@Belchion
Hast du denn schonmal Quellenmaterial zu Cthulhu, Gurps oder Engel tatsächlich gelesen?
Der Vorteil vom Gurps und Cthulhu Quellenmaterial ist, dass es die für das RPG relevante Fakten gut aufgearbeitet hat. Klar könnte man sich auch eine Reihe von historischen Sachbüchern und historischen Zeitungen kaufen, um dieses Wissen selber zu erstellen. Jedoch halte ich es für extrem schwer, mir genügend Bücher zu besorgen, um z.B. das Flair von London 1890 bzw. 1920 richtig einfangen zu können. Und dann muss ich nochmal viel Arbeit investieren, um auch einen historischen Stadtplan zu finden. Wenn ich mir jedoch das Quellenbuch "
London - Im Nebel der Themse" hole, bekomme ich das alles schön fertig fürs Rollenspiel verpackt.
Und zu den Engel-Quellenbüchern:
Klar könnte ich mir auch einfach die Romane durchlesen, um genügend Inspiration zu bekommen. (Und nein, der Klappentext reicht nicht aus, um das Quellenbuch zu ersetzen. Du müsstest schon die kompletten Romane lesen.) Das hat aber zum einen den Nachteil, dass es sehr lange Zeit benötigt, das zu lesen. Das Quellenbuch ist kompakter und du hast es in viel kürzerer Zeit durchgelesen. Zum anderen sind die Informationen sehr weit über die Romane verteilt und du müsstest Ewigkeiten blättern, um eine konkrete Information zu finden.
Natürlich haben die Engel-Romane andere Vorteile und ich lese die Engel-Romane sehr gerne. Aber zum RPG-Spielen sind die Engel-Quellenbücher wesentlich besser geeignet.
Mit Conversionen hatte ich dagegen nie ein Problem. Das ist bei uns eine Sache von 5 Minuten und wird während des Spiels on the fly erledigt.