Vorwort:Hierbei wird, sofern es einigermaßen gut ankommt, es sich um ein Sammelsurium meiner Rollenspielrunden handeln. Der Thread wird gefüllt mit den Abenteuern die ich als Spielleiter angeboten habe wobei fast 100% davon Improvisiert sind und in kleinen Runden ohne allzufesten Spielregelsatz (Momentan durchaus regelmäßig) abgehalten worden sind. Falls ich Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen habe lest darüber hinweg denn ohne die kleinen Fehlerchen die man so mit hineinpackt wäre das Leben doch nicht so lebenswert
Wir benutzen das Pathfinder Regelwerk während ich als Spielleiter auf die Faerun-Karte zurückgreife und deren Ortsnamen verwende da ich diese als äußerst Stimmig empfinde dennoch aber gerne eigene Beschreibungen einbringe.
Die Spielercharaktere (Hierbei nenne ich lediglich die Klassen da ich die Namen leider nicht notiert habe was ich allerdings nachholen werde sobald ich kann) - Mensch (Mystiker)
- Mensch (Hexer, männliche Hexe. Folglich immer als "Hexer" bezeichnet)
- Mensch (Magus)
- Mensch (Hexenmeister) (Verließ uns leider recht bald und war nur an der Hälfte des Abenteuers beteilligt. Schade)
- Peusodrache (Schurke)
Das Spiel:Wir beginnen in einem Gasthaus an einem frühen, recht lauwarmen frühlingshaften Nachmittag während die Charaktere in der prallvollen Taverne "Zum aufgespießten Eber" zu Tisch saßen, tranken, aßen und den Gesprächen ein weilchen lauschten. Man stellte sich am Tisch einander vor und verbrachte die Zeit eher schweigend bis man so allmählich die ersten Gespräche begann. Doch war die Ruhe nicht von all zu großer Dauer, denn kurz nach dem Mittagessen hörte man das Stadthorn welches vor Gefahr warnte. Noch bevor man darüber Sann was denn gerade passiert wurde die Tavernetüre aufgerissen und zwei Stadtwächter, gefolgt von einem Portalmagier, traten in die Stube während der Magier sofort damit begann ein Portal zur Reichsstadt zu öffnen.
Mit eindringlichen Worten "Flieht, rasch! Die Chaoshorden greifen an!" wurden alle Anwesenden in das Portal gescheucht während der Mystiker rasch aus dem Fenster kletterte um sein treues Reitpferd zu holen welches er keinesfalls in Stich lassen wollte. Man sah wie die Zinnen bemannt wurden und große flammende Bälle auf die Stadt herniederregneten. Kurz bevor die letzten Abenteurer durch das Portal gingen betrat der Mystiker eben jenes als ein Feuerball genau in der Taverne einschlug, den Portalmagier tötete und das Portal selbst kollabieren lies. Anstatt in der Reichsstadt aufzutauchen fand sich die Gruppe in einer schwach vom Tageslicht beleuchtenden Höhle wieder welche von einem Wolf bewohnt wurde, dieser allerdings gerade wohl einen ruhsamen Schlaf hielt.
Das einzige Pferd innerhalb der Gruppe begann zu scheuen und der Hexer vollführte eine rasche Geste und lies das Pferd einschlafen damit es den Wolf nicht aufschreckt. Denn immerhin wollte man nicht einfach so ein unschuldiges Tier dahinschlachten, wohin käme man da! Die Situation wurde rasch geklärt als der Mystiker den Einfall hatte einige starke Stofffetzen dem Tier um die Hufe zu legen sowie ein paar Scheuklappen und etwas Stoff in die Nüstern (zumindest für einen kurzen Moment) damit es nicht doch noch scheute. Mit leisen Sohlen begannen die wackeren Abenteuer, die um Haaresbreite dem Tod entkommen waren, hinauszugehen aus der Höhle und erblickten, nicht unweit der Höhle, einen Feldweg auf welchem sich gerade massiv viele Soldaten auf eine Stadt zubewegten. Die Stadt Ormpetarr wurde belagert von Soldaten mit schwarzen Bannern auf der eine stillisierte blutrote Hand abgebildet war, schwarze Rauchsäulen stiegen in den Himmel empor und rasch wurde klar dass das Portal wohl zusammengebrochen sein musste. Der einzige Weg wäre nun jener zu Magedoom, durch den Wald.
Die Gruppe beschloß abzuwarten bis die Soldaten vorüber waren und begannen dann in den Wald zu marschieren um unweit auf einer Lichtung zunächst eine längere Rastpause einzulegen. Feuerholz wurde gesammelt, Zelte aufgebaut und es sich gemütlich gemacht wärend der Mystiker einige seiner Götter anbetete. Er verkündete das er beten würde bis man die ersten Sterne am Himmelsfirmament sehen würde, was durchaus noch dauern könnte. Währenddessen wurde das Feuer entzündet welches seinen weißen Rauch behäbig in den Himmel steigen ließ, was einen nahen Spähertrupp aufmerksam machte.
Kurze Zeit später entdeckten die wackeren Helden zwei Späher welche sich offensichtlich zu verstecken versuchten. Gehör und Augen der Anwesenden waren aber so scharf das diese sich zurückziehen mussten nur das kurz darauf die Gruppe hinter sich ein starkes Räuspern hörte.
"ÄHEM!"
Rasch drehte man sich um und konnte einen Menschen am Lagerfeuer entdecken, zweifelsohne ein Soldat der Chaoshorden, der allerdings ein Stück Fleisch in das Feuer hielt um es zu braten. "Nun, ich komme in friedlicher Absicht. Würde ich sonst hier sitzen und ein Stück Fleisch braten?"
[...] Wie ging es wohl weiter? Reagierte die Gruppe rasch genug um der Bedrohung eines Soldaten Herr zu werden welcher friedlich zu sein scheint? Oder senken Sie die Waffen und hören an was er zu sagen hat? Dies war eine Entscheidungsscene. Sobald ich ausgeruht bin erzähle ich euch den Fortgang der Geschichte. Glaubt mir, es kommen interessante Dinge zu Tage.
[Edit später]Es geht weiter:Die Gruppe entschied sich zunächst dafür das der vermeintliche Soldat wohl ungefährlich war und senkten die Waffen während die beiden anderen Späher dann gänzlich verschwanden. Der Fremde Soldat war sehr freundlich aber auch sehr bestimmt im Bezug auf die Unachtsamkeit der Gruppe in der Nähe einer belagerten Stadt ein Feuer zu entzünden woraufhin die Gruppe kund tat das sich nur auf Durchreise wären (Lüge/Halbwahrheit die vom Soldaten geglaubt wurde). Daraufhin riet ihnen der Soldat doch in das nicht unweit entfernte Städtchen "Magedoom" einzukehren wobei er ihnen den Rat gab sich dort nicht all zu gemütlich zu machen da die Chaoshorden schlichtweg versuchten das gesamte Land mit roher Gewalt unter einem Banner zu vereinen.
Man redete noch ein weilchen miteinander, beriet sich, grillte Fleisch bis man sich zum Aufbruch bereit machte um ein/zwei Tage durchzumarschieren. Die Stadt Magedoom wurde rasch erreicht, diese befand sich inmitten des Waldes und war kreisförmig erbaut worden aus Steinen welche man zuvor noch nicht gesehen hatte. Fester Stein mit einem inneren Relief das sich über den ganzen Stein zog und diesen sehr wunderlich aussehen hat lassen wobei die Gebäude ebenfalls aus solchen Steinen errichtet waren. Um die Stadt herum waren alte steinere Statuen die wohl Krieger nachbilden sollten die alle nach außen hin blickten so als wollen Sie davor warnen die Stadt als Feind zu betreten. Rasch fand man einen Wächter den man um die lokalen Ereignisse aus Ormpetarr berichten wollte wobei dieser die wichtige Nachricht nicht annehmen wollte und stattdessen auf seinen Unteroffizier wies zu welchem man die Nachricht bringen sollte.
Außerdem riet der Wächter den Ankömmlingen einen abstecher in die Taverne "Des Alchemisten Abendruh'" zu machen falls man sich ausruhen möchte. Doch zunächst wandte sich die Gruppe mit hilfe der Beschreibung des Wächters ihrer derzeitigen Aufgabe zu: Berichten was in Ormpetarr geschah. Angekommen bei einem etwas dicklichen Unteroffizier der Wache welcher sich gähnend über die viele Arbeit beschwehrte hieß die Abenteurer wilkommen und lauschte ihren Erzählungen. Er versicherte der Gruppe das man längst davon erfahren hat und erfragte ob weitere Flüchtlinge mit Ihnen gekommen seien. Bestürzt stellte man fest das die Gruppe die derzeitig einzigen Flüchtlinge aus Ormpetarr waren die es hier her geschafft hatten (man vermutete das Portal des Magier sollte hier her führen). Da die Gruppe nichts großartiges gegen eine Belagerung unternehmen konnte erfragte man nach Aufgaben die man erledigen konnte.
Natürlich hatte der Unteroffizier etwas das er, wie man in Zwergensprache so gerne sagt, "out sourcen" kann da er keine Abteilung frei hätte sich mit eben jenen Aufgaben zu beschäfftigen. Da waren zum einen einfache Kartographiearbeiten welche die Gruppe ablehnte da keiner der Kartographie mächtig war und so entschied man sich nach der zweiten Aufgabe zu erkundigen.
"Nun! Wisst ihr, nicht weit von hier ist eine alte Krypta. Eine meiner Patroullien berichtete mir das da seltsame Dinge am Werk seien. Die Toten sollen dort umherstreifen! Wenn ihr dieser Sache nachgehen könntet wäre ich bereit jedem von euch 25 Goldmünzen zu zahlen. Zudem dürft ihr das behalten was ihr in der Krypta finden solltet."
Man beriet sich ob man die Aufgabe annehmen sollte und willigte ein. Kurzerhand wurden das Pergament unterschrieben damit die Wache wusste wer sich denn derzeit um welche Aufgabe kümmert. Bürokratie die sich als nützlich erweisen sollte für erschöpfte Abenteurer. Da man sich natürlich nicht sofort auf dem Weg machen wollte besuchte man die Taverne "Des Alchemisten Abendruh'" welche sehr schön eingerichtet und nicht all zu voll war. Dort konnte man leckere Speißen, gutes Bier und ein schwarzes Heißgetränk genießen welches der Wirt von einem fremdländischen Händler kaufte der dies "Kaffee" nannte. Zwar war Kaffee teuer mit einem Goldstück aber durchaus sehr lecker wie man feststellte, ebenso stellte man eine Wirkung fest die Müdigkeit zu vertreiben schien.
Man rüstete sich in der Waffenkammer aus um gegen Untote effiziennte Waffen dabei zu haben und besuchte anschließend den Markt der sich in der Mitte der Stadt befand. In der Mitte der Stadt, also das direkte Zentrum, wurde von einem großen Kuppelförmigen Gebäude eingenommen welches man als Allgöttertempel kennen lernte. Der Mystiker fand sich dort ein zum Beten während der Rest der Gruppe den Markt begutachtete. Der Hexer interessierte sich vor allem für den Stand des fremdländischen Kaffeehändler der seine Waren anprieß und Kostproben darbot. Die Sprache des Fremdländer war sehr kehlig und stark weckte aber keinesfalls den Eindruck von Bösartigkeit oder derartigem. Natürlich konnte der Händler auch recht gebrochen die Handelssprache sprechen und so kam es das der Hexer ein Kilo feinsten Kaffee kaufte mitsamt der Apparatur zum Mahlen und kochen. Man konnte ebenfalls einen kurzen Blick in eine sehr fein gearbeite Truhe werfen die voll war mit Münzen aus allen möglichen Ländern: Drachmen, aus Echtgold bestehende Reichsmünzen und viele andere. Man konnte vermuten das der Händler wohl ein sehr gutes Geschäfft machte mit seiner Ware.
Bald schon fand man sich im Tempel ein um dort einige Heiltränke zu kaufen sowie auch etwas Weihwasser abzufüllen. Man frohlockte dann in der Taverne, genoß die Gesänge eines dortigen Barden der einige gute Trinklieder zum Besten gab ehe man sich spät am Abend aufmachte die Krypta zu besuchen um den Auftrag so schnell wie möglich zu erledigen. So reiste man rasch los und fand sich nach etlichen Stunden an einem Ort den das Mondlicht sanft erhellte während Untote um die Krypte herum seufzten und stöhnten. Ziellos wandelten diese Kreaturen umher während sie Gruppe sich langsam bereit machte sich in Position zu begeben.
Der Kampf ging rasch vonstatten in dem man abwartete das sich die Untoten näherten, unfähig eine kontrollierte Angriffsformation zu bilden oder überhaupt intelligent zu agieren. So war es nicht wunderlich das man mit kaum mehr als einigen wenigen Schrammen vor der Krypta stand. Kurzerhand versuchte der Magus zu ergründen ob die Untoten aus ihren Gräbern kamen oder sie ausgebuddelt wurden. Leider konnte man keine direkte Antwort finden und auch detektivischer Spürsinn brachte unsere Helden nicht weiter. Auch mithilfe des Zaubers "Magie entdecken" konnte man nicht festellen ob die Gräber vielleicht unter Magieeinwirkung stünden oder derartiges. Fast unheimlich war es als der kühle Nebel der vom Boden aufstieg und man sich dazu entschloss die Krypta zu betreten wobei das Schloss des Eisentores für einen moment Lang ein Hinderniss zu sein schien.
Der kleine Drachengefährte aber schließlich konnte das Schloss nach einiger Zeit aber gewaltfrei öffnen und mit einem leisen quietschen öffnete man das Tor und blickte in einen sehr dunklen und unheimlichen Gang in die Tiefe. Eben jener verlief leicht abfallen aber gerade zu einem großen Raum hin der wohl die Grabstätte sein musste wobei man schon aus Entfernung, vielleicht einen Steinwurf weit, erkannt das dort etwas sein musste. Helles schluchzen und weinen erfüllten den Raum und den Gang während man den blick auf einen fahlen Schimmer richtete. Als man näher herantrat konnte man erkennen das es ein Geist eines Mädchens war, grotesk entstellt, kaum mehr als ein paar Kleiderfetzen die sie trug während ihr Kopf nur noch an einem fetzen Haut am Halse hing. Ein schrecklicher Anblick dem der kleine Drache und der Magus nicht gewachsen waren.
Beide entfernten sich aus dem Raum um ihrer Übelkeit Herr zu werden während der Hexer sich zu dem kleinen Mädchen herabbeugte und sie sanft ansprach. Der Geist richtete sein Augenmerk auf den Hexer, das schluchzen und weinen wich einem traurrigen, teilweise bösem Blick und das kleine Mädchen richtet seinen Kopf, scheinbar bewusst welch wiederlichen Anblick sie da Preisgab. Schnell stellte der Magus fest, aus Wortfetzen heraus die der Geist in einer altertümlichen Sprache schrie, was wohl geschehen ist und kombinierte diese Tatsache damit warum wohl die Untoten dort Oben wandelten. Auch dem Mystiker wurde bewusst das der Geist des Mädchens wohl solch schreckliche Qualen erlitt was wohl dazu führte das ihre Seele keine Ruhe fand. Auch stelle man fest das die Macht des Geistes weit über die Grenzen des Normalen hinausgehen musste denn die Kälte die man spürte wurde immer unerträglicher.
Der Hexer jedoch spürte die Kälte nicht und ergründete was die Seele des Kindes wohl wünschte um ruhe zu finden. Man fand heraus dass das Mädchen Gudrun Rehmbrandt hieß und von einem grausamen Tyrannen ermordet wurde. Zusammen mit ihrem Bruder, ihrer Mutter und ihrem Onkel nur damit ihr Vater sich der Armee anschloss. Diesem blieb am Ende keine Wahl mehr. Die Qualen des Mädchen wurden aufgrund dieser Erinnerung allerdings so groß das die Gruppe kurzerhand beschloss aus der Krypta zu gehen damit der Zorn des Geistes entfacht werden würde. Währenddessen hatte der Magus ein altes Grab gefunden in das er sich übergab was der kleine Pseudodrache nicht unbedingt gut fand...
"Die Toten stört es doch sowieso nicht" erwiederte der Magus und so reiste man rasch zurück nach Magedoom nur um vor den jetzt blau schimmernden Energiewällen dieser Stadt zu stehen die sich von Statue zu Statue reichten und eine Kuppel bildeten. Durch ihre lauten Worte lockte man einen Nachtwächter an der versuchte festzustellen wer diese Leute waren. Da man sich nicht an den Namen des Unteroffiziers erinnerte welcher ihnen den Auftrag gab musste der arme Wächter ingesamt drei Unteroffiziere wecken ehe er den richtigen Fand. Mit einem Zauberer kehrte der Wächter dann zurück und öffneten die Energiebarriere für einen Moment das die Abenteurer einkehren konnten.
Man ruhte sich bis zur Mittagszeit in der Taverne aus und kräftigte sich mit gutem Essen und leckeren Getränken ehe man den Unteroffizier aufsuchte um diesem die Lage zu erklären. Der Geist wünschte sich das der mordende Tyrann (Dies musste der Anführer der Chaoshorden sein) einem Gericht zugeführt werden müsste um für seinen Tagen einzustehen. Man erklärte dem Unteroffizier das es auch einen zweiten Weg gäbe den Geist zu beseitigen wobei dieser nicht die Schuld auf sich nehmen wollt einen durchaus unschuldigen Kindgeist zu töten, das können die Götter doch niemals gut heißen. Also begann man gemeinsam zu überlegen was man denn tun könnte um einen fast unnahbaren Tyrannen einzufangen und ob man dies überhaupt machen wollte.
[...] Schreibpause & Entscheidungsscene (Würde die Gruppe den einfachen Weg nehmen, also den Geist erledigen und einfach weiterreisen? Oder werden sie versuchen eine Aufgabe zu übernehmen die sehr wohl ihr eigenes Leben fordern könnte und das sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit, das wusste jeder.)
[EDIT] Ich schreibe morgen weiter (Sonntag) da ich aktuell noch etwas müde bin.
Natürlich darf auch jemand der in der Gruppe teilgenommen hat die Geschichte weitererzählen Falls jemand den Weg zufällig hier her findet