Im Wesentlichen hast du drei Möglichkeiten. Entweder nimmst du eine Figur, die in einem Bereich schon wirklich brauchbar ist, das willst du aber wohl nicht, weil du diese Art von Entwicklung eher erst später erleben willst. Das andere Extrem ist eine Figur, die am Anfang einfach noch gar nicht viel kann, dafür gibt's bei DSA ja die so viel belästerten Zivilberufe (der wandernde Müllersbursche, der Rattenfänger, der Schriftsteller...). Die kannst du dann später in nahezu jede Richtung entwickeln, was spannend sein kann, wenn dich die Anfangsphase des Überhauptnichtskönnens nicht frustet.
Wenn du aber eine Figur haben willst, die von Anfang an hier und da mal nützlich ist, ohne schon der Superspezialist zu sein, würde ich empfehlen, ihr einerseits ein paar grundlegende Kampffähigkeiten mitzugeben, sie andererseits (ggf. mittels BGB) aber auch in einem der drei Bereiche Natur, Gesellschaft oder Handwerk zu stärken. Dann hast du einen Charakter (pardon: Helden), mit dem du zumindest in jedem Abenteuer deine Screentime kriegst.
Da du ein Beispiel haben wolltest: Ich hatte selbst mal einen Höhlenforscher, der seine Stärken einerseits im Bereich Wissen und Handwerk hatte - wenn man da die richtigen raussucht, hat man schon mal jemanden, der in Höhlen, Ruinen, düsteren Kellern etc. recht nützlich ist. Andererseits wusste er sich aber auch seiner Haut zu wehren - nicht wie ein Profikämpfer, aber doch ganz ordentlich. Im Grunde war er eine Art Indiana Jones. Oder eben ein Zwerg in Menschengestalt, nur dass die Rolle ungleich unterhaltsamer wurde dadurch, dass er eben kein Zwerg war, sich aber wie einer benahm (grummeln, saufen, gelegentlich aufbrausen, Zwölfgötterkirche belästern,...). Verglichen mit einem Profi (Profikämpfer, Profigelehrter, Profigrabräuber,...) war er natürlich in jedem Bereich noch ausbaufähig, aber gelangweilt habe ich mich mit der Figur wirklich nicht.