Ich bin ein begeisterter Anhänger der "göttlichen" Fügung.
Soll heissen jeder hat das Bruchstück einer Information, das sich mit den Teilen der anderen zu einem ganzen fügt. Die Spieler begegnen sich dann an einem beliebigen Ort.
Zur Verdeutlichung: Zu Beginn meiner derzeitigen Kampagne hatten drei meiner Spieler jeweils ein Pergament, auf dem ein (jeweils anderes) Bruchstück einer Scheibe abgebildet war (jeweils ein Viertel der Mondscheibe der Ylvanna).
Diese Pergamente wurden an weit voneinander entfernten Orten meiner Welt verschiedenen Orkspähern abgenommen, die offensichtlich nach dem abgebildeten Bruchstück suchten.
Da die Gelehrten in den jeweiligen Orten nichts mit der Abbildung anfangen konnten, wurden die PCs in die Hauptstadt des Imperiums geschickt um Nachforschungen anzustellen.
Unterwegs trafen sie unabhängig voneinander gaaaanz "zufällig" auf einer Waldlichtung ein, auf der gerade ein Zigeunerwagen von Orks überfallen wurde. In diesem Wagen sass der vierte PC, ein Halbling der in einem Magierturm ein Bronzebruchstück einer Scheibe geklaut hatte und dann mit den Zigeunern vor dem Magier geflohen war.
Die Abbildungen und das Bruchstück ergaben zusammen die gesamte Scheibe.
Schwupps schon waren sie mittendrin in der Kampagne.
Dieses Vorgehen mag zwar die Freiheit der Spieler etwas einengen, hat aber den Vorteil, dass die Gruppe meist von vorneherein eine enge Bindung durch das gemeinsame Ziel hat.
valinor