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„Es beginnt…“ oder „Meine Tochter lebt!“
An einem lauen Nachmittag mitten im Spätherbst erreicht eine Karawane aus Rioben, die ursprünglich aus Lovanio stammt und den beschwerlichen
Weg über den Aszun-Gebirgspass wählte, den kleinen Ort Leet, der mitten im Nirgendwo liegt.
An Bord der Karawane befindet sich auch der Astrologe Jaron aus Lovanio, der in den Westen Trions reiste, da seinen Berechnungen nach dort eine
Sonnenfinsternis demnächst zu beobachten sei.
Er verbringt eine Woche im Brandkessel in Leet und wartet auf eine Karawane, die ihn weiter nach Süden mitnehmen kann, doch diese kommt nicht
an. Jaron sieht ein, dass er hier in einer sehr abgelegenen Gegend Trions gelandet ist. Zu allem Übel hat er eine leichte Abneigung gegenüber
Dorfmenschen, da sie nicht seiner zivilisierten Lebensweise entsprechen.
Zur Mittagsstunde erreicht ein fremdländischer, hochaufgeschossener Kampfmagier namens Ferri den Ort Leet. Seine Reise führte über das Meer nach
Padova, von wo aus er sich alleine bis nach Leet durchgeschlagen hat. Er hat erfahren, dass in oder um Leet herum ein mysteriöser Kult sein Unwesen
treiben soll und möchte dem auf den Grund gehen.
Die beiden lernen sich im Brandkessel kennen, werden aber nicht direkt warm miteinander, zu groß sind die Differenzen in Ihrer Einstellung und
Ansichten.
Kurz nach dem Mittagessen, reitet Onthar, ein älter werdender Adeliger, zusammen mit zwei seiner besten Soldaten nach Leet und sorgt für eine
Ansammlung der Einheimischen auf dem Marktplatz. Auch die beiden Gefährten wollen sich nicht entgehen lassen, was Onthar zu sagen hat.
Onthar berichtet davon, dass vor vielen Jahren seine geliebte Tochter Elisera bei einem Angriff eines Orkstamms getötet wurde. Zumindest glaubte
er das bis heute. Denn eine Seherin teilte ihm mit, dass seine Tochter sehr wohl noch am Leben sei und bei dem Orkstamm aufgewachsen sei. Ebenso
sah die Seherin, dass drei bestimmte Personen Elisera befreien würden. Nun bittet Onthar den Astrologen Jaron, den Kampfmagier Ferri und Magda,
die Wundheilerin und Tochter Wallburgas, der Kräuterkundigen des Dorfes.
Die Verhandlungen laufen und Onthar verspricht u. a. dem Astrologen, dass er eine Karawane aus Padova auf die Reise schicken wird, die den Sternseher
abholen und nach Padova bringen solle, damit er die Sonnenfinsternis sehen können, von der er da spricht.
Am folgenden Morgen macht sich die kleine Gruppe auf den Weg nach Osten, hinauf in das gefährliche Gebirge, den Ghalgrat. Dort ist der Gamskogel,
ein bekannter Berg, das Ziel, da dort der Orkstamm vermutet wird, in dem Elisera gefangen gehalten sein soll…