So,
die Spieler haben ihre Charaktere erfolgreich durchs Dungeon geschubst und der Kampf 3 gegen 10 Rattlinge war anfangs ganz ok, weil die kleinen Racker nur mittelprächtig bis unprächtig gewürfelt hatten und die Spielercharaktere das Gelände für sich taktisch klug nutzen konnten.
Bis der Patzer kam und einen der Recken zu Boden bretterte. Dann sah es sehr schnell, sehr düster für unseren Relict Hunter aus und nachdem Kampf ging es dann los.
Joah, der ist sterbend... joah... hast du Heilkunde?...nicht hoch, du?...joah, so schlecht bin ich dann auch...ok, ich versuchs... Zack daneben und noch ein paar Schadenspunkte mehr.
Ich hatte schon vorher an den Abend eingeführt, dass alle Charaktere für einen Splitterpunkt retroaktiv bestimmen könnten, dass sie einen recht fähigen Heiltrank dabei hatten, womit sie dann unseren Relict Hunter wieder unter die Lebenden beförderten. Er hatte zwar immer noch Sterbend 1, also brauchte dringend gute medizinische Betreuung, aber er schleppte sich weiterhin tapfer durchs Dungeon. Man hatte ja einen Job zu erfüllen.
Fazit:
Ohne Vorbereitung ist ein Dungeonlauf in Splittermond ein Selbstmordkommando und reiht sich dabei dann in die Reihen von D&D ein. Keinen "richtigen" Heiler dabei zu haben ist hier katastrophal.
Ich muss hier aber sagen, dass die Charaktere nicht wussten, worauf sie sich einlassen, da sie keine Vorbereitungszeit hatten und dafür haben sie sich sehr gut geschlagen. Wobei hier wieder Taktikelemente offenbar wurden, die man immer erst entdeckt, wenn man mehre Spielsitzungen hinter sich gebracht hat. Wenn dein Kumpel liegt, dann musst du alles tun um die Meute daran zu hindern ihn zu Hackfleisch zu verarbeiten.