Wie groß soll der Textumfang eines Abenteuers (Abgeschlossenes Szenario, kein Kampagnenband) sein, damit ihr euch gerne einlest?
1-5 Seiten, 20 Seiten? 50 Seiten? 100+ Seiten?
Maximal 10 Seiten.
Sollen viele "Stimmungs"-NSCs und -Örtlichkeiten beschrieben sein oder eher nur die, die tatsächlich für das Szenario relevant sind?
Nur soweit relevant - Beschreibung knapp.
Interessiert euch ein ausführlicher Hintergrund der NSCs (Kindheitserlebnisse, Ausbildung,...) oder nur die Sachen, die für das Szenario wichtig sind?
Nur soweit relevant.
Sollen Spielwerte von NSCs und Monstern immer im Abenteuer zu finden sein oder wenn möglich nur Verweise auf die Regelwerke um Platz zu sparen?
Spielwerte sollen angegeben. Zur Not tut's ein ganz genauer Verweis.
Wollt ihr Vorlesetexte?
Nur wenn er stimmungsvoll und knapp ist, v.a. nicht länger als 1-2 Sätze (keine Thomas-Mann-Sätze).
Werdet ihr als Leser lieber mit Sie oder Du angesprochen?
Egal. Eher Sie.
Wie wichtig sind euch Illustrationen?
Wichtig, denn wenn sie handwerklich daneben sind, oder zum Szenario stilistisch nicht passend, können Sie jedes noch so gute Abenteuer verderben.
Wie wichtig sind euch Karten und/oder Handouts?
Wie vor.
Soll ein Abenteuer möglichst exakte (regelabhängige) Beschreibungen liefern (Kletternprobe +2) oder generisch
und regelunabhänig (Eine herausfordernde aber schaffbare Kletterpartie)
Vorzugsweise regelunabhängig.
Soll ein Abenteuer möglichst eng mit einem Hintergrund/einer Region verzahnt oder leicht adaptierbar sein?
Beides in Ordnung. Ich bevorzuge einen Vorschlag für einen Hintergrund und Hinweise was auf jeden Fall bei einer Adaption im Hintergrund vorhanden sein sollte.
Wollt ihr eine Zusammenfassung der Handlung zu Beginn oder last ihr euch lieber überraschen, wenn ihr es durchlest?
Ein kurzer Überblick ist unerlässlich. Ich habe mich bisher immer geärgert, wenn so etwas fehlt.
Wichtig finde ich auch die Gestaltung des Abenteuers, damit es sich vernünftig am Tisch verwenden lässt. Ein Flussdiagramm oder eine Illustration/Karte um die herum der Text knapp gruppiert wird ist mE der Königsweg. Schlecht sind hingegen 8 Seiten Fließtext, die ich mir dann erst zur Verwendung am Spieltisch aufbereiten müsste.
In jedem Fall gilt: ein Abenteuer ist kein Roman und auch keine Kurzgeschichte - es kann nur eine grobe Regieanweisung für eine Improtheateraufführung nach Regeln sein.