Thema: Nominierung: Helden des Rollenspiels

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James Portnow von Extra Credits.

Er gehört zwar zum Computerspielbereich, aber er hat mir jede Menge Einblick in unser Hobby gebracht.

[Skyrock]

Settembrini (und Skyrock) für den Kampf gegen die Stimmungshurerei.

Ich sehe mich nicht als Held. Ich war nur eine von vielen Stimmen in einer großen Welle (wenn auch vielleicht eine der lauteren Stimmen).

[blut_und_glas]

Die Vorstellung von Helden(verehrung) in der Rollenspielszene macht mir selbige irgendwie noch suspekter.

Es gibt Leute, über deren Aktivitäten freue ich mich - das aber eigentlich immer aus eher persönlichen egoistischen Gründe (weil sie mit mir am Spieltisch sitzen, weil sie Ideen entwickeln, die ich interessant finde, weil sie mir Inspiration liefern, ...) und nicht ob irgendwelcher "Verdienste" um irgendeine "Szene".

mfG
jdw

[angband]

Also ich hatte diesen Thread nicht so aufgefasst, dass es um Heldenverehrung geht.

[Archoangel]

HASBRO - dafür dass sie D&D nicht eingestellt haben.

WIZARDS - dafür dass sie nicht MtG: the RPG rausgebracht haben.

ULISSES - dafür dass man als Fan noch ein wenig selbst schreiben darf ohne verklagt zu werden.

ARCHOANGEL - dafür dass er noch nicht aus dem Forum gebannt wurde.

[Grimtooth's Little Sister]

WIZARDS - dafür dass sie nicht MtG: the RPG rausgebracht haben.

Das bedaure ich eher 

[D. M_Athair]

Die Vorstellung von Helden(verehrung) in der Rollenspielszene macht mir selbige irgendwie noch suspekter.

Diese Art von Helden und Heldenverehrung, die bei dir anklingt, mag ich gar nicht. Auch nicht IM Rollenspiel.
Es ist schlimm genug, dass es den Echo gibt, der nach der Masche (Jubelperser und Gefallsüchtige) funktioniert.

Meine Helden sind kreative Geister, fleißige Helfer, Leute mit Blick für das "Dahinter", sokratische Praktiker, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und - im Kleinen -  Veränderung, etwas Neues oder wiederentdecktes Altes einbringen. Leute, die Horizonte aufschließen und Erfahrungsräume öffenen. Von sich aus - nicht, weil sie was dafür erwarten.

... soweit mal.

[Blechpirat]

Meine Helden sind kreative Geister, fleißige Helfer, Leute mit Blick für das "Dahinter", sokratische Praktiker, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und - im Kleinen -  Veränderung, etwas Neues oder wiederentdecktes Altes einbringen. Leute, die Horizonte aufschließen und Erfahrungsräume öffenen. Von sich aus - nicht, weil sie was dafür erwarten.

Ja! Und nun mal Namen nennen - denn diese Leute verdienen eine Würdigung!

[Chiarina]

Die Vorstellung von Helden(verehrung) in der Rollenspielszene macht mir selbige irgendwie noch suspekter.

Was jetzt so schlimm daran ist, jemandem einen anerkennenden Schlag auf die Schulter zu verpassen, der sich auf irgendeine Art und Weise um unser Hobby verdient gemacht hat, hätte ich doch gern noch erklärt bekommen. Ob man so jemanden Held nennt oder anders ist doch völlig wurscht! Spätestens seit dem Alltagshelden hat das Wort sowieso eine ziemlich Bedeutungsbreite.

Immer schön auf dem Teppich bleiben: Der Spieltisch ist nicht Stalingrad und hier gibt es auch keine finsteren Kulte, die Gary Gygax als Großen Alten anbeten.

(@ Strohmann-Hipster: Was hast du denn mit dem Echo gemeint?)

[rillenmanni]

Mein absoluter Allzeit-Held ist Karli Witzko für seine DSA-Tätigkeiten. Er hat mit Jenseits des Lichts meiner Meinung nach eines der berauschendsten Rollo-Module aller Zeiten geschrieben. Auch hat er Maraskan ein Profil gegeben und damit etwas wirklich Wunderbares geschaffen. (Allerdings ist diese Profil leider nicht unvelwechserbar: Viel zu viele halten Maraskan für so ein Japanchina-Dingens, leider auch immer wieder einzelne DSA-Verantwortliche selbst, was im Übrigen völliger Nonsens ist.) Schließlich hat Karli zum Thema auch Romane geschrieben, von denen die Dajin-Trilogie mE als herausragend in Kurzweil, Klasse und Stil zu bezeichnen ist. Diese Romane machen den Unterschied.
Und Karli war schon damals, 1993, in meiner DSA-Schreib-Initiationsphase wirklich, wirklich nett zu mir.

Mehr Helden reiche ich bei Gelegenheit nach.  Es gibt doch so viele von ihnen im weiten Rollorund.

[Sid]

Bisher noch unbenannte und oft unbekannte Helden sind auch jene ...

... die vollkommen unaufgefordert und uneigennützig einen Teil ihres selbst oft kaum vorhandenen Hab und Gutes geben, um den noch bedürftigeren Tanelornies eine Teilnahme am Rollenspieltreffen zu ermöglichen.

Das ist so super und unvergessen!

Genau wie die unzähligen Male in denen ich auf Burg Hessenstein jemanden habe die leere Bierflasche, den Kippenstummel, kurz den Dreck eines anderen wegräumen gesehen habe.

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Zum Schluss möchte ich noch meine Bad-Ass-Schnutsch, Orko und None zu meinen persönlichen Helden erklären.
Seit 2011 bespielen wir ein und die gleiche 1904 / viktorianische Leage of the extraordinary Gentlemen-Welt an jedem Donnerstag.

Ich find es so geil von euch, ... wie ...
a) Ihr euch immer die Zeit nehmt und die Prioritäten setzt- so dass wir an 4 von 5 Terminen alle Mann spielen
b) Wie verdammt geil ihr eure Charaktere spielt
c) Wie viele grandiose Orte, NSC´s, Begebenheiten ihr schon erfunden habt
d) Wie viel Liebe und Mühe ihr investiert und wie viel Interesse ihr hegt um eine schöne Zeit und unvergessliche Momente zu erleben.
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Was die drei machen - ist dafür zu sorgen, dass das Image von Rollenspiel auf ihren Arbeitsstätten, in ihrem Bekanntenkreis und in der restlichen Welt
positiv beeinflusst wird. Wir hatten über die Jahre mindestens zwei Dutzend Gastspieler, die vorher noch nie Rollenspiel gespielt haben.
Über Orko und sein Hobby gab es z.B. einen Beitrag in seiner Firmenzeitung.

Leute - Ihr seid geil!

[First Orko]

Neben den üblichen genannten Verdächtigen, und ihr Engagement für das Forum, das Grosse, ihren Einsatz auf Cons und in Vereinen gilt mein persönlicher Dank insbesondere folgenden Leuten aus meiner bisherigen Rollenspielzeit:

Oliof: der mir als unschuldigen DSA3-Jünger auf einer Nordcon mit TSOY die Augen geöffnet hat: Charaktere, die auf einen Notizzettel passen? Spiel mit Focus auf Charaktere - OHNE vorgegebenes Abenteuer? Ich habe gleich danach auf der Indy-Insel DRYH gekauft, weil ich mich eine gewisse Entdeckerlust gepackt hat und dieser Blindkauf ist heute eines meiner Lieblingssysteme.

Xemides: Fürs RPG-Netzwerken in Lübeck, Zusammenbringen vieler Rollenspieler an einen Tisch, die sich sonst wohl nie getroffen hätten, das Organisieren der beiden FunCons damals, aus der andere großartige Runden hervorgegangen sind und - nicht zuletzt- für die beharrliche Ausdauer mit einer, zeitweise sicher nicht immer einfachen Gruppe von Spielern unterschiedlichster Motivation - 4 Jahre lang die G7 unter DSA4 zu leiten!

Meinem -temporären- Vampire SL samt Spielergruppe, die zwar aus beruflichen Gründen nicht lange hielt aber mir gezeigt hat, dass Vampire auch ohne überzogenes Stimmungsspiel oder pubertären Geslashe funktionieren und dann sogar Spass machen kann.

@Sid:  Das:

Zum Schluss möchte ich noch meine Bad-Ass-Schnutsch, Orko und None zu meinen persönlichen Helden erklären.
Leute - Ihr seid geil!

krigste zurück Generell für deinen Job als unser Dauer-SL, dich dafür auch noch in 50h-Wochen sich jeden Donnerstag abends hinzusetzen und für uns und mit uns mehrer phantastische Welten zu erspinnen und darin den NSC-Sklavenjob (aka. "Spielleiter") zu übernehmen, sowie daneben für viele Gespräche über Rollenspieltheorie, Systeme, Spielleitung und allgemein für Einlicke in seinen eigenen Impro-SL-Stil, die mir auch für meine Art zu leiten Einblicke geben konnten.

[D. M_Athair]

Ja! Und nun mal Namen nennen - denn diese Leute verdienen eine Würdigung!

Hab ich doch.
Außer Norbert G. Matausch (Freiform, Baby!) fällt mir jetzt auch spontan keine/ keiner ein, die/den ich vergessen habe.

[Waylander]

Ich nominiere Stefan Bushuven aka Whisp der aus einen Fanprojekt heraus mit Gammaslayer einen tollen offiziellen Dungeonslayers-Ableger geschaffen hat und der jetzt unermüdlich am Postfalica-Band werkelt, um das  Gammazoikum weiter mit verstrahltem Leben zu füllen.

[Skyrock]

Meine Helden sind kreative Geister, fleißige Helfer, Leute mit Blick für das "Dahinter", sokratische Praktiker, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und - im Kleinen -  Veränderung, etwas Neues oder wiederentdecktes Altes einbringen. Leute, die Horizonte aufschließen und Erfahrungsräume öffenen. Von sich aus - nicht, weil sie was dafür erwarten.

Jack Shear (von Tales of the Grotesque and Dungeonesque).

Fraternity of Shadows (die Rabenhorst während der 4e- und PF-Zeiten am Leben erhalten haben und es im Moment 5e-fertig machen).

Jeff Rients (Bruder Jeff ist Argument genug dass er keine Ergänzung mehr braucht.)

Zornhau (der bei allem was er macht mit BEGEISTERUNG dabei ist)

Glgnfz (der besonders in den frühen Jahren mehr spielpraktisches gemacht hat, um die OSR nach Deutschland zu bringen, als alle anderen zusammen, und immer noch kein Stück altersmüde ist)