Autor Thema: Plastikwaffen in Eigenherstellung  (Gelesen 2090 mal)

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Offline Nomad

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Plastikwaffen in Eigenherstellung
« am: 11.12.2012 | 09:43 »

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sorge-vor-Waffen-aus-3D-Druckern-waechst-1765479.html

Mal wieder wird die fiktive Zukunft von der Gegenwart überholt.

Besonders die Idee die Waffenteile mit Seriennummer selber auszudrucken ist für den paranoiden Runner von Welt ein Muss. d:)
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Offline 8t88

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #1 am: 11.12.2012 | 09:45 »
Naja, Nanodrucker sind in SR4 ja was anderes als Plastik3D-Drucker.
Ganz ehrlich: Mit dem Drucker wirds nur einfacher. MIt Handwerklichem geschick und den richtigen Materialien kann mand as auch ohne den Drucker...
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Offline YY

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #2 am: 15.12.2012 | 18:13 »
Ganz ehrlich: Mit dem Drucker wirds nur einfacher. MIt Handwerklichem geschick und den richtigen Materialien kann mand as auch ohne den Drucker...

Genauer:
Mit dem Drucker allein geht es zur Zeit nicht.

Damit kann man momentan genau die Waffenteile herstellen, die nicht großartig unter Belastung stehen und im Prinzip aus jedem Material bestehen können.

Die wirklich wichtigen Teile kann man derzeit nicht herstellen.
Bis zur kompletten Waffe aus dem Drucker dauert es also noch eine Weile.


Besonders die Idee die Waffenteile mit Seriennummer selber auszudrucken ist für den paranoiden Runner von Welt ein Muss. d:)

Das ist ein Auswuchs des absolut bescheuerten US-Gesetzes, das einzig den lower receiver an einem AR-15 reguliert.

Nach deutschem Recht ist es genau umgekehrt: Da ist der lower receiver die einzige nicht regulierte Baugruppe am AR-15...
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MadMalik

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #3 am: 15.12.2012 | 18:51 »
Was auch mehr Sinn macht... man sollte allerdings beachten, im Eigenbau ist es US Bürgern eh erlaubt eigene Waffen herzustellen, ganz ohne Seriennummer, solange diese nicht zum weiterverkauf bestimmt sind. Erst dann braucht es Lizens und Seriennummer. Plus, es ist schweine Teuer und mehr proof-of-concept im moment.

Edit:
also ein brauchbaren Lower Reciever zu drucken kostet mehr als einen aus Alu zu fräsen, und selbst dann geht er trotzdem schneller hinüber, weil die Buffer Tube wohl einfach nicht so stabil ist wie sie sein sollte... obwohl der LR so ziemlich das anspruchloseste Teil an der ganzen Waffe ist.
« Letzte Änderung: 15.12.2012 | 18:57 von Face of Freedom »

Offline Nomad

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #4 am: 15.12.2012 | 21:29 »
Ich habe aber keine Fräsmaschine zu Hause, ich könnte zwar an eine gelangen, aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich damit umgehe.

Wenn ich mir so einen Drucker legal kaufe und dann aus dem Internet eine "Sicherheitskopie" ziehe, und ich habe schon mal gehört das soll gar nicht so schwierig sein  >;D, dann kann ich mir im Jahr 2070 wahrscheinlich auch ohne mechanische- und C&C Kenntnisse zu Hause meine Waffe ausdrucken. Und für die meisten Runs reicht es, wenn sie eine Handvoll Magazine aushält, dann druck ich mir halt die nächste aus. ;D
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MadMalik

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #5 am: 15.12.2012 | 21:58 »
Du druckst dir ja keine Waffe aus, sondern nen AR-15 lower reciever... also den unteren Teil des Gehäuses. Da fehlen dir noch alle wichtigen Teile die eine Waffe wirklich ausmachen. Lauf, Verschluss, usw... von Munition mal gar nicht angefangen.
Solange man also nicht einen gewaltigen technischen Schritt nach vorne macht, der es ermöglichst Plastik mit der Härte von Qualitätsstahl zu drucken müssen wir uns um Feuerwaffendruckereien keine sorgen machen.

Offline YY

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #6 am: 15.12.2012 | 22:20 »
Und für die meisten Runs reicht es, wenn sie eine Handvoll Magazine aushält, dann druck ich mir halt die nächste aus. ;D

Mal ganz im Ernst:
Würdest du mit einer Plastikgurke losziehen, die sich irgendwann zwischen dem ersten und hundertsten Schuss zerlegt, eventuell recht spektakulär mit Splitterbildung und allem Drum und Dran?

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #7 am: 15.12.2012 | 22:35 »
Mal ganz im Ernst:
Würdest du mit einer Plastikgurke losziehen, die sich irgendwann zwischen dem ersten und hundertsten Schuss zerlegt, eventuell recht spektakulär mit Splitterbildung und allem Drum und Dran?

Wenn sie die ersten 30 Schuß sicher wäre, dann würde ich die Plastikwaffe benutzen und als Backup eine richtige Knarre mitnehmen. Das kommt natürlich darauf an, über was für Runs wir hier reden. Auf den Überfall auf die Ares Anlage am Nordpol würde ich wohl etwas zuverlässigeres vorziehen.
Aber für einen Einbruch oder Infiltration bei der ich die Pistole im nächsten Müllkorb entsorge bevor ich mich der Leibesvisitation am Ausgang stelle kann ich mir das schon gut vorstellen.
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MadMalik

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #8 am: 15.12.2012 | 23:27 »
Wenn sie das wäre, dann vieleicht ja. Dann könnte man auch einiges sparen. wechselbares Magazin wäre unnötig. Einfach eine Magazinladung einmalig durch den Verschluss laden und gut ist. Also für Shadowrun lässt sich daraus auf jeden Fall was hinbiegen.
Nur im echten Leben wird die bedrohung durch die Plastikwaffen ein wenig zu ernst genommen.

Offline Nomad

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #9 am: 15.12.2012 | 23:40 »
Nur im echten Leben wird die bedrohung durch die Plastikwaffen ein wenig zu ernst genommen.
Deshalb habe ich es ja auch in Shadowrun gepostet und nicht in der Speakers Corner. Es ging mir mehr um die Idee was 2070 vielleicht so möglich ist.
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MadMalik

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #10 am: 16.12.2012 | 10:12 »
In Shadowrun ist ja eh erstmal alles möglich, was cool ist und irgendwie herbeigewedelt werden kann. Ich denke, da kann man also wenn man will sogar auf vollwertige Waffen aufrüsten... wobei die frei verkauften Drucker scheinlich eine ID mit ins Plastik schmuggeln um das Zeug nachvollziehbar zu machen... also in alles gedruckte, egal was.
Das öffnet natürlich den Schwarzmarkt für illegale Drucker ohne zurückverfolgbare ID. Wobei für meine persönliche Vorliebe würde ich es wohl bei einweg Waffen lassen, also 10 bis 30 schuss mag, dass zwar manuel übern Verschluss nachgeladen werden kann, aber ohne 'unnötige' features wie wechselbares Magazin, weil man die Waffe nach dem Run/Anschlag eh in die Tonne kloppt, wegen niedriger Lebenserwartung der Teile.

Offline Roadbuster

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Re: Plastikwaffen in Eigenherstellung
« Antwort #11 am: 17.12.2012 | 10:06 »
Dank Nanobots ist Waffendrucken bei SR sogar Kanon. Im Fronteinsatz (wenn ich mich nicht irre) gibt es eine Nanoforge, die munter AKs "druckt".
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