@Grey Ice:Ja, Objektivität ist schwierig (bis unmöglich), darum hab ich den Titel ja auch als Frage formuliert.
Selbstverständnis ist ein wichtiger Punkt, denke ich auch, ja.
@Glühbirne / Teylen:Naja, gut, freie Rede bei Sachen wie PbM und so vielleicht nicht, aber Kommunikationsfähigkeit passt ja da auch ganz gut, oder?
Beobachtungsgabe? Du meinst im Hinblick darauf, wie Inhalte angenommen werden, ob Ratlosigkeit herrscht, Zeit fair verteilt wird, jemand mehr oder weniger ins Spiel gebracht werden sollte, wie die Stimmung in der Gruppe in einer Momentaufnahme oder generell so ist?
Dann vielleicht auch sowas wie Empathie?
@6:Motivation! Ja, absolut, natürlich! *Stirn patsch*
@ChaosAmSpieltisch:Na, ich selbst will mich natürlich immer weiter entwickeln und hab da ganz sicher viel Luft nach oben.
Eigentlich komme ich auf das Thema durch mehrere lange Gespräche mit jemandem, bei dem ich viel spiele und umgekehrt er bei mir. Wir haben beide viele ähnliche Erwartungen und einen ähnlichen Stil bei einigen Dingen, weshalb wir eben auch sehr gerne und viel miteinander spielen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch so einige Sachen, die wir ganz, ganz unterschiedlich sehen und handhaben, worüber wir öfter diskutieren.
Nicht streiten, es geht da auch
nicht um richtig oder falsch, es ist uns bewusst, dass wir da
einfach anders sind in den Punkten als der jeweils andere und auch, dass wir eben unterschiedliche Spielertypen damit erfreuen (oder auch nicht).
Ich
denke aber schon oft sowas wie "Was er da macht / gut kann, das ist eigentlich viel
sinnvoller/wichtiger als meine Stärken da und dort, da müsste ich mich wohl mal dringend verbessern." Ist im Prinzip nicht das Schlechteste, denn es motiviert mich ja durchaus und bringt mich dazu, eben auch andere Sicht- oder Herangehensweisen nicht aus dem Auge zu verlieren und immer mal wieder einen Blick dahin zu werfen. Phasenweise bin ich dann aber doch auch etws in einem "mimimi"-Modus, in dem ich stattdessen denke, vielleicht wäre es besser, wenn ich mir die ganze Energie schenke und einfach nur spiele. Ich mache beides gerne, spielen und leiten, darum wäre es ganz gut, wenn ich mich in so einem Jammermodus mal lieber an die "Basics" erinnere - und da fiel mir dann auf, dass mir gar keine objektiven Basics einfallen, sondern immer nur system-, spieler-, gruppen-, plotabhängige. Und da hab ich mich halt gefragt, ob es sowas überhaupt gibt wie objektive Kriterien ... und dachte, nachdem mir dazu nix einfiel, ich frag mal im Tanelorn.
Das war's auch schon mit den Hintergründen zur Frage. Ganz unspektakulär.
Sind ja tatsächlich auch schon ein paar durchaus erst mal (sind natürlich für sich und streng genommen auch wieder mehr oder weniger diskussionsfähig) objektive Sachen zusammen gekommen, mal zusammenfassend:
Kommunikationsfähigkeit/Fähigkeit zum freien Reden, Beobachtungsgabe, Empathie, Fairness, Motivation, Diplomatie, Offenheit, Kooperationsbereitschaft, Kreativität (oder bezog sich das mit dem nicht erzählen können oder erzählfaul sein eher auf den Kommunikationsbereich,
Drache und Reiter?)
Darüberhinaus gibt es natürlich noch zwei grundsätzliche Bereiche. Zum einen das was der Spieldesigner wollte. D.h. man sollte der Konzepton des Spiels folgen, für das man sich entschieden hat. Zum anderen das was die Spieler wollen, was noch wichtiger ist. Das ist bei jedem Spiel und bei jeder Spielrunde anders.
Da bin ich mir nicht sicher, was du meinst. Siehst du es objektiv, dem Designer zu folgen, nicht den Spielerwünschen? Oder siehst du beides als subjektiv und das steht da nur der Vollständigkeit halber irgendwie, weil das auch im Buch steht (das ich nicht gelesen habe)?