Es liegt in der Verantwortung des SL, dafür zu sorgen, dass die anderen Spieler sich während dieser Solos nicht langweilen.
Irgendwo habe ich den Anschluss glaub ich verloren, ich würde dennoch kurz auf diese Aussage zurückkommen:
Ist das nicht davon abhängig, wie es zu dem Solo kam? Ist das Solo mehr oder weniger für die Handlung des Plots notwendig (mir viele da spontan die Arbeit eines Deckers bei SR ein), dann stimme ich da absolut zu und würde empfehlen den Rest der Runde mit einem "Zweitmeister" auf einem Nebenschauplatz zu beschäftigen (Bsp.: "Kann einer von euch kurz den Schieber übernehmen, der euch die restliche Ausrüstung zuschiebt, während ich mit dem Matrixmeister mal eben die Informationsbeschaffung durchgehe?").
Ist das Solo hingegen von einem Spieler (u.U. penetrant) eingefordert, dann würde ich den SL hier nicht (allein) verantwortlich machen. Er hätte zwar das Solo "mit Gewalt" abwenden können, aber das ist auch nicht immer ratsam und solange es nicht zu sehr ausartet...
Wobei ich in nachhinein sagen muss, dass in meiner Runde schon Solos aus spontanen Situationen und ohne die Solohaftigkeit vorher abschätzen zu können entstanden sind.
Aus einer kurzen Ankündigung "Ich bekoche die Witwe" wurde dann ein eingehendes "Verhör", zu dem die anderen Chars nicht hinzustoßen konnten, dass andererseits an dieser Stelle auch schlecht unterbunden werden konnte - die Infos waren für die restliche Gruppe dann doch wichtig (auch wenn nicht erwartet war, dass sie sie von dieser Seite aus bekommen...). Soll man dann auf einmal mitten in der Situation einen Riegel vorschieben, obwohl es eine gute Idee Seiten eines Spielers war? Und wenn ja, mit welcher Begründung? "Das ist jetzt dämlich, dass du die Infos ganz allein sammelst und die anderen nix tun können, ich schieb euch die Infos eigentlich in Situation xyz zu, wenn ihr wieder alle beisammen seid". Da würd dann auch gleich wieder jeder Railroading rufen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Damit wäre ich auch wieder bei den drei Punkten vom dunklen Schatten.