Autor Thema: Savage Worlds Fantasy - Die Helden vom Nentir Tal  (Gelesen 1614 mal)

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Online Korig

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Dieses kleine Diary handelt von unserer Savage Worlds Fantasy Gruppe die im Nentir Tal spielt. Das ganze ist eine sehr klassische Runde und versucht einfach den Spaß alter Zeiten ein zu fangen um nicht zu sagen Old School. Ich freue mich über Kommentare und hoffe es macht Spaß unsere Reise ein wenig mit zu verfolgen.

Folgende Spielercharaktere sind zu Zeit dabei:

Thargor Mensch

Thargor stammt aus dem rauen, bergigen Land nördlich des Winterwaldes. Sein
Stamm lebt dort ihn einem grünen Tal, dessen Hänge von Tannen bedeckt sind. Sein
Vater ist ein angesehener Krieger und so war es vorherbestimmt, dass Thargor in
seine Fußstapfen tritt. Bei seinem ersten Scharmützel mit den Kriegern eines
verfeindeten Stammes schlug Thargor sich wacker und wurde von den Kriegern
seines Stammes akzeptiert. Thargor ist der Meinung, dass nichts für ihn unmöglich
ist. Kein Gegner ist zu stark, kein Bier zu groß, und es gibt keine Frau, die er nicht
beglücken kann. Eine Einstellung, die ihn auch manchmal in Schwierigkeiten
gebracht hat.

Castus von Schwarzhoven Mensch

Castus wurde vor 27 Jahren als drittes und jüngstes Kind in das Geschlecht der
von Schwarzhoven geboren. Als Mitglied dieser adeligen Familie kommt er
von dem Stammsitz der Familie, der Burg Schwarzhoven, welche auf einem
Hügel über der kleinen Stadt Dunkelbrück gelegen ist.
Die Familie Schwarzhoven ist eines der vielen kleinen Adelsgeschlechter, die
über das Land verstreut in ihren jeweiligen Heimatanwesen leben.

Noa Gamaront Elf

Der Elfen Zauberer spricht nicht gerne über seine Vergangenheit.
Nur so viel ist bekannt. Seid Jahren  wandert er nun durch die Ebenen des Nentir Tals,
mit seinem treuen Raben an seiner Seite

Eoghan Halbelf

Nun, Eoghan, war der Sohn von Mirdoen und Annabelle. Die Familie lebte schon seit
Generation im diesem Dorf. Mirdoen war ein sehr begabter Schneider und führte das Geschäft
seines Vaters, Eoghan Großvaters, fort. Mirdoen hatte immer davon geträumt, dass Eoghan
eines Tages die Schneiderei übernehmen würde. Doch der Junge hatte andere Vorstellungen
von seinem Leben. Er träumt von einem Leben als Abenteurer. Von Kämpfen mit Barbaren
und wilden Bestien. Von verlassenen Tempeln und unermesslichem Reichtum. Und von den
schönsten Frauen des Reiches, die ihn, den großen Abenteurer und Held zahlloser Legenden
anhimmelten.






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Re: Savage Worlds Fantasy - Die Helden vom Nentir Tal
« Antwort #1 am: 14.08.2011 | 14:02 »
Der erste Abend - Die Sicherung der Grenzen

Thargor der mutige Barbar und Bezwinger vieler Gefahren (sagt er zumindest selber) und Castus von Schwarzhoven der edle Paladin ( Castus ist bekannt für seine vor lieben was kostspielige Speisen und Schlafstätten angeht) begaben sich auf die lange Reise nach Herbstkamm auf der Suche nach neuen Abenteuern. Kurz vor Herbstkamm begegneten sie dem (etwas seltsamen aber ehrlichen) Elfenmagier Magier Noa.

Eigentlich war der gute Noa den beiden schon eine Weile gefolgt und dann unglücklich gestolpert, so dass sein Rabe aufschreckte und Thargor und Castus auf das seltsame Paar aufmerksam wurde (Noa würfelte eine Doppel Eins beim schleichen und somit einen dicken Patzer).

Wie dem auch sei beschlossen die beiden den Magier und sein Haustier in ihre Gruppe auf zu nehmen. Kann ja erstmal nichts schaden einen zaubernden Elfen dabei zu haben. (Gruppen zusammen Führung mal anders).

Auf der Suche nach einer geeigneten und günstigen Unterkunft, folgten ein paar unterhaltsamen Gesprächen mit den ansässigen Bewohnern. Die Helden fanden sich wenig später im Gasthaus zum silbernen Ross wieder (gelungene Umhören Probe).

Schon beim eintreten fiel der Gruppe der stille Halbelf (ein weiterer Spieler) in der Ecke des Gasthauses auf. Der einheimische beäugte die Gruppe kritisch und entschloss sich das ganze treiben ertsmal zu beobachten.

Nach einem guten Mahl erfuhren die Helden, dass der hiesige Hauptmann schon seit einiger Zeit ein paar Abenteuer sucht. Worum es sich genau handelt wusste die Wirtin aber auch nicht.

Noch am selben Tag begaben sich die drei Gefährten zur kleinen Burg oberhalb der Stadt um in der dortigen Kaserne den Hauptmann auf zu suchen.

Der Halbelf der im übrigen Eoghan genannt wird, entschloss sich sein zu Hause auf zu suchen. Als Sohn eines Schneiders war sein bisheriges Leben nicht sonderlich spannend und nach einem weiteren Streit am selben Abend, kehrte Eoghan seinem zu Hause den Rücken. „Ich komme nie wieder!!!“. Aber dazu später mehr.

In etwa zur selben Zeit hatten Thargor, Castus und Noa es geschafft beim Hauptman und seiner rechten Hand vor zu sprechen.

Nach zähen Verhandlungen (die Spieler sagten sofort zu) sollten die drei, einen alten Vorposten auskundschaften. Der Hauptmann wollte diesen wieder aufbauen um das Umland besser beschützen zu können. Immerhin wird diese lästige Räuberbande immer dreister. Diese darf bei Gelegenheit im übrigen auch das Handwerk gelegt werden. Als Bezahlung wurden 250 Goldstücke vereinbart.

Noch schnell mit einem Falken ausgestattet der den Hauptmann informieren, sollte falls das vorhaben gelänge machte sich die Gruppe auf dem Weg zurück ins Gasthaus. (Der Falke trägt natürlich eine Nachricht bei sich).

Wieder zurück im Gasthaus treffen die drei Gefährten wieder auf den Halbelfen Eoghan der nun wohl eine neue Aufgabe benötigte. Die beiden Seiten kammen ins Gespräch und Eoghan bot sich als Führer und erfahrener Jäger an (Die Gruppe weiß hier leider noch nicht, dass Eoghan kaum aus Herbstkamm heraus gekommen ist).

Natürlich kann man einen fremden nicht einfach in eine Gruppe aufnehmen (Außer er ist Magier und stolpert über seinen eigenen Füße). Ein Test muss her. Schnell wurde entschieden, dass der Halbelf einen Apfel vom Kopf des Barbaren schießen sollte. Thargor stimmte dem zu denn der Pfeil würde sowie so von seinen stahlharten Muskeln abprallen (Thargor hat das Handicap übermutig).

Nach einem grandiosen Schuß (Bennie wurde ausgegeben) ist alles klar Eoghan ist mit an Bord.

Zu Eoghan's Leidwesen beschloss die Gruppe erst am nächsten Morgen auf zu brechen. Dadurch musste dieser zerknirscht zurück nach Hause (leider hat der junge Mann kein Vermögen um im Gasthaus zu übernachten). Castus nahm natürlich das teuerste Zimmer und lies sich ein Badewanne herrichten.

Der nächste Tag brach herein und wie verabredet traffen sich die Gefährten vor dem Gasthaus um ihre Reise zu starten.

Die Orientierung klappte im großen und ganzen und nach einer groben Tagesreise könnten die Gefährten den alten Außenposten aus sicherer Entfernung entdecken. Castus ritt den Weg dorthin gemütlich auf seinem Pferd, während der Rest der Gruppe ihr Gepäck selbst schleppen musste (als adliger lässt man lieber arbeiten).

Noa schickte seinen Raben als Späher vor um den Innenhof auszukundschaften. Als der Rabe aufgeregt zurück geflattert kamm, war Noa zumindest klar, dass der Außenposten wohl nicht verlassen ist.

Langsam pirschte sich die Gruppe heran und gelangte in den Innenhof. Vorgewarnt durch den Raben des Magiers konnte einer der Gefährten leuchtende Augen in den dunklen Ecken des Hofs erspähen.

Wilde Wolfs ähnliche Kreaturen sprangen aus allen Ecken des Innenhofes. Die Gefährten waren allerdings vorbereitet.

Thargor streckte mehrere der Kreaturen mit seinem Zweihändler nieder und an Castus Schild kam keiner vorbei. Noa konnte eine Kreatur zurück drängen, so dass sein Rabe dem Ungetüm die Augen auskratzen konnte (Die Angriffswürfel des Raben explodierten zweimal). Eoghan schoss ins Getümmel und hatte Glück das er keinen seiner Gefährten traf ( Eine Doppel eins wurde dank einem Bennie nochmals gewürfelt).

Nachdem der Innenhof nun gesichert war, drangen die Gefährten in das Innere des Außenpostens. Eoghan übersah unglücklicherweise eine alte Falltür und stürzte einige Meter in eine Grube. Mit Hilfe seiner Gefährten kam er aber bis auf ein paar blaue Flecken ohne größere Blessuren davon.

In dem muffigen Gängen entdeckte die Gruppe ein Zimmer mit zwei Interessanten Truhen. Freudig wollten die Gefährten die Truhen öffnen, als plötzlich eine der Truhen zum Leben erwachte und sich als boshafte Kreatur entpuppte. Die messerscharfen Zähne des Wesens drangen zum Glück nicht durch die Rüstung von Castus und so konnte dieser das teuflische Wesen niederstrecken.

Nachdem dem kurzen schrecken wurden in der anderen Truhe immerhin einige Münzen gefunden die gerecht aufgeteilt worden. (Eoghan zweigte das meiste für sich ab. Immerhin hat er das Handicap Gierig).

Weiter im inneren des Gebäudes gelangten die Gefährten in einen  Raum der an ein weiteres dunkles Zimmer angrenzte. Im dunklen des benachbarten Raumes konnte die Gruppe leider nichts erkennen. Vorsichtig bewegte man sich vorwärts, als die Stille von einem boshaften Knurren unterbrochen wurde.

Wieder brachen mehrere der bereits auf dem Hof bekämpften Kreaturen aus dem dunklen. Die Gruppe wehrte die Kreaturen ab und Thargor blockierte mit einem Tisch den Zugang (Ein Trick auf Stärke). Die nicht dummen Wesen versuchten die Helden nun von Hinten zu erwischen, aber darauf warteten unsere Helden nur.

Nach einigen Minuten war der Spuk vorbei. Alle Kreaturen waren erschlagen und der Rest des Außenpostens konnte erkundet werden. Im dunklen Raum fand sich ein seltsam tiefrot leuchtender Stein der laut dem Magier eine böse Aura hatte.

Die Gruppe zertrümmerte diesen also lieber. Schließlich war nicht ausgeschlossen, das dieser Stein verantwortlich für die seltsamen Geschöpfe war.

Nun schien der Außenposten sicher und die Gefährten schickten den Vogel auf seine Reise. Der Hauptmann würde dann wohl wie besprochen einen Bautrupp losschicken und damit sollte dann schlussendlich auch endlich die Bezahlung eintreffen.

Müde verschanzte sich die Truppe im Turm des Außenpostens und hielt abwechselnd Wache. Und so endete der das erste Abenteuer der Helden vom Nentir Tal.



Offline Holycleric5

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Re: Savage Worlds Fantasy - Die Helden vom Nentir Tal
« Antwort #2 am: 2.10.2011 | 09:30 »
Hallo,
Ein sehr schöner und spannender Spielbericht! Liest sich ziemlich gut  :d
War es nur ein one-shot oder kann man noch auf mehr hoffen?

Holycleric5
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Online Korig

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Re: Savage Worlds Fantasy - Die Helden vom Nentir Tal
« Antwort #3 am: 25.10.2011 | 17:32 »
Hallo,
Ein sehr schöner und spannender Spielbericht! Liest sich ziemlich gut  :d
War es nur ein one-shot oder kann man noch auf mehr hoffen?

Holycleric5

Vielen Dank!

Wir haben schon weiter gespielt. ich versuche mal am Samstag den zweiten Spieleabend zu posten.