Eine gute Medienbibliothek mit ausreichenden, weniger bekannten Liedern, und ein Spielleiter der den Umgang damit gewohnt ist und auch schnell und flexibel auf eine Situation reagieren kann wirkt, meinen Erfahrungen nach, immer Atmosphärischer als die Runden die ohne Musik spielen.
Bei "Sprüchen" ist es schwierig die Balance zu halten, es kann mal angebracht sein übelsten Pathos zu fahren, es kann aber auch genausogut sein, das es damit lächerlich wirkt.
Stimme, Gestik und Mimik sind die Transportmöglichkeiten die dem Spielleiter zur Verfügung stehen seine Botschaften zu senden, aber man benötigt auch hier Übung um seine Stimme "Kennenzulernen".
Ich bin hier eher anhänger der Maslowschen Bedürfnispyramide. Alle Spieler sollten satt sein, Essen soll auf dem Tisch gut erreichbar sein und Knabberein sind verteilt, aus diesem grund "noch mehr Essen" zu verteilen würde in meinen Runden wahrscheinlich zu einer explosionsartigen ansteigen des BMI führen. Aber "Kleinigkeiten" ausspielen finde ich eine gute Sache.
Ah, mein Lieblingsthema. Mit Licht verhält es sich wie mit der Musik, es dauert einige zeit bis der Spielleiter richtig damit arbeiten kann, aber dann kann es durchaus eine Bereicherung darstellen, ich anfang des Jahres meinen Keller umgebastelt und neben einer Beeindruckenden Soundanlage auch mehrere Lampen mit unterschiedlicher Farbe angebracht die ich über Funk ansteuern kann. Gleichzeitig zeigt ein zweit Bildschirm in die Runde über den ich Bilder, Karten oder einfache Farben ablaufen lassen kann. Kerzen verwende ich jedoch schon lange nicht mehr, beziehungsweise nur in Ausnahmesituationen. einfach weil ich ausreichend Möglichkeiten habe die Lichtverhältnisse im Raum zu ändern.