Autor Thema: Präferenz bei Spielrunden  (Gelesen 6896 mal)

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LöwenHerz

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #25 am: 8.07.2011 | 12:01 »
Faszinierend:
Man kann eine einfache Frage stellen, ein simples Modell und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Sache unnötig verkompliziert.

An wen geht diese Abfuhr?

killedcat

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #26 am: 8.07.2011 | 12:30 »
Spieler:
Sympathie: 100%
Setting: 100%
Regeln: 0%

Spielleiter:
Sympathie: 100%
Setting: 100%
Regeln: 100%

Ich spiele nicht mit Menschen, die mir nicht sympathisch sind. Ich spiele nichts, was mir keinen Spaß macht. Ich leite nichts, was mir nicht hunertprozentig liegt.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #27 am: 8.07.2011 | 17:25 »
Ich spiele nicht mit Menschen, die mir nicht sympathisch sind. Ich spiele nichts, was mir keinen Spaß macht. Ich leite nichts, was mir nicht hunertprozentig liegt.

Zustimmung. Freizeit verbringe ich mit Menschen, die ich mag, um zu tun, was mir gefällt und was sich zu lohnen lernt. Schwertkampf, Bogenschießen, gute Spiele, Bier verkosten, Whisky verkosten, gut essen. Warum sollte ich ausgerechnet an meinem zeitaufwendigsten Hobby Abstriche machen?
I'm not nice. I'm on medication.

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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Esmeroth

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #28 am: 8.07.2011 | 21:54 »
Ich stimme KilledCat vollkommen zu!  :d
Lache niemals über jemanden, der einen Schritt rückwärts macht...er könnte Anlauf nehmen!

Offline Bad Horse

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #29 am: 8.07.2011 | 22:02 »
Ihr würdet mit Leuten, die ihr total super findet, nicht auch ein Setting / System spielen, dass ihr ganz okay findet? Weil das System / Setting eben nur ganz okay und nicht total super ist?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Oberkampf

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #30 am: 8.07.2011 | 22:25 »
Ich spiele nicht mit Menschen, die mir nicht sympathisch sind. Ich spiele nichts, was mir keinen Spaß macht. Ich leite nichts, was mir nicht hunertprozentig liegt.

Das mit dem Spaß ist ja glaub ich die OP-Frage: was sind die Spaßquellen bei einem Rollenspieltreffen, und zu wieviel Prozent tragen sie zum "persönlichen Gesamtspaß" bei?

Wenn ich sage, 100% Spaß kommt wegen den Mitspielern, dann bräuchte ich kein RSP zu betreiben, dann könnte man auch Skat spielen, Bowlen, ins Kino gehen, Literatur diskutieren, Koma saufen etc., eben alles, was Freunde so machen. Aber wenn ich merke, dass ich, wenn ich mich mit den gleichen Leuten treffe, an unterschiedlichen Systemen oder unterschiedlichen Settings unterschiedlich viel Freude habe, dann ergibt die Frage Sinn.
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Offline Teylen

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #31 am: 8.07.2011 | 22:35 »
Ihr würdet mit Leuten, die ihr total super findet, nicht auch ein Setting / System spielen, dass ihr ganz okay findet? Weil das System / Setting eben nur ganz okay und nicht total super ist?
Dauerhaft fände ich es tatsächlich schwierig, weil mir dann die richtige Begeisterung für ein System und Setting fehlt.
Das heißt wenn ich ganz okay als 'nicht motivierendes Setting & Regeln' lese.

Wenn jetzt so Leute mit denen ich mich super verstehe, auf einer Convention MERS anbieten.
Nun und dann bieten Leute die ich gar nicht kenne, auf der selben Convention ORE an.
Also ich würde da stark zu der ORE-Gruppe neigen. (Weil ich Tolkienreske-Mittelalter-Fantasy idR. nicht mag)
Meine Blogs:
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WoD News & Artikel

Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

killedcat

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #32 am: 8.07.2011 | 23:15 »
Das mit dem Spaß ist ja glaub ich die OP-Frage: was sind die Spaßquellen bei einem Rollenspieltreffen, und zu wieviel Prozent tragen sie zum "persönlichen Gesamtspaß" bei?

Wenn ich sage, 100% Spaß kommt wegen den Mitspielern, dann bräuchte ich kein RSP zu betreiben, dann könnte man auch Skat spielen, Bowlen, ins Kino gehen, Literatur diskutieren, Koma saufen etc., eben alles, was Freunde so machen. Aber wenn ich merke, dass ich, wenn ich mich mit den gleichen Leuten treffe, an unterschiedlichen Systemen oder unterschiedlichen Settings unterschiedlich viel Freude habe, dann ergibt die Frage Sinn.
Wenn mir das Setting keinen Spaß macht, dann spiele ich es auch nicht mit den nettesten Kumpels. Dann gehe ich wirklich lieber mit denen ins Kino oder ins Museum. Wenn mir die Leute nicht zusagen, dann spiele ich mit denen auch kein Fading Suns. Bei mir sind das alles keine Prozentwerte sondern "boolsche Werte", also nur "ja oder nein".

Offline Oberkampf

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #33 am: 8.07.2011 | 23:34 »
Wenn mir das Setting keinen Spaß macht, dann spiele ich es auch nicht mit den nettesten Kumpels. Dann gehe ich wirklich lieber mit denen ins Kino oder ins Museum. Wenn mir die Leute nicht zusagen, dann spiele ich mit denen auch kein Fading Suns. Bei mir sind das alles keine Prozentwerte sondern "boolsche Werte", also nur "ja oder nein".

Kennst du wirklich nicht das Phänomen, dass du denkst: "Naja, das Setting reißt mich jetzt nicht gerade vom Hocker, aber die Leute sind cool und die Regeln funktionieren gut, also spiele ich mit"?

Oder: "Klasse Setting, sympathische Mitspieler, und über die vermurksten Regeln seh ich mal hinweg?"

Ich weiß bei mir z.B., dass ich mit ziemlich vielen Settings leben kann (aber nicht mit allen, kein Horror, kein Hard Sci-Fi, keine Spielweltsoaps), aber Regeln, die mir nicht gefallen, mir ein Spiel fast so sehr vergraulen wie nervige Mitspieler. Also teile ich meine 100% in 50% (Löwenanteil) Mitspieler, 40% Regeln und 10% Setting oder so.
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Offline D. M_Athair

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #34 am: 9.07.2011 | 08:39 »
Spieler:
Setting:42%
Sympathie: 32%
Regeln: 26%



Spielleiter:
Regeln: 48%
Setting: 27%
Sympathie: 25%



Begründung folgt, ...
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

LöwenHerz

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #35 am: 9.07.2011 | 08:41 »
Ihr würdet mit Leuten, die ihr total super findet, nicht auch ein Setting / System spielen, dass ihr ganz okay findet? Weil das System / Setting eben nur ganz okay und nicht total super ist?

Würde nichts an der Tatsache ändern, dass ich mit 100 zu verteilenden Punkten definitiv nicht auskomme. Am Regelsystem würde ich minimale Abstriche machen (90%). Welt und Mitspieler müssen mir aber einfach gefallen (je 100%). Zum Glück sehen meine Jungs das genauso :)

killedcat

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #36 am: 9.07.2011 | 13:56 »
Kennst du wirklich nicht das Phänomen, dass du denkst: "Naja, das Setting reißt mich jetzt nicht gerade vom Hocker, aber die Leute sind cool und die Regeln funktionieren gut, also spiele ich mit"?
Nein. Wenn ich feststelle, dass mir das Setting keinen Spaß macht, warum sollte ich dann weitermachen? Dann rede ich mit den Mitspielern und schlimmstenfalls sage ich "sagt Bescheid, wenn ihr was Anderes unternehmt, dann mache ich wieder mit".

Oder: "Klasse Setting, sympathische Mitspieler, und über die vermurksten Regeln seh ich mal hinweg?"
Regeln sind mir als Spieler ziemlich wurscht (da würde ich vielleicht sogar sowas wie Fate spielen). Als Spielleiter würde ich aber nie mit Regeln leiten, die ich nicht mag.

Pyromancer

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #37 am: 9.07.2011 | 14:06 »
Spieler:
Sympathie: 98%
Setting: 1%
Regeln: 1%

Spielleiter:
Sympathie: 33%
Setting: 33%
Regeln: 34%

Als Spieler spiele ich fast alles, wenn die Leute passen.
Als SL bin ich da wählerischer.

Offline Greifenklaue

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #38 am: 9.07.2011 | 14:29 »
Spieler:
Sympathie: 40%
Setting: 20%
Regeln: 30%

Spielleiter:
Sympathie: 35%
Setting: 25%
Regeln: 40%
Ist es eigentlich Absicht, dass Du 10% bei beiden offen lässt?

Also, ich würde sagen, bei mir ist es schon sehr Situationsabhängig, es gibt immer mal Spiele (DCC) oder Settings (Necessary Evil), wo ich fast alles andere in den hintergrund schieben würde, wenn nicht gerade mein Erzfeind am Tisch auftaucht.

Davon an, wäre meine "Normalverteilung":
Sympathie: 45%
Regeln: 40%
Setting: 15%

Das man mit seinen Mitspielern auskommt, hat einen hohen stellenwert, klsr, aber ich muss nicht mit ihnen jedes Wochenende verbringen, ihr Trauzeuge sein oder alle fünf Minuten eine SMS schreiben. Einige Mitspieler seh ich nur zum Rollenspiel (und hab sie auch darüber kennengelernt), dass ist in Ordnung  :D

Regeln sind mir mittlerweile auch sehr wichtig geworden. Wahrscheinlich hatte ich genug SL, die es mit Spielleiterwillkür versucht haben, ich hab gelernt, dass es Spaß macht nach Regeln zu spielen.

Beim Setting kann ich mich hingegen mit vielen Sachen arrangieren.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

http://www.greifenklaue.de

Navokha

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #39 am: 11.07.2011 | 11:31 »
Der wichtigste Aspekt ist und bleibt für mich immer die Sympathie. Ich habe exakt einmal einen Spieler in die Runde mit aufgenommen, der mir eigentlich nicht sympathisch genug war und das ist nach 2 Abenden ziemlich den Bach runter gegangen.

Ob ich mit meinen Freunden Sci-Fi, Fantasy, Horror oder sonstwas spiele ist fast egal. Ebenso die Regeln.
Natürlich ist es ein besonderer Bonus, wenn man ein wirklich gutes Setting und echt gute Regeln zur Hand hat, aber der Sympathie gegenüber gestellt sind beide Faktoren für mich recht zweitrangig.

Offline Voiata

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #40 am: 11.07.2011 | 12:09 »
Sympathie: 51%
wenn ich die Leute nicht mag, hey, dann kann ich mir das Spielen sparen.
Auf Dauer jedenfalls.

Setting: 10%
es gibt einige Settings, die es wert sind, zu spielen. Aber letztlich kann es auch etwas sein,
was ich nicht zu 100% mag, sondern einfach mal etwas ausprobiere.

Regeln: 39%
wenn mir die Regeln nicht liegen, dann kann ich als SL das Ganze in die Tonne treten.
Ich mag keine Regeln, die mir als SL die Zeit nehmen, um sich mit Statistiken auseinander zu setzen,
an Stelle von Ausarbeitung des jeweiligen Abends. On the Fly NPCs erstellen, ist was ich mag
und mir als Regeln sehr entgegen kommt.



seit DSA1 dabei.

Online Ludovico

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #41 am: 11.07.2011 | 12:14 »
Ups! Verrechnet!

Offline Kardinal

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #42 am: 11.07.2011 | 12:40 »
als SL / als Spieler:

Sympathie: 25% / 25%
System: 50% / 25%
Setting: 25% / 50%
The Future: Transhumanism is what all the rich people are doing - and Cyberpunk is what they are doing to the rest of society.

Democracy is a device that ensures we shall be governed no better than we deserve. - G. B. Shaw

“That's what I do — I drink and I know things.” - Tyrion Lannister

Offline Stufferhelix

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #43 am: 11.07.2011 | 12:57 »
Mir fehlt da etwas sehr entscheidendes:

Abgesehen davon, dass mir die Mitspieler sympathisch sein müssen (sehr wichtig), das Setting mich ansprechen sollte (wobei ich da nicht sooo wählerisch bin) und die Regeln gut erfassbar sein sollten (auch eher mäßig), wäre für mich viel entscheidender:

Stimmt meine Vorstellung eines spannenden Spielabends mit dem der anderen Mitspieler überein?
Wenn ich auf Stimmung+Tiefgang wertlege, der Rest der Runde nur auf Monsterschnetzeln - oder das ganze umgekehrt: Ich liebe Dungeonruns, der Rest der Runde will unbedingt Tisch-Larpen - dann wird es mit der Rollenspielrunde wohl eher nichts werden.

Sympathie ist also die erste Grundvoraussetzung für die Gruppenwahl, eine kompatible Spielweise hingegen bestimmt, ob ich in der Spielrunde auch bleibe.

Zustimmung!


Sympathie: 35%
Was ich auch erlebt habe ist, dass Freunde nur noch zum Spielabend gekommen sind damit man sich nicht aus den Augen verliert. Fürs Rollenspiel war das wenig förderlich und machte folglich immer weniger Spaß. Damit will ich sagen mir ist es wichtig, dass die Leute mit denen ich Spiele dieses Hobby mit ebensoviel Leidenschaft ausüben wie man selbst. Dafür mache ich auch ein paar kleinere Abstriche bei der Sympathie. (Natürlich gibt es immer Phasen, wo einem das RL wenig Luft fürs Hobby lässt).

Setting: 40%
Es gibt bestimmte Settings die ich auf keinen Fall spielen möchte, nette Leute hin oder her.

Regeln: 25%
Egal nach welchen Regeln man spielt, die Mitspieler sollten diese auch kennen... Nicht mehr spielen möchte ich solche Regelungetüme wie DSA4, wobei ich immer noch gerne im Setting unterwegs bin.

Edit: Gewichtung ergänzt...
« Letzte Änderung: 11.07.2011 | 13:00 von Stufferhelix »

Offline sindar

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Re: Präferenz bei Spielrunden
« Antwort #44 am: 11.07.2011 | 17:18 »
SL ist fuer mich einfacher: Alles gleich; sprich: Spieler, Spielstil (das ist _nicht_ zwingend das Gleiche), Setting und Regeln muessen alle gleich gut passen. Wobei ich mir als SL durchaus das Recht herausnehme, den Spielstil weitestgehend zu bestimmen.

Spieler? Da haengt am meisten vom Spielleiter ab, denn meiner Erfahrung nach praegt der den Spielstil. Der wiederum entscheidet, ob ich ueber vermurkste Regeln oder ein mir eigentlich unsympathisches Setting hinwegsehen kann. Bei den anderen Spielern ist dann am ehesten die Frage, ob die einen mir genehmen Spielstil mitspielen (oder im Extremfall mich meinen bevorzugten Spielstil durchziehen lassen, auch wenn er vielleicht von dem der anderen abweicht).
Interessanterweise scheine ich beim Spielstil inzwischen zu Kompromissen bereit zu sein, die ich noch vor zehn Jahren oder so nie eingegangen waere. Merke ich gerade in meiner DSA-Runde, wo ich wohl der einzige Powergamer zu sein scheine. So lange ich die Moeglichkeit bekomme, wenigstens ab und zu zum Gelingen des Abenteuers beizutragen (und dabei die besonderen Faehigkeiten meines Chars zur Geltung zu bringen), stoert mich das Charakterspiel der anderen eher wenig (und gelegentlich beteilige ich mich sogar).

Also, als Spieler in kurz: Spielstil 100%, aber mit Toleranzen; wenn der Spielstil nur maessig passt, dann Regeln und Setting jeweils 30%. Ich sehe mich ausserstande, Spieler und Spielstil auseinanderzudifferenzieren, auch wenn mir klar ist, dass das nicht zwingend das Gleiche sein muss.
Bewunderer von Athavar Friedenslied