Ja, danke schonmal für den Input bis hierher.
* Wie gesagt, ich habe da mehr so die Frühbyzantinische Epoche im Hinterkopf, wo also das Imperium noch intakt war - es muss auch nicht unbedingt ein Schrumpfungsprozess wie die römische Reichsteilung vorausgegangen sein. Ich denke eigentlich sowieso, dass hochmagische Reiche wesentlich langlebiger sein können als mundane.
That said, ist es jetzt _genau_ an der Zeit, um nach einer längeren Epoche der relativen Ruhe wieder mal ordentlich Gewitter zu machen, durch eine neu aufkommende Macht, die drohend vor den Toren auftaucht usw.
* glatten Monotheismus kann ich nicht bieten, aber immerhin eine Art Chefgott, der einem sehr kompakten Pantheon vorsteht, dessen Götter auch mehr oder weniger eng miteinander verzahnt sind.
* "Imperium" heisst ja auch immer qua Definition "Vielvölkerstaat". Es muss und soll also nicht alles kulturell gleichgeschaltet sein. In der Tat habe ich neben einem mediterranen "Haupt"volk zumindest noch jeweils ein germanisch und ein keltisch angehauchtes Volk eingeplant, welches halt in den entsprechenden Randgebieten des Reiches angesiedelt ist.
Mit den Chasaren kenn ich mich nun nicht aus, sollte ich mich vielleicht mal belesen.
* Elemente wie "effiziente Verwaltung", "disziplinierte Streitkräfte" und "Fels in der Brandung" sind in der Tat genau das, an was ich mich da anlehnen will.
* Streitkräfte: gerade hier müssen wir dem Vorhandensein der Magie Rechnung tragen. Noch so riesige Heere aus Level 1 Warriors bringen uns nirgendwo hin. Stattdessen brauchen wir Elitetruppen, die ihre Kampfkraft in relativ kleinen Kampfgruppen aus verschiedenenen Waffengattungen bündeln.
Ich dachte daran, dass diese Eliten klassischerweise "Legionen" genannt werden, wobei das schon in der Settinggegenwart mehr eine Reminiszenz an vergangene Zeiten darstellt. Tatsächlich findet eine Umbildung zu moderneren Strukturen statt, wo nur jeweils einige hundert Nah-, Fern- und berittene Kämpfer zu "Battlegroups" zusammengefasst sind. Diese könnte man vielleicht in der Tat Tagmata nennen.
(BTW, ich lese gerade, dass im modernen griechischen Heer der Major auch wieder "Tagmatarchos" heisst.)
Als zweites Standbein kann es zusätzlich zu diesen Legionen auch noch ortsgebundene Milizverbände geben.
* was die "aktuelle Herrscherclique" angeht, sehe ich da u.U. die Möglichkeit, dass zumindest ein paar der derzeitigen Herrscher nicht so pralle sind und angesichts einer veränderten Bedrohungslage ersetzt werden sollten.
Ich habe allerdings schon ein Herrscherquartett entworfen, das dann (eventuell nach einer solchen Umwälzung) eine Rolle spielen soll, und mit dem eine Bandbreite von pazifistisch bis martialisch abgedeckt wäre.