Unknown Armies gibt den Spielern für seine recht tödlichen Kämpfe (speziell wenn Schießeisen auftauchen) 6 Arten, einen Kampf zu beenden, die zumindest in diesem Setting ganz passend sind (GRW 1. Ed., S. 54f.):
1. Aufgeben: versuchen zu verhandeln und eine Lösung auf einem Gebiet zu finden, das mit dem aktuellen Konflikt nichts zu tun hat.
2. Entwaffnen: geht einher mit der angesprochenen Tödlichkeit von Waffe. So kann man das Ganze mit einer Keilerei lösen, keiner muss sich vor Gericht wegen Mordes verantworten.
3. Alternatives Schlachtfeld: irgendeine andere Art der Konfliktlösung anbieten. Armdrücken, Wettsaufen, was auch immer. Im Idealfall nichts einsetzen, das man nur ungern verliert (wie eben z.B. das eigene Leben in einem Kampf).
4. Verantwortung weitergeben: vielleicht kann man eine Ebene höher gehen zu einem symbolischen oder wie auch immer gearteten Vorgesetzten, der sehr sauer werden würde, wenn man sich an Ort und Stelle gegenseitig die Rübe wegbläst.
5. Ruf die Bullen: können gerne auch mal die Drecksarbeit machen.
6. Renn weg: Die Welt ist groß, und man kann immer wieder zurückkommen und den anderen dann fertigmachen.
Klar, nicht jede dieser 6 Arten zieht immer oder steht immer zur Verfügung. UA macht halt aus dem Töten auch regelmechanisch zumindest für unerfahrene Charaktere noch etwas besonderes, daher sind die Optionen vielleicht einfach präsenter, als wenn Krieger Hautalleswech seine gefällten Feinde nicht mehr zählen kann.
Was natürlich auch wichtig ist und von Boba schon auf Seite 1 angesprochen wurde: die Optionen müssen da und eben als solche erkennbar sein.