Da gebe ich Samael vollkommen recht, dem Griechen des 6. Jahrhunderts vor Christus waren die Götter so etwas, was uns heutzutage die Naturgewalten sind. Man muss vorbauen, um nicht unter ihre Räder zu kommen, per se völlig böse oder gut sind sie nicht. Zeus, Hera und Apollo haben ihre Lichtseiten, die man zu wecken versucht, und ihre allgmein anerkannten Schattenseiten, die man oft ertragen musste.
Z.B. ist Apollo einerseits Gott der Musik und der Medizin, andererseits aber auch derjenige, der die Seuchen bringt. Und das nicht, wie der Gott des alten Testaments, um Sünder zu bestrafen, sondern weil... nun, das ist halt der Apollo...
Gut/Böse-Unterscheidungen im Götterbereich sind eher eine persische Geschichte, da will ein anständiger Grieche nix mit zu tun haben