Autor Thema: Renraku Arcology : Shutdown - wie baue ich das AB am besten auf ?  (Gelesen 2197 mal)

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Offline Crenshaw

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hallo leute,

meine kampfwütige SR-runde und ich möchten uns in der nächsten zeit mit dem quellenband "Renraku Arcology: Shutdown" beschäftigen; ich habe mir überlegt, es als einen größeren weihnachts-orientierten one-shot zu spielen.
ziel des unterfangens ist es, dass die chars aus der havarierten arkologie halbwegs lebendig wieder herauskommen und gut ist.es soll keine kampagne werden, die sich über ein halbes jahr ziehen soll. diec hars sollen im moment des shutdowns in der arcologie drin sein, mit dem primären ziel des überlebens um jeden preis. >;D

meine frage dazu: wie sieht eine gute vorbereitung hierzu aus ?

das buch selbst enthält sehr viele coole und wertvolle infos, die aber zu lose sind, um ein halbwegs stringentes AB damit aufbauen (sehen) zu können. es gibt keinen ablauf, der zB unmittelbar nach dem shutdown einsetzt, um dort die chars durchjagen zu können. diese ganzen freien infos schließen zwar railroading aus, bedürfen ihrerseits aber auch jede menge adaptions-arbeit, die ich mir selbst passend zum AB erfinden und anschließen strukturieren müsste.
ich scheue keinen vorbereitungsaufwand, weiß aber insgesamt nicht, wohin die reise gehen soll  :-[

hinten im band gibt es eine rudimentäre aufzählung aler stockwerke und der zonen-bereiche.
karten von stockwerken (die mE gerade hier sehr wichtig gewesen wären) gibt es keine.
wie löst man das ohne hunderte von etagenkarten handeln zu können ? einen bestimmten typus zu jeder ebenen-art entwerfen ? problem : die arkologie ist ja ein kolossales bauwerk, also fast wie hunderte von hochhäusern zusammengefasst. es ist nicht nur ein stockwerk mit büros, das die chars beim betreten einer neuen ebene aufsuchen, sondern jedesmal eine neue welt. mit kachelplänen zu arbeiten, so nach dem motto "das ist ein wohnungsraum/büroraum-trakt und nach rechts und links kommen noch dutzende davon.was macht ihr ?" finde ich auch doof und auf dauer zu monoton  :-\

habt ihr erfahrungen mit dem AB gemacht ? was muss hierbei beachtet werden ?
hat einer von euch vielleicht einen link zu diesem problem parat? vielen dank im voraus !
 :d
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Offline Tourist

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Hab leider keine Erfahrung damit.

Gab es nicht den Vorschlag dass die Leute einfach als "Tourist" da sind wenn das alles losbricht.
Ich würde das dann noch minimal variieren, vielleicht eine Extraktion oder Paketübergabe im Einkaufszentrum der Archologie, da haben die Leute dann etwas Ausrüstung dabei aber nicht viel, es geht darum rauszukommen.
Wenn dann noch Zeit ist könnten sie direkt vom Fleck weg angeheuert werden , von wegen "ihr wart schon drin, ihr wisst mehr als hier" und zwar mit richtig dicken Equipment usw. ein bisschen wie bei Against the Hive im Queen Euphoria Abenteuer.
In dem Teil sollen die Leute etwas rausholen und es gibt nur ein paar Routen dorthin -> weniger Vobereitungsaufwand.
Leere Etagen werden hoffentlich erst gar nicht durchsucht oder/und du machst als SL vorher aus dass du ein Signal gibst wenn Bereiche überhaupt nichts hergeben, dann können die Spieler das getrost skippen ohne Angst haben zu müssen was falsch zu machen.

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Offline Spicy McHaggis

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Könnte mir vorstellen, das es eine Standartbauweise für gewisse Dinge innrehalb der ARC gibt. Also das die Büros mittlerer Manager immer gleich aufgebaut sind und du im wesentlichen immer die selber Karte verwenden kannst.

Ein paar schöne Anregungen für Konzernbüros findest du hier:

Beispiel
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Offline Tigerbunny

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Brainscan ist der Kampagnenband dazu.

Da müsstest du doch alles finden was du brauchst.

http://www.shadowhelix.de/Brainscan_%28Quelle,_deutsch%29

Da muß ich mal klugscheissen... Das ist so nicht ganz korrekt.
Brainscan setzt da eher noch einen drauf und führt den angedeuteten Handlungsbogen weiter. Nach dem Durchspielen ist die Arcology nicht mehr diesselbe.

Der Shutdown-Band ist sozusagen eine Sandbox für SR3. Im Grunde kannst Du mit dem Inhalt tun, was Du möchtest. Deshalb ist die Stockwerkübersicht(und vieles andere) absichtlich so vage gehalten, um dem SL viel Freiraum innerhalb der Arc zu geben.

Die Idee, dass die Spieler Touristen auf Weihnachtseinkauf oder gar Bewohner der Arcology sind, hat mich immer gereizt, leider erschien Brainscan relativ zeitnah auf deutsch und irgendwann waren alle Mysterien um dieses Gebäude gespoilert oder bereits offiziell aufgelöst, so dass der Reiz igendwie weg war.
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Offline Tigerbunny

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Das hat mittlerweile der Dino.
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Das weiß ich doch. ;)
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Offline Arkam

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Hallo zusammen,

da wird man wohl erst Mal in den sauren Apfel beißen müssen und sich Gedanken darüber machen müssen was auf welcher Etage ist.
Gerade wenn die Gruppe nicht mit der kompletten Ausstattung ins Abenteuer startet würde ich mir Gedanken dazu machen wo sie welche Ressourcen bekommen können.

Dann würde ich mir Gedanken über die Gegner machen. Denn die AI hätte ja eigentlich jederzeit die Möglichkeit alle Runner zu töten. Wenn sie das nicht tut braucht sie dafür einen Grund.

Auch ein paar Gedanken zur Zeitplanung können nicht schaden. Denn wenn ich nicht sehr irre gibt es ja einen festen Zeitpunkt zudem die Arcology gestürmt wird. Bis dahin werden die Runner jede Menge Zeit tot schlagen müssen. Oder sie werden vorher von einem Rettungsteam gerettet oder sie finden selbst einen Ausgang.

Für den Fall der Fälle müsste man sich auch noch überlegen wie gegebenenfalls Ersatzcharaktere in die Runde kommen sollen.

Ich wüde das Ganze ja als Experiment der KI aufbauen. Die KI schleust Runner und eine Gegengruppe in die Arcologie ein. So könnten etwa beide Teams auf der Spur besonderer Forschungsdaten sein. Schön wäre es wenn man es so darstellen könnte das die Gruppe mit Erfolg, bevorzugt natürlich die Runner, das Ausbrechen der AI bewirken.
Die AI will etwas über Moral und Verantwortung von Menschen lernen. Von da aus baut sie immer wieder Prüfungssituationen auf, hier kann man sich an den Fallen im Resident Evil Film, die Cube Filme oder den Filmen der Saw Reihe orientieren.
Je nach Aufgabe gibt es einen gewissen Punktestand. Haben die Runner die nötigen Punkte erreicht so wird ihnen ein Ausgang gezeigt. Aber erst wenn sie dann auch an Andere, etwa die gegnerische Gruppe denken werden auch die Fallen oder drohnen am Ausgang aus zu schalten.

Gruß Jochen
Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler:

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Humpty Dumpty

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Also ich würde mir da erst einmal ein Fluchtszenario ausmalen, dann vielleicht das Finden Gleichgesinnter, Aufbau einer Widerstandszelle, Nahrungsmittelorganisation, Einbrüche in Knotenpunkte, Kontaktaufnahme zur Außenwelt, Unterstützung der Erstürmung von Innen, Love Interest eines SC, Befreiung von Opfern, Ausspähen von Kollaborateuren etc.

Bei den zugehörigen Abenteuern/Szenarien kann man sich bei storyorientiertem Spiel wunderbar langsam in den Dronentypen hocharbeiten, Schwachstellen kennenlernen, , die Munitionsproblematik (gerade zu Anfang) hervorheben, Patroillenrouten verstehen und deren Muster nutzen, eventuell ungesehen Gespräche belauschen, eine quasi unbesiegbare Bedrohung einbauen (beispielsweise das Vieh aus Brainscan), für die eine Lösung gefunden werden muss...

Die räumliche Orientierung würde ich dabei aber eher abstrakt handhaben, sonst gleitet das schnell aus den Händen. Auch eine zu große Routine in der Bewegung der Charaktere würde ich als SL vermeiden wollen, da die Bedrohlichkeit der Arcology ja zu einem Großteil aus dem Ungewissen und der Überwachung kommt. Also immer mal wieder kräftig durchmischen, beispielsweise indem bislang bekannte Routen aufgelöst und durch Dronenlabore/Menschenversuchslabore ersetzt werden.

Offline dunklerschatten

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Also ich kenne die Acro nur aus Spielersicht.

Wir haben vor einiger Zeit ein WE-One-Shot gespielt. Allerdings waren wir ein extrem gut gerüstetes und gepimptes Aufklärungsteam.
Die Gruppe ist durch die Monorail-Station rein und hat sich dann, wenn ich mich recht erinnere, bis zur 5 Ertage durchgeschlagen. Dann gingen unser Vorräte (Munition, Granaten etc.) langsam zur Neige und wir haben den Rückzug angetreten.

Es kam dann zum letzten großen Showdown in dem wir uns mit Sprengstoff einen Weg in die Kanalisation gesprengt haben.

Letztlich war es knüppel hart, wir haben zwar niemand verloren aber auch kaum etwas rausbekommen.
Aber ein grandioses AB, das wenn richtig angegangen so etwas von rockt.


Auf Grund dieser Erfahrungen würde ich davon ausgehen das eine Gruppe die in der Arc strandet, nur kurz überlebt. Also von der Idee das keiner stirbt kannst du dich wohl verabschieden.




"Stellt Euch den Tatsachen, dann handelt danach!"
Quellcrist Falconer

Offline Medizinmann

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Ich habs damals gespielt(ist schon lange her) sogar 2x .Es ist Scheiß Gefährlich,selbst für gute &  vorbereitete Teams ist es tödlich wenn der Sl nicht eingreift.
Normalos haben ImO keine Chance durchzukommen !!

Hough!
Medizinamnn

Offline Tigerbunny

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Ebenerdig wird das "Foyer" doch als Einkaufszentrum beschrieben. In der 6. Welt sollte das zum Beispiel auch Waffenläden, Schneider(Rüstungen) und auch Survivalkram und medizinischen Bedarf bedeuten. Die gefährlichen Drohnen und die Schnitter muß man als SL ja nicht unbedingt einsetzen. Ansonsten ist das Ding auch einfach riesengroß, man kann da also eine ganze Minikampagne drin ansiedeln.
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