Hallo zusammen,
das erste Mal das ich hier etwas von mir vorstellen möchte.
Die Idee geistert schon seit dem SW-Abenteuerwettbewerb in meinem Kopf herum. Ich habe sie jetzt gestern wieder hervorgekramt und mir gefällt sie immer noch. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.
Also mal sehen.
Grundgedanke war wie man Cyberpunk ein Fantasygewand überstülpen könnte. Davon hat es sich aber schon wieder ziemlich entfernt, denke ich.
Mir schwirrt im Moment folgendes im Kopf herum und füllt diverse Notizzettel: (Die "spezifischen" Begriffe sind allesamt noch Arbeitstitel
)
- technologisch und stylistisch schwebt mir das 17. Jahrhundert vor. Durch Artefaktbau und Alchemie gibt es aber einige Ausreißer nach oben. Außerdem mag es hier und da Ausflüge in den Steampunk geben.
- keine Spruchmagie (mehr), nur Alchemie (Tränke, Elixiere usw.) und magische Artefakte
- fast alle üblichen Fantasy- und Märchenkreaturen wurden ausgerottet, weil die Menschen sie im Ganzen oder nur Teile von ihnen für Alchemie, Artefaktherstellung oder Beschwörungen nutzten oder Kriege gegen sie führten. Grendeljäger kümmern sich hier aber um Nachschub, sie jagen die noch verbliebenen Kreaturen und liefern lebende oder tote Exemplare oder auch nur Teile von ihnen bei den Alchemistenzünften oder Beschwörerzirkeln gegen gutes Geld ab.
- sog. Hausbolde ( durch Zucht degenerierte Kobolde) werden von vielen Einwohnern als Sklaven gehalten. Die reicheren gönnen sich aber menschliche Sklaven, da die Intelligenz von Hausbolden eher begrenzt ist. Vorbild: Dobby bei Harry Potter
- es existiert eine Superwaffe - die Leere. Mit diesem aufwendigen magischen Ritual können ganze Großstädte von der Erde radiert werden. Die einzige Organisation mit Zugriff auf die Leere ist das Herrscherhaus.
- Gilden, Kirchen und Adels- und Handelshäuser streiten sich auf die eine oder andere Art um die Macht im Land und die Gunst der Herrscher. Das wird vom Herrscherhaus auch hingenommen. Zu bunt dürfen diese Organisationen es aber nicht treiben, sonst werden eigene Truppen entsendet. Außerdem existiert mit der Leere auch noch eine große Keule die man raus holen kann. Meist werden also verdeckte Operationen und Intrigen genutzt um seine Ziele zu erreichen anstatt offene Kriege.
- dann gibt es natürlich noch die antike Superrasse deren Ruinen man im ganzen Land finden kann und deren Erforschung Reichtümer und altes Wissen verspricht. Tapfere Recken hinein mit euch.
- magische Artefakte sind relativ verbreitet, sie dienen zur Verstärkung des Körpers (Cyberware ersatz), Kommunikation (durch das "Gewebe" - Arbeitstitel) und Informationsspeicherung (Bücher gelten als ziemlich archaisch. Die Nutzung des Gewebes ist effektiver).
- "Weber" (wieder ein Arbeitstitel) können in das Gewebe eines Artefakts eindringen, die Informationen stehlen, die Funktionsweise beeinflussen oder oder oder...naja...Hacker eben.
- Zu den Artefakten zählen auch Golems. Es gibt sie in vielen Größen und verbreitet sind humanoide sowie arachnoide Formen. Diese sind nicht autonom sondern werden gesteuert (Drohnen ersatz halt
). Eine Rasse wie die Warforged aus Ebboron würde mir aber ebenfalls gefallen.
Im Moment komme ich aber nicht recht weiter mit meinen Ideen. Natürlich könnte ich mich jetzt auch einfach an die konkrete Ausgestaltung der verschiedenen Ideen (aka die Schreibarbeit) machen.
Aber nach diesem kurzen Abriss - fehlt euch noch was wichtiges? Die Cyberpunk-Themen bekommt man sicher nicht alle transportiert, dafür sind die Fantasyeinflüsse zu groß. Aber habe ich noch ein wichtiges Stilelement vergessen anzumalen?
und dann noch eine wichtige Frage:
Was tun die Charaktere?
Grendeljäger sind natürlich eine Möglichkeit. Söldner im Auftrag irgendeiner Organisation alà Shadowrunner sind bestimmt auch interessant. Gibt es sonst noch Konzepte die ihr euch in einem solchen Setting interessant vorstellen könntet auf die man das ganze ausrichten könnte?