(...) eine Frage wie intensiv ihr euch denn ueberhaupt mit Systemen beschaeftigt ehe ihr in Gedanken schon beim "naechsten" System seid...
Bei mir ist es sehr unterschiedlich.
Aktuell kann ich mich z.B. sehr gut auf Splittermond konzentrieren. Ich habe bereits ein paar One-Shots gespielt und geleitet, doch bis unsere Runde richtig loslegt, warte ich noch auf den Selenia-Regionalband.
"Komplett gelesen" habe ich es nun fast. Vorher habe ich mir z.B. nur die Fertigkeitsproben, Kampf- und Magieregeln angesehen.
Spiele wie "Shadow of the Demon Lord", "Schwarzer Kreuzzug" oder "Numenera" habe ich jeweils nur in einem kleinen Test-Szenario laufen lassen. In die Regeln habe ich mich auch nur sehr oberflächlich eingelesen.
Bei Pathfinder bin ich ziemlich lange geblieben und habe auch für mehrere unterschiedliche Gruppen geleitet. Dort hatte ich sogar eine vergleichsweise hohe Anzahl Spielsitzungen geleitet und gespielt (ca. 2 Dutzend insgesamt). Meistens hatte ich die Regeln auch komplett gelesen.
Bei Rolemaster habe ich ungefähr ein halbes Dutzend Sessions (Ebenfalls wechselnde Gruppen) gespielt, bevor ich das System wieder Gewechselt habe.
Spiele wie "Song of Ice and Fire", "Arcane Codex" oder "Shadows of Esteren" habe ich bisher nur etwas intensiver in Forenrunden gespielt, zu einer Tischrunde hat es nur selten (wenn überhaupt) gereicht.
DSA5, Shadowrun 5, Incarnate und die neue Earthdawn-Edition habe ich nur gelesen und mich schon beim Charakterbauen mehrmals auf die Fresse gelegt (= Fehler bei der Charaktergenerierung gemacht). Während des Bauens habe ich dann gemerkt, dass mir das System von den Regeln her auch nicht so ganz zuzusagen scheint.
Insgesamt lassen sich also grob folgende Tendenzem erkennen:
Ich habe das System meistens noch nichtmal komplett gelesen geschweigedenn gespielt
Ich habe das System meistens noch nichtmal gespielt (aber komplett gelesen)
Ich habe das System ein paarmal gespielt aber nicht komplett gelesen
Ich habe es oft gespielt und komplett gelesen