Mmmh...ythos...joah, mit dem Gedanken habe ich auch schon gespielt...aber zentrales Thema sollte eigentlich nacktes Überleben sein.
Was die Fauna betrifft, folgendes Zitat:
Wie bereits erwähnt ist die lebensfeindliche Umwelt kein idealer Tummelplatz einer reichen Flora und Fauna, schon allein deshalb, weil der Planet jünger als die Erde ist. Demzufolge gelten bereits die riesigen Braunpanzer als Kuriosum des Planeten. Zurecht, denn diese Tiere gleichen einem riesigen Gürteltier mit dem Kopf eines Sauriers und erreichen Schulterhöhen von bis zu sechs Metern, wobei zwei Meter von dem gewaltigen Rückenpanzer der Tiere eingenommen werden; ihre Gesamtlänge über den stacheligen Schwanz beträgt knapp 10 Meter.
Normalerweise sind sie Herdentiere mit einem ausgeprägten Sozialverhalten, hin und wieder wurden auch schon alleine umherstreifenden Braunpanzer-Bullen gesichtet. Gefährlich werden die Tiere nur, wenn man ihre Nachkommenschaft angreift. Wenn man die riesigen Bullen direkt angreift, kümmert es diese nicht, denn ihr Panzer schützt sogar vor Schüssen aus Handfeuerwaffen.
Ihre Nahrung besteht aus dem Aas verendeter Tiere sowie Pilze und Algen, die sie in den wenigen natürlichen Wasserreservoirs Armageddons tief in den verkarsteten Höhlen der Gebirge finden. Gelegentlich musste allerdings auch schon mal eine menschliche Karawane als Futterquelle dienen, wenn eine Herde wochenlang keine Nahrung mehr fand.
Zusammen mit den Braunpanzern leben die Subterraniden. Die ebenfalls schwer gepanzerten Maulwurfsartigen erreichen eine Länge von vier Metern und ernähren sich von all dem, was die Braunpanzer von ihrem Fraß übriglassen. Als Gegenleistung graben sie nach Wasser, das sie in einem Kehlenbeutel nach oben transportieren und zusammen mit den aufgeschnappten Algen den Braunpanzern in den Hals speien.
Die Schwefelwürmer sind wie die meisten Tiere Armageddons Allesfresser. Diese vierzehn Meter langen und drei Meter dicken Würmer graben sich langsam knapp unter der Oberfläche entlang, um tagsüber vor der Hitze der Sonne und der Strahlung geschützt zu sein und um nach Wasser zu suchen. Nachts kommen sie an die Oberfläche und machen Jagd auf Subterraniden und Stachelkäfer, hin und wieder verspeisen sie auch einen unvorsichtigen menschlichen Ausflügler. Die Weibchen bedrohen regelmäßig in ihrer Schwangerschaftszeit die unterirdischen Soja-Plantagen. Während sie trächtig sind, müssen sie eine Menge Nahrung aufnehmen, sind aber wegen ihrer Brut nicht besonders schnell, weshalb normalerweise die Männchen zu dieser Zeit jagen. Jetzt haben die Weibchen allerdings eine einfache Methode gefunden, mit wenig Aufwand an viel Nahrung zu kommen - ein triftiger Grund, warum im ersten Quartal des Jahres jede Nacht die automatischen Geschütztürme der Soja-Plantagen loshämmern.
Stachelkäfer sind die letzten relevanten Bewohner Armageddons. Sie habe ihre Oberfläche durch weißbraune Stachel verkleinert, um tagsüber der Hitze zu trotzen, während sie für gewöhnlich bewegungslos unter dem Sand vergraben liegen. Reisende sollten aufpassen, die Stacheln liegen meistens knapp unter der Sandoberfläche und sind äußerst scharf! Nachts gehen sie auf Nahrungssuche (Algen) oder knabbern sich gegenseitig das vom Rücken, was am Tage hängengeblieben ist.
Außerdem gibt es noch eine Menge nachtaktiver Insekten, giftige Algenarten und kleinere Wasserbewohner wie den blinden Höhlentaucherfisch und den Kristallbrüterfisch.