Darüber werde ich demnächst noch eine Menge lesen und mir Gedanken machen.
Danke an Nin für die Zusammenfassung der Merkmale.
In der Einleitung zu ZoZ steht sogar, dass jede Spielergruppe sich ohnehin ihr eigenes Wunschmärchen zusammenstellen kann, und manchmal eher zum Volksmärchen, zum Kunstmärchen (The Princess Bride, Narnia, Wizard of Oz, Die unendliche Geschichte?) tendiert, oder sogar zu einer harten Märchen-Parodie, Märchendekonstruktion oder Anti-Märchen.
Im Wikipedia-Text zum Stichwort "Kunstmärchen" steht im letzten Abschnitt sogar, dass letztlich die Kunstmärchen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts direkt zur europäischen bzw. angelsächsischen Fantasyliteratur führen und die Übergänge fließend sind (von William Morris zu Lord Dunsany zu E.R. Eddison zu Tolkien und C.S. Lewis). Wenn auch Tolkiens Herr der Ringe ein Kunstmärchen ist, dann sind alle Tolkien-Imitatoren und alle EZO-Fantasy-Welten ebenfalls Teil des Genres, oder zumindest seine Brüder und Cousins.
Zorcerer of Zo borgt aber vor allem bei Werken wie Wizard of Oz (das erste literarische Märchen eines amerikanischen Autors, auf amerikanischem Boden entstanden, also ohne Rückbindung an Old Europe) und The Princess Bride (Kultroman von W. Goldman). Es wird auch laufend C.S. Lewis zitiert, wobei für mich der Narnia-Bezug nicht so hervorstechend ist. Kann mir nur recht sein, da ich ein größerer William-Goldman-Fan bin als ein C.S. Lewis-Fan. Ich denke eben doch sehr amerikanisch.