Autor Thema: The Red Star - auf verlorenem Posten  (Gelesen 885 mal)

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Offline blut_und_glas

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The Red Star - auf verlorenem Posten
« am: 11.02.2014 | 01:25 »
Da mich im Moment wieder ein Anfall von besonders akutem Red Star-Fieber schüttelt, kann ich mir die Frage nicht länger verkneifen:

Spielt und/oder mag das überhaupt noch irgendjemand außer mir?

Nach dem Rapid Fire-Comic im letzten Jahr juckt es mich ja mehr denn je eine zusätzliche "Zeitlinie" im Rollenspiel zu bespielen, die in einem "aktuelleren" Land des Roten Sterns als den AfghanistanAl'Istaan- und TschetschenienNokgorkakonflikten des Campaign Settings/der älteren Comics angesiedelt ist.

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Wellentänzer

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Re: The Red Star - auf verlorenem Posten
« Antwort #1 am: 11.02.2014 | 06:37 »
Deine Leidenschaft und Begeisterung in Sachen Red Star finde ich cool. Mir gibt das Setting aber ehrlich gesagt leider nur wenig. Auch habe ich den Eindruck, dass Red Star in Deutschland weitgehend unbekannt geblieben ist. Die Kombo aus Rollenspiel und Comics haben hier im Forum vermutlich nicht mehr als ein Dutzend Leute gelesen. Da kann ich mich aber auch irren.

Offline Vash the stampede

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Re: The Red Star - auf verlorenem Posten
« Antwort #2 am: 11.02.2014 | 06:39 »
Nicht das ich es je gespielt hätte, aber nach der Lektüre der ersten vier deutschen Bände, hat mich das Setting abgekocht. Es fängt großartig an und je mehr ich sah, desto weniger gefiel es mir. Die Welt ist nicht mein Geschmack und damit das Thema für mich durch.
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Offline Sewarion

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Re: The Red Star - auf verlorenem Posten
« Antwort #3 am: 11.02.2014 | 11:38 »
Gehöre auch zu denjenigen die noch nie was davon gehört haben. Um was gehts?  >;D

Pyromancer

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Re: The Red Star - auf verlorenem Posten
« Antwort #4 am: 11.02.2014 | 12:17 »
Am Anfang geht's um Pseudo-Soviets, die mit Magie und fliegenden Schlachtschiffen ausgestattet Pseudo-Afghanistan erobern wollen und dabei ordentlich auf's Maul kriegen. Das Ganze wiederholt sich dann in Pseudo-Tschetschenien. Danach geht's irgendwie um gestohlene Seelen, unsterbliche Hexenmeister und reisen ins Jenseits, da hab ich dann aufgehört... ;)

Ich fand die Welt, wie sie am Anfang gezeichnet wurde ganz interessant , z.B. die Verbindung von Magie und moderner Kriegsführung, leider wurde es dann immer abgedrehter. Optisch sind die Comics aber sehr ansprechend.

Offline blut_und_glas

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Re: The Red Star - auf verlorenem Posten
« Antwort #5 am: 11.02.2014 | 22:55 »
Deine Leidenschaft und Begeisterung in Sachen Red Star finde ich cool.

Dankeschön. :)

Red Star bringt aber auch eine - für mich - ideale Kombination aus fantastischem Hintergrund und sehr guter d20-Umsetzung (die Abbildung der Comicinhalte ins Spiel ist meiner Meinung nach ausgezeichnet gelungen - dass Christian Gossett selbst Rollenspieler ist, und die Comiccharaktere quasi auch als Rollenspielparty angelegt hat, mag da geholfen haben), die dabei genug Ansatzpunkte (Inspiration und Handwerkszeug) aber eben auch Freiräume liefert, um neben dem "eigentlichen" Spielen auch nach Herzenslust basteln zu können.

Gehöre auch zu denjenigen die noch nie was davon gehört haben. Um was gehts?  >;D

Mit dieser Ein-Satz-Zusammenfassung bin ich eigentlich immernoch ganz zufrieden:

"The Red Star spielt vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und seiner Folgezeit in einer Fantasy-Parallelwelt, in der industrielle Zauberei konventionelle Technologie ergänzt und spirituelle Energie zusammen mit Öl die international Wirtschaft antreibt."

Das meiste Material wird dann für Militär- beziehungsweise Widerstandskampagnen in Afghanistan (Al'Istaan) oder Tschetschenien (Nokgorka) geliefert, aber auch jenseits davon gibt es Möglichkeiten, die durch den einzelnen Band dann allerdings weniger gut unterfüttert werden (wobei beispielsweise die KGB-X-Akten-Kampagne, die auch im Buch (sehr) knapp skizziert wird, natürlich problemlos mit Material aus anderen Quellen (zum Beispiel der d20 Modern-Hauptlinie) ausgestalten lässt).

Ich fand die Welt, wie sie am Anfang gezeichnet wurde ganz interessant , z.B. die Verbindung von Magie und moderner Kriegsführung, leider wurde es dann immer abgedrehter.

Findest du? Ich muss ja sagen, dass ich beispielsweise Troika in Battle of Kar Dathra's Gate irgendwie "abgedrehter" fand als zuletzt in Sword of Lies. Die ganze Anderswelt- und Totenreichgeschichte kam ja schon fast von Anfang an vor, und nimmt später zwar mehr und mehr Raum ein, aber wirkt zumindest auf mich dann auch schlüssiger und geradezu "geerdeter".
(Wobei ich auch zugebe, dass mein persönlicher Höhepunkt der Comics nach wie vor Nokgorka ist.)

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