Charaktere: Normale Garderitter, die scharf auf ihre ersten Lehen sind und dafür artig nach der Pfeife des Earls tanzen. Die Werteentwicklung läuft gemäß Winterphasen und Steigerungskreuzchen; funktioniert gewohnt gut. Erste Familien wurden gegründet, aber für ein dynastisches Spiel reicht es noch nicht.
Abenteuer: Die Great Pendragon Campaign. Viel Politik und Sachsenkram und Schlachteplatte, aber auch ein paar richtige Aventuren. Alles in allem kommt das individuelle Abenteurern zu kurz, was leider typisch für die GPC ist (zumindest für das erste Drittel).
Generell: Setting und System bilden eine wunderbare Einheit und machen Pendragon immer wieder zu einem Erlebnis, aber Pendragon gehört zu jenen Rollenspielen, die auch hohe Anforderungen an die Spieler stellen. Spieler, die sich nicht mit Politik, Lehenswirtschaft und -entwicklung, Genealogie und dem Spielhintergrund beschäftigen möchten, gehören nicht in diesen Spielrahmen - eine solche Kampagne ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.