Autor Thema: Ideen zu einem Verrat unter Göttern  (Gelesen 2197 mal)

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Offline Tudor the Traveller

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Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« am: 16.12.2009 | 15:55 »
Hallo Forum!

Ich tüftle derzeit unter anderem an einem Verrat, der sich vor längerer Zeit unter den Göttern meines Settings ereignet hat.

Die Rahmenbedingungen sind so:

Es sind zwei göttliche Parteien beteiligt, die sich rund um einen jeweiligen Anführer gebildet haben. Auf der einen Seite haben wir die Götter des Lichts (im Folgenden GL), auf der anderen Seite jene der Finsternis (GF) (ziemlich schwarz-weiß).

Unter den Göttern gibt es keine festen Zuständigkeiten, wie in vielen anderen Settings. Dennoch haben die Götter Neigungen bzw. Stärken und Schwächen, so dass es indirekt doch so etwas wie Portfolios gibt.

Gott I gehört zu den GL und ist unter allen Göttern der Oberhoshi in Sachen Magie. Er wurde besonders von einem bestimmten Elfenvolk verehrt.

Unter den GF gibt es Gott N, der Oberhoshi in Sachen Lügen und Intrige ist und Gott I durch eine Intrige dazu bringt, die Seiten zu wechseln. Dabei Verrät I nicht nur die GL sondern auch das Elfenvolk, das fortan eine Perversion seines bisherigen Daseins ist: jene Elfen wurden in meinem Setting die ersten Vampire.

Jetzt möchte ich die Intrige etwas mit Details versehen, aber meine Ideen drehen sich im Kreis. Bisher gehe ich davon aus, dass N den Wissensdurst und Machthunger in I schürte und ihm am Ende einredete, dass die schwarze Magie seine einzige Chance sei, weiterzukommen. Was ich mir wünsche ist eine tragische Komponente, in der I eine falsche Entscheidung trifft, aber in seiner Verblendung denkt, das Richtige zu tun.

Es dürfen auch gerne Beispiele aus Literatur und Film eingeworfen werden. Star Wars fiele mir z.B. ein, wenn es um die Verlockungen der Dunklen Seite geht...

Gerne auch unausgegorene Ideen oder Stichworte, das hier ist ja ein Brainstorming  ;)

(und bitte nicht auf dem sehr klassischen s/w bzw. gut/böse Szenario herumreiten. Es soll so sein)

Gruß

Tudor
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Offline carthinius

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #1 am: 16.12.2009 | 16:14 »
Wie wäre es ganz klassisch mit der Liebe des Gottes I zu einer Göttin im Licht-Pantheon, die seine Liebe nicht erwidert?
Dann könnte ihm Gott N einreden, dass sie entweder nur auf böse Jungs steht (halt das übliche Klischee vom interessanten "bad boy") oder er wohl letztlich nur auf Schwarze Magie zurückgreifen kann, um ihre Liebe zu erzwingen - vielleicht, weil er glaubt, dass ihre Liebe zu einem anderen (vielleicht sogar einem Sterblichen) das Falsche für sie ist?
Noch tragischer könnte es natürlich werden, wenn er zu der Schwarzen Magie gar nicht für sich selbst greift, sondern um anderen zu helfen. Beim Thema Liebe wäre das z.B, dass seine beste Freundin unter den Lichtgöttern hoffnungs- und chancenlos in einen anderen Gott verschossen ist und ihn um das letzte Mittel bittet, das ihr noch zur Verfügung steht: Magie. Natürlich weiß die Freundin nicht, dass Gott N selbst in sie verschossen ist, aber bereit ist, alles für ihr Glück zu opfern. Umso mehr wird er verzweifeln, wenn er sieht, dass er mit seiner nichtschwarzen Magie ihr diesen Wunsch nicht erfüllen kann. Und wenn er erst einmal überlegt, ob er tatsächlich Schwarze Magie dafür einsetzen kann, könnte in ihm auch der Gedanke entstehen, diese Macht letztlich doch für sich selbst einzusetzen...
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #2 am: 16.12.2009 | 16:38 »
Das sind schon mal gute Ansätze.
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Offline Beral

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #3 am: 16.12.2009 | 17:32 »
Die Elfen kommen in Bedrängnis (hier können weitere Götter eingebracht werden, um die Komplexität der Intrige zu erhöhen). Mit guter Blümchenmagie können sie sich nicht verteidigen und I ist echt verzweifelt... bis ihm N den Vorschlag unterbreitet, das Problem mit Magie der anderen Art zu lösen.
Die Elfen werden tatsächlich gerettet, verändern sich aber auch durch die schwarze Magie, die sie anwenden.

Liebesdramen sind immer gut, wurde ja schon genannt. Meine spontane Idee dazu: N zeugt eine Tochter, die I völlig den Kopf verdreht. I will sie haben und bittet um ihre Hand an. Als Ausgleich, dass seine Tochter auf die Seite der guten wechselt, verlangt N das Herz der Elfen für sich und die dunkle Seite.
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Offline Skele-Surtur

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #4 am: 17.12.2009 | 01:55 »
Gott N zeugt eine Tochter (TN). Diese ist selbstredend wunderschön und mindestens genau so böse. Ihre Herkunft ist Gott I freilich unbekannt. Sie verführt Gott I und schenkt ihm einen Sohn (SI). Dieser entpuppt sich aber als schlimmer Finger, wächst sehr schnell heran und wird zu einer gar furchtbaren Bedrohung, die die Welt verwüstet.

Gott I kämpft gegen SI. Schließlich beseitigt er ihn, doch dabei verteilt er sein Blut in der Landschaft. Die Landschaft beginnt zu korrumpieren, was aber vorerst noch nicht augenscheinlich ist.

Gott I hadert erstmal mit sich, weil er seinen Sohn erschlagen musste und TN heizt die Situation noch an, indem sie ihm furchtbare Vorwürfe macht: Er hat seinen Sohn dazu getrieben, weil er so ein schlimmer Übervater war und er sei an allem Schuld. Gott I ist verzweifelt. Gott N tritt in Verkleidung auf und erzählt Gott I, dass er alles wieder gut machen kann. Er muss nur das Geheimnis XY ergründen, mit dessen Hilfe er seinen Sohn wiederbeleben und noch einmal von vorne beginnen kann um alles besser zu machen. Das Geheimnis kennt natürlich nur Got N. Dann verschwindet Gott N wieder um sich rasch umzuziehen und auf seinem dunklen Thron Platz zu nehmen.

Kurz darauf schlägt Gott I im Thronsaal auf und bittet darum, das Geheimnis XY zu erfahren. Gott N nimmt sich erstmal etwas Zeit um Gott I angemessen zu verhöhnen, dann willigt er aber ein. Er verlangt auch nicht viel: Gott I soll ihm nur eine X-Beliebige andere Göttin, aus der Lichti-Szene, auf die Gott N schon lange scharf ist, zur Frau geben.

Gott I willigt erstmal ein, arrangiert irgendwie die Hochzeit und beginnt von Gott N die bitterböse dunkle Magie zu lernen. Gott N wollte die Göttin natürlich primär deswegen heiraten, damit sie in sein dunkles Schloß ziehen muss. Damit ist sie nicht mehr auf der lichten Welt kann Gott N nicht mehr dazwischen funken. Sie ist nämlich als einzige in der Lage, Ns Illusionen zu durchschauen.

Er tut dann so, als würde er Gott I ein wichtiges Ritual beibringen, in Wirklichkeit nimmt er aber dessen Gestalt an, versetzt ihn in Schlaf und geht zu den Elfen. Er sagt ihnen, dass sie bestimmte Früchte pflücken sollen. Dabei handelt es sich um die Früchte bestimmter Bäume, die das Blut von SI aufgesogen haben.
Sie beginnen auf Anweisung des verkleideten Gottes N einen Wein aus den Früchten zu keltern. In Wirklichkeit dient dieses Keltern dazu, die Essenz des Bösen aus den Früchten zu raffinieren. Durch den Genuss des Weines werden Elfen allmählich in Vampire verwandelt. Die Metamorphose ist aber noch nicht abgeschlossen.

Dann kehrt Gott N flux zu Gott I zurück, verwandelt sich wieder und weckt ihn auf. Gott I hat von all dem nichts weiter mitbekommen.

In der Zwischenzeit sorgt TN bei den Lichtis mittels fieser Intrigen dafür, dass sie nicht intervenieren können.
Schließlich begeht Gott I das Wiedererweckungsritual. Natürlich macht das Ritual etwas ganz anderes: Es aktiviert das Böse im Blut, welches die Elfen konsumiert haben, vollständig und bildet damit den krönenden Abschluss und die endgültige Transformation in die ersten Vampire. Das konnte Gott N übrigends nicht machen, damit das Ritual wirken konnte, musste Gott I es durchführen.

SI kann natürlich nicht auferstehen, denn da sein Blut längst fort ist, ist auch seine Seele in den Vampiren aufgegangen.
Da kommt TN vorbei. Sie versucht Gott I nun davon zu überzeugen, dass er endgültig auf die dunkle Seite wechseln soll. Der weigert sich aber.

Daraufhin bringt Gott N seine Tochter um, mit der Begründung, dass er sie nicht mehr braucht. TN gerät in Rage, da er sie ja immer noch leibt. Daraufhin erzählt ihm Gott N die ganze Geschichte, natürlich mit der kleinen Beschönigung, dass TN das alles alleine durchgezogen hat und wenn sie nicht das Blut an die Elfen verfüttert hätte, das Ritual auch gewirkt hätte. Gott I sieht nun, dass alles, was er geliebt hat verdorben oder zerstört worden ist und schwört Gott N lakonisch die Treue, nach dem Motto: Jetzt ist mir auch alles egal.
Etwas später findet Gott I alles heraus. In einem verzweifelten Versuch, noch irgend etwas zu retten, verbrennt er alle Sündenbäume. Das war natürlich eine Scheißidee, denn nun haben die Vampire die Früchte nicht mehr und müssen das Blut der Lebenden trinken um sich zu ernähren. Natürlich hat Gott N auch das geplant. Gott I ist aber mittlerweile durch seinen göttlichen Treueschwur an Gott N gebunden und muss ihm dienen.
« Letzte Änderung: 17.12.2009 | 02:14 von Surtur »
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Tsu

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #5 am: 17.12.2009 | 07:45 »
Ich glaube grade die typischen Familiendramen lassen sich 1:1 auf das Götterpantheon übertragen.  Auch der antike Griechische Pantheon hat wohl einige gute Ansätze dafür... zumindest in den Herkules Folgen im  TV :)

Offline Tudor the Traveller

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #6 am: 17.12.2009 | 11:33 »
@Surtur: Nette Geschichte. Geht zwar in eine etwas andere Richtung, als ich angedacht hatte, gefällt mir aber. Teile kommen einem natürlich bekannt vor...
Kann ich davon ausgehen, dass ich sie 1:1 oder in abgewandelter Form verwenden darf?
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Offline Skele-Surtur

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #7 am: 17.12.2009 | 12:57 »
Klar, alles deins.
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Callisto

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #8 am: 17.12.2009 | 23:43 »
Ich fänds ja schöner wenn TN gar nicht wirklich so böse wäre. Sie hat zwar ne dunkle Seite, wollte aber I wirklich lieben, weil sie dachte so ihre dunkle Seite zu besiegen. Leider hats nicht funktioniert und sie hat ihren bösen Sohn auch wirklich geliebt und gibt I auch die Schuld daran, dass der Sohn kein Sonnenkind wurde. I hält sie aber, nachdem alles rauskommt, wirklich für abgrundtief böse, dabei ist sie eigentlich auch nur ein Opfer ihres Vaters N. Aber vielleicht ist das auch nur meine Grau-In-Grau-Sicht  ;D

Offline Skele-Surtur

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #9 am: 18.12.2009 | 14:09 »
Ist auch nicht schlecht, aber Tudor hat ja ausdrücklich von einer "Schwarz-Weiß-Welt" geredet. Aber es steht natürlich jedem, der die Geschichte aufgreifen möchte frei, sie nach Belieben zu ändern.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Tudor the Traveller

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #10 am: 10.05.2011 | 14:01 »
*Erhebe dich*

Sooo, die Sache hier ist noch nicht vom Tisch. Der Verrat liegt immer noch inhaltslos als "der Große Verrat" (TM) bei mir herum. Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen leicht geändert und es gibt ein paar Dinge, die drin sein müssen. Die Ideen, die hier gepostet wurden, waren super, aber irgendwie habe ich es nicht geschafft, das zufriedenstellend zu verarbeiten. Daher hoffe ich nochmal auf ein paar Ideen.

Der Götterhimmel

Drei Parteien: Gute Götter, Böse Götter, Neutrale Götter

Insgesamt 3x4 = 12 Götter, wobei ein Gott jeder Partei einem Element entspricht (Feuer, Luft usw.), sodass z.B. drei Feuergötter existieren, von denen einer dem Licht, einer der Finsternis und einer der Dämmerung (-> Parteien) angehört.

Gott I = Hordan
Gott N = Navesin

Die Götter des Lichts und jene der Finsternis sind stark an ihre jeweiligen Anführer gebunden (beide die jeweiligen Erd-Götter). Heißt: Navesin ist nicht der oberste Bösewicht. Er ist aber der verschlagenste Handlanger der bösen Chefin.

Ausgangslage: Es gab anfangs 5(!) Elemente, das 5. war "Magie". Hordan war der gute Magie-Gott. Navesin ist der böse Luft-Gott.


Sonstige Eckpunkte:
Hordan, damals ein Gott der Magie, erschlägt Frey, ebenfalls Göttin der Magie (neutral?). Er selbst nimmt nach seinem Verrat den Platz des bösen Wassergottes ein ("Lücke"? -> Stabilität der Elemente?). Frey stirbt nicht, bleibt aber halbtot. Ihr gefallener Leib ist die Quelle der Magie im Setting; wäre sie gestorben wäre alle Magie versiegt (wichtig).

Hordan war Schutzpatron der Goldelfen. Durch seinen Verrat werden die Goldelfen zu den ersten Vampiren (Umkehrung der Eigenschaften; Licht ist schädlich, um zu leben müssen sie töten usw.)

Jetzt muss das irgendwie zusammen...

Meine bisherigen Überlegungen:

- das Gefüge der Elemente ist instabil, weil der böse Wassergott und der böse Magiegott fehlen (tot, verschwunden...)
- Navesin überzeugt Hordan davon, dass die Stabilität wiedergewonnen werden kann, indem die Position des bösen Wassergottes wieder besetzt wird und die Magie als Element aufgegeben wird ("edles Opfer" von einem Magiegott!)

- warum erschlägt Hordan Frey? (Frey duchschaut Navesins List und will Hordan davon abbringen, auf ihn zu hören... Streit? Eventuell ist Liebe im Spiel (wer liebt wen?))

- was hat das mit dem Goldelfen zu tun? -> Auserwähltes Volk... wofür?

- Das Einbringen von Söhnen und Töchtern in dieses Geflecht ist etwas schwierig. Aber vielleicht kann man das mit auserwählten Sterblichen umsetzen (Navesin benutzt einen Goldelfen (charismatischer Anführer etc.), der das Volk in den Untergang treibt)

EDIT: Es gibt auch noch die Gegenspieler der Götter, die "Overlords". Von denen gab es aber nie viele und sie wurden von den Göttern vernichtet. Einer ist geflohen und hockt noch im Setting, eine zweite wurde mit der sterbenden Frey verschmolzen (und ist jetzt die "Feenkönigin"). Auf einen oder zwei Overlords könnte man eventuell auch noch zurückgreifen.

Sooo, das ist der Scherbenhaufen meiner Überlegungen. Bekommt da jemand Ordnung rein?

Viele Grüße

Tudor
« Letzte Änderung: 10.05.2011 | 14:04 von Tudor the Traveller »
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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #11 am: 10.05.2011 | 17:47 »
Bei Zwölfgöttern bin ich draussen. Weiter les ich nich.

*streikt*

Offline Tudor the Traveller

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #12 am: 10.05.2011 | 17:49 »
Bei Zwölfgöttern bin ich draussen. Weiter les ich nich.

Wieso?  wtf?
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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #13 am: 10.05.2011 | 17:52 »
DSA-Trauma.

Cal, keine Sorge, es waren ursprünglich mal 15 Götter, wenn ich das richtig verstanden habe. Alles wieder gut.  :)
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Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #14 am: 10.05.2011 | 17:55 »
Ach so. Ja, korrekterweise waren es sogar mal mehr als 15, aber der größte Teil hat die Welt wieder verlassen. Hat mit DSA so gar nichts zu tun  ;)

Nebenbei haben die Götter mit den Zwölfgöttern Aventuriens nichts gemein. Allein der Elementaraspekt grenzt sie deutlich ab, aber dafür müsste ich jetzt weiter ausholen...
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Re: Ideen zu einem Verrat unter Göttern
« Antwort #15 am: 10.05.2011 | 22:20 »
Also nach nochmaligem Lesen mag ich die surtur'sche Geschichte nicht aufgeben! Wegen der Tochter/Sohn-Problematik übertrage ich das auf elfische Auserwählte.

Demnach ist die Ausgangslage, dass Hordan von den Goldelfen besonders intensiv verehrt wird. Kein anderer Gott steht einem sterblichen Volk so nahe. Das geht soweit, dass Hordan häufig in körperlicher Gestalt unter den Elfen weilt.

Navesin kommt eines Tages in Gestalt eines Goldelfen zum Tempel und überredet die Hohepriesterin Hordans dazu, ihren "Herrn" um die Gunst zu bitten, ihr einen Sohn zu schenken. Außerdem besucht Navesin in wahrer Gestalt kurz darauf seinen "Bruder" und bekommt "zufällig" die Bitte mit. Hordan ist irritiert wegen der Bitte, doch Navesin beschwichtigt und meint, es sei ja nichts dabei. Derart besäuselt macht Hordan der Hohepriesterin einen Sohn. Der hat freilich große Kräfte und ist äußerst charismatisch. In den nächsten Jahrhunderten mausert sich der Sohn zum Star bei den Goldelfen.

Altruan, Chef der Lichtgötter, dem Hordan generell auch treu folgt, wird darauf aufmerksam und redet Hordan ins Gewissen, weil derartige Halbgötter nicht gut für die Sterblichen seien. Hordan klagt kleinlaut, dass Navesin das unterstützt hätte. Altruan ist sauer, weil Hordan auf Navesin hört und warnt den Gott, nicht auf Navesin zu hören. Hordan sieht das ein, aber sein Sohn ist ja nunmal jetzt da und macht schon einen auf König unter den Elfen.

Derweil besucht Navesin in Verkleidung den Göttersohn regelmäßig und pflanzt ihm diverse Ideen ein. Er besucht auch Hordan und lässt sich scheinheilig von diesem unter lautstarken Unschuldsbeteuerungen "verjagen", macht ihm dabei aber ein schlechtes Gewissen und legt ihm "nebenbei" den Gedanken nahe, dass Altruan vielleicht nur eifersüchtig ist, weil er nicht so beliebt bei den Elfen ist wie Hordan und ihm das missgönnt. Hordan bleibt also erstmal untätig, da er nicht weiß, wem er glauben soll.

Der Sohn startet dann schließlich zum Finale und erklärt die Goldelfen zum Nonplusultra, stellt Tributansprüche an alle anderen Völker und überzieht die Verweigerer mit Krieg. Das ruft wieder Altruan auf den Plan, der von Hordan verlangt, seinen Sohn in die Schranken zu weisen. Hordan nimmt diesem daraufhin seine Kräfte. Der Sohn ist wenig begeistert und wendet sich gegen seinen Vater. Navesin macht ihn zusätzlich glauben, er könne die Stelle seines Vaters einnehmen und wäre dafür auch viel besser geeignet. Vater und Sohn kämpfen. Natürlich hat der Sohn keine Chance, aber Navesin torpediert Hordans Aktionen durch schlechte Ratschläge und der Sohn kommt durch Hordan zu Tode statt von diesem einfach nur dingfest gemacht zu werden. Hordan ist verzweifelt, Navesin stochert nochmal nach und die Hohepriesterin ist sauer und macht Stress im Tempel...
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