War gestern im neuen John Woo Film "Paycheck" und ging... mit gemischten Gefühlen.
Das Grundkonzept der Story ist gewissermaßen alt: Der Hauptcharkter hat keine ahnung, aber eine reihe Objekte, mit welchen er hinter die Story kommen muss. Ich habe es in "Die Bourne Identität" gesehen und fand es sehr spannend. Ich habe es in "Noir" gesehen und fand es genial. Ich sah es in "Paycheck", und es war witzlos. Nicht, weil es ein bekanntes Konzept war, sondern weil es merkwürdig und "offen" aufgezogen wurde. Seine Amnesie war von Anfang an erklärt, es ging lediglich um Details.
Und so nimmt die Story, unterstützt durch recht gute Actionszenen und eine etwas lustlose Uma Thurman seinen Lauf. Das Gesamtbild stimmt: Logische Actionszenen, interessante Problemlösungen und ein etwas skurriler Plot machen den Film trotz der mangelnden Spannung und leicht wiedersinnigen weichspüler-Lösung zu einem Film des gehobenen durchschnitts. Sehenswert, aber nicht gerade Pflichtmaterial. Wiedersehenswert liegt mMn bei nehen null. Kaum Markante/Witzige Szenen, die man "umbedingt nochmal sehen muss", alles sehr... durchschnittlich.
Und hier noch eine kleine Warnung: Schließt bei der Szene im FBI-Gebäude eure Augen, wenn ihr Epeleptiker seid oder Kopfschmerzen vermeiden möchtet. Diese Szene war Optisch der Overkill für den Kinosaal, durch den Stortoskopeffekt hatte ich 2 Stunden lang Kopfschmerzen.... und war wohl nicht der einzige.