgendwelchen älteren erfahrenen Rollenspielern hatte ich damals garnicht.

[Das Grauen]

Ich habe damals alleine mit dem SL gespielt, der SL war erfahren und ich eben ein kompletter Neuling. Das Spielen in einer  Gruppe fand dann beim nächsten Mal statt, da hatte ich eben nur die eine Solo-Erfahrung.

[Ninkasi]

Neulinge, die erste DSA Box und ran an die Monster und Schätze. Erst zu zweit, dann lange zu dritt gezockt. Jeder  Spieler mit zwei Helden, damit man wenigstens ne kleine Gruppe hatte.

[Village Idiot]

Wurde zusammen mit drei Freunden von einem weiteren Freund zum DSA spielen rekrutiert.

[Wolfmoon]

Ende '84 haben ein paar Freunde und ich mit DSA angefangen. Wir waren natürlich alles Neulinge denn wer war das 1984 nicht? 

[Zornhau]

Wir waren natürlich alles Neulinge denn wer war das 1984 nicht?

Rat mal ... 

[Wolfmoon]

Solltest Du etwa noch älter sein als ich ich? 

[Zornhau]

Schau in mein Profil, MEIN Alter steht dort.

[Wolfmoon]

Okay, tatsächlich. Alles klar, Alter Mann...

[EL Machete]

hmm...
also erster kontakt waren der einsame wolf taschenbücher da war ich noch einrichtiger stöpsel von fünf jahren papi hat vorgelesen ich hab gesagt wos langgeht.
mit sechs bekam ich dann meine erste dsa box(konnte imme rncoh ned den ganzen kram lesen aber ich vermute papi eigenutz war vorhanden).
erste richtige runde sollte aber erst mit13 jahren zustande kommen und zwar mit shadowrun v2.01d ach ja seufz

[Nachtfrost]

Mir hat ein Banknachbar in der Schule (ich war damals 12) von seinen RPG-Sitzungen mit DSA erzählt. Das Konzept des Rollenspiels war dabei ein Buch mit sieben Siegeln für mich. Ich konnte mir partout nicht vorstellen auf welchem Spielbrett das alles Platz finden sollte   Da hat er mich und ein zwei andere RPG-Unbeleckte aus der Klasse mal eingeladen.
Nach anfänglichen Verständnisschwierigkeiten ...
(Kann mich noch genau dran erinnern. Ich hatte einen Gaukler und wollte auf der Strasse ein paar Flik-Flak machen, bin dabei vor einen Ochsenkarren gesprungen, dessen Kutscher mich wüst beschimpfte. Ich war daraufhin etwas konsterniert. "Wieso passiert das jetzt? Steht das in deinem Buch da? Zeig wo das steht!"  )
... war ich dann direkt angefixt.
Ich hab noch ein paar mal solo mit  dem SL gespielt, weil die anderen das nicht so prickelnd fanden und gleich nach dem ersten mal ausgestiegen sind. Und dann DSA-Box gekauft und mit eigener Clique angefangen...

[Robert]

Mechwarrior(fragt mich bitte nicht, ob 1 oder 2), wir kannten uns alle vom Battletech-Tabletop.
Der SL und einer der Spieler haben mich später für ihre Shadowrun(der SL)- bzw. AD&D(der Spieler)-Runden rekrutiert.

[sindar]

SL war (pseudo-)erfahren, vom Rest weiss ich es nicht. Im uebrigen weiss ich auch nicht so recht, wie erfahren der SL tatsaechlich war. Wir waren Klassenkameraden in der (glaube ich) 8. Klasse, da kann es mit "erfahren" noch nicht so weit her gewesen sein.

Die Regeln (DSA 0! ) habe ich vom SL gelernt, die des Ausbauspiels (ein paar Jahre spaeter) habe ich mir mehr oder weniger selber angelesen.

[Grimtooth's Little Sister]

Wir haben im Alter von 5 - 11 oder so in einer Gruppe Grundschulkiddies uns ein Star Trek Spiel erfunden - weil es eben auch schlechtes Wetter gab und wir unser im Wald gebasteltes "Raumschiff" nicht nutzen konnten. War etwas seltsam, funktionierte aber recht gut.

Mit so etwa 12 fand ich dann bei den Ami-Nachbarn D&D, konnte aber mit wenig Englisch nicht so viel mit anfangen. Deshalb waren wir ganz froh als DSA raus kam. als ich 14 war. Wir hatten kein Geld, mehr als die Grundregeln zu kaufen und haben daher z.T. sehr skurrile Abenteuer selbst gemacht. Eine Mitspielerin brachte dann regelmässig Abenteuer mit, angeblich von ihrer cousine, die sie ausgespielt hatte. Viel später kam dann raus, dass sie die im Spielzeugladen hat mitgehen lassen 

DSA war mir aber eigentlich zu Klischee, schon der Name Aventurien (den wir eh geändert hatten) fand ich etwas abschreckend, und die Kampfregeln waren grotting langsam und wurden von uns auch sehr vereinfacht. So sind wir mit wachsenden Englischkenntnissen dann zurück zu AD&D.

[Hector]

Ein Kumpel bei den Pfadfindern hat schlechte Fotokopien vom AD&D 1st Edition Spielleiterhandbuch aus den USA mitgebracht. War damals topaktuell. Wir haben uns da selbst was draus zusammengereimt, wurde so ein Hybrid aus H&S-Rollenspiel und Parkes "Verlies". Ich habe in der Schule Dungeons auf Rechenpapier vorbereitet, die mit Dutzenden grausamer Fallen gespickt waren und meine armen Mitspieler drin verheizt. War ein Heidenspaß. Als dann die rote Box in Deutschland rauskam, haben wir uns sofort draufgestürzt. Hach... das waren noch Zeiten... 

[1of3]

Ha! Ich bin fast allein mit meiner Antwort. Ich bin ja sowas von individüll.

Also ein Spieler hatte schon DSA gespielt, wir anderen hatten neu angefangen und ich hab gelitten.

[Wolf Sturmklinge]

Für mich trifft Option 3 und 5 zu.